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Cruel World

Cruel World

Titel: Cruel World Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neslihan Dadas
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Während ich mich ängstlich hinter ihn trat, fletschte er die Zähne und stürzte sich in auf sie. Obwohl ich es wollte, so konnte ich dennoch nicht hinsehen. Die Klingen stießen aufeinander und ich hörte die Vampire schreien, aber Aaran machte keinen einzigen Laut beim Kämpfen.
Somit öffnete ich ein Auge und stellte dabei fest, dass er einem der Vampire bereits nach der ersten Minute den Kopf abgerissen hat und der zweite gerade dabei war zu verlieren.
Wo aber war der dritte Vampir hin?
Kaum stellte ich mir diese Frage, da traf mich auch schon das Holz eines Speeres am Rücken, sodass ich unsanft zu Boden fiel.
>> Au!<<
Der Vampir zögerte nicht eine Sekunde, bevor er in die Luft sprang und die scharfe Spitze seines Speeres direkt auf mein Gesicht zielte. Ich hatte solche Angst, dass ich erstarrte und nicht einmal auf die Idee kam, meinen Flammenwerfer zu benutzen. Aaran rief irgendetwas und gleich darauf riss der Vampir in der Luft die Augen weit auf, weil er ihm die Speere der anderen Vampire direkt durch den Hals gestochen hatte. Der Kleinere von beiden steckte in seinem Hinterkopf, was mir erst auffiel, als er neben mir landete und reglos lieben blieb.
>> Chalina, alles ist gut.<< hörte ich Aaran beruhigend sagen, während er mir half aufzustehen, aber mein Herz klopfte noch immer laut. Ich hatte schon viel zu lange nicht mehr gekämpft. Wo waren der Mut und der Ehrgeiz in mir hin? Warum empfand ich eine solche Angst? Ich sollte mich doch eigentlich freuen, endlich mal wieder Monster morden zu können. Hatte ich mich etwa so sehr verändert?
>> Geht es dir gut, mein Engel?<<
>> Hm?<< Ich blinzelte irritiert. >> Oh, äh, ja. Mir geht es fantastisch. Los, komm. Wir sollten gehen.<<
>> Ich glaube nicht, dass ich das zulassen kann.<< erklang plötzlich von hinten eine mir sehr bekannte Stimme. Ich bekam Gänsehaut und merkte, wie mein Atem sich beschleunigte. Aaran drehte sich sofort um, aber ich konte einfach nicht. Ich wollte ihm nicht in die Augen sehen. Es würde viel zu sehr weh tun.
>> Hallo, Noah.<< begrüßte Aaran ihn mit einem verkrampften Lächeln und ballte dabei die Hände zu Fäusten. Ich wusste, dass er noch unerfreuter war als ich, dass Noah hier ist.
>> Hallo, Aaran.<< sagte mein ehemaliger bester Freund und lachte laut auf. >> Chalina, möchtest du dich nicht umdrehen?<<
Ich presste die Lippen zusammen, um meine Tränen zu unterdrücken. Seine Stimme war so kalt und gefühllos, dass es mich stark verletzte. Als er mich geschändigt hatte, hat er ausgesehen, als würde unglaublich leiden, aber diesem Ton nach zu urteilen, hatte sich das alles nun geändert.
>> Allein für diese Frage solltest du im ewigen Feuer schmoren!<< knurrte Aaran und ging in Angriffsstellung, wobei er dieselbe Haltung wie Kelly sie gemacht hat, einnahm.
Ich schluckte laut und beschloss mir meine wahren Gefühle nicht allzu sehr anmerken zu lassen. Unsere Gegner könnten dies ausnutzen.
Somit holte ich ich tief Luft und drehte mich langsam um. Meinen Blick hob ich erst vom Boden, als niemand mehr etwas sagte. Anscheinend erwarteten sie, dass ich das Wort ergriff.
>> Hallo, N-N-Noah.<<
Sein Name wäre mir beinahe im Hals stecken geblieben. Es tat weh, ihn auszusprechen, aber noch schlimmer dieser Augenblick, weil ich ihn ansah.
Sein Aussehen hatte sich kein bisschen verändert. Er besaß noch immer kurze, schwarze, zottelige Haare, ein kantiges, blasses Gesicht und breite Schultern. Ich musste zugeben, dass ihm die dunklen Klamotten außerordentlich gut standen. Es war zu schade, dass er sie trug, um zu zeigen, dass er auf der Seite der Bösen ist.
>> Es ist schön, dass wir uns endlich wieder begegnen.<< Noah lächelte und ich musste feststellen, dass es ziemlich echt aussah. >> Es ist lange her.<<
>> So lange nun auch wieder nicht.<< murmelte ich leise und spürte zu meinem Überdruss, wie jetzt doch die Tränen hochkamen. Trotzdem zwang ich mich, sie nicht fließen zu lassen. Ich wollte nicht schwach wirken. >> Es wäre besser gewesen, wenn wir uns nie wieder gesehen hätten.<<
>> Dann muss ich dich leider enttäuschen.<< Er machte einen Schmollmund, bevor er seine rechte Hand hob und die Vampire hinter ihm in Angriffsposition gingen. Sein Blick brannte sich tief in meinen. >> Tötet sie.<<
>> Nein!<< rief Aaran neben mir und riss dem ersten Angreifer seinen Kopf ab, ehe der nächste ihm plötzlich seine Faust fest ins Gesicht schlug. Ich hörte ein Knacken, was wahrscheinlich seine Nase gewesen ist.
Aaran wurde

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