Cubuyata - Die Rückkehr des Propheten (Science Fiction Thriller) (German Edition)
Kopf einen Schmerz. Er warf sich in die entgegengesetzte Richtung in den Schnee und erkannte, dass ihm zwei Männer aufgelauert hatten. Er versuchte aufzustehen, aber einer der beiden trat ihm in die Magengrube. Für einen Moment dachte er zu ersticken und sackte erneut zu Boden. Einige Meter weiter entfernt auf dem Dach dampfte ein tragbarer Grill, es roch nach gebratenem Soja.
"Diese scheiss Ausländer, sorgen immer nur für Ärger."
"Dieser hier nicht mehr lange, Wu."
Sie hatten beide dunkelrote Jacken an, Erstbesiedler. Sie waren verhältnismäßig schäbig angezogen, ein ungewohntes Bild für Mitglieder dieser Kaste. Der etwas kleinere hatte eine Brechstange in der Hand. Er bückte sich zu Christopher herunter und flüsterte: "Wir mussten Jahrzehnte mit euresgleichen leben, haben euch aufgenommen auf unserem Planeten. Und zum Dank dafür tötet ihr unseren Propheten. Jetzt töten wir dich." Er holte mit dem Brecheisen aus, Christopher krümmte sich schützend zusammen.
Als ihn nach wenigen Augenblicken noch kein Schlag getroffen hatte, riskierte er einen Blick. Der Brechstangenbesitzer schaute ungläubig zu seinem Kollegen, der röchelnd an einem keinen Pfeil zog, der vollständig von hinten durch seinen Hals gedrungen war. Einen Augenblick später fiel er zu Boden. Sein Kollege schaute sich panisch um, die Brechstange rasselte zu Boden. Er rannte wie von der Tarantel gestochen. Er kam nur wenige Meter, dann spritzte seitlich an seinem Kopf Blut auf den Boden des Dachs. Der Mann landete auf seinem Gesicht und rührte sich nicht mehr.
Ängstlich ob der unbekannten Bedrohung lag Christopher noch immer zusammengekrümmt auf den kleinen Kieselsteinen, als sich drei dunkle Gestalten um ihn versammelten.
"Wen haben wir denn da?", sprach die kleinste Person; Figur und Stimme nach eine Frau. "Einen mutigen Einbrecher, wie es schaut", sprach der sportliche Mann. Wie bei seinen Begleitern kleidete ihn ein martialischer Tarnanzug in grau-braun-schwarz.
Christopher wollte es noch nicht fassen, dass er von einem Problem in das andere gesprungen war, als die drei zu lachen begannen. Der dritte, ein etwas älterer, kleinerer Mann mit breiten Schultern und langen, zu einem Pferdeschwanz zusammengebundenen Haaren, bot Christopher seine Hand an und half ihm auf die Beine. Dieser zitterte am ganzen Körper, spürte aber keine stärkeren Schmerzen.
"Sie hatten Glück, dass wir schon etwas früher da waren", sagte der geschätzte Endzwanziger, den Christopher sofort als Anführer der Truppe identifizierte. "Meine Begleiter sind Herr Yamamoto und Roberta". Ein Tarnanstrich verhüllte ihre Gesichter, die junge Frau stufte er aber als schlank und attraktiv ein. Yamamoto hatte einen kurz gehaltenen Vollbart, der die Vielzahl seiner Jahre nur in seiner oberen Gesichtshälfte erkennen ließ.
“ Komm schon, Kohler. Nicht so viel Tamtam, wir sind sicherlich spät dran.”, sagte Yamamoto.
"Vielen Dank für ihre Unterstützung", brachte Christopher heraus. Sämtliche seiner Glieder schmerzten, seine Ohren dröhnten unter der Last des noch nicht abgebauten Adrenalins. "Ich hoffe sie drei sind so gut wie der Ersteindruck vermuten lässt. Das wird etwas Größeres". Yamamoto lächelte, Kohler blickte ihn fragend an.
"Ich fühle mich heute spirituell unterzuckert, daher sollten wir Großmeister Feng einen Besuch abstatten."
* * *
Der kleine Ultraleicht-Copter hob vom Dach des Wohnblocks ab und durchschnitt mit einem kaum wahrnehmbaren Summen den sich verdunkelnden Himmel über Cubuyata. Sie flogen einen Umweg über ein Ausrüstungslager für Waffen und Rüstungen außerhalb der Stadtgrenzen, um sich vollständig einzudecken. Es lag versteckt in einem mittelgroßen Wald, was ihnen nach der Landung auf einem nahe gelegenen Feld einen kurzen Fußmarsch einbrachte. Christopher dankte den Elitekämpfern dafür, dass sie nicht zuerst hier hin und dann zu ihm geflogen waren. Zudem war eine Infiltration der Kirche bei Nacht einfacher als am Tag. Christopher stattete sich mit zwei kleinen Laserpistolen von Mizuho & Kropp, einem kleinen Säckchen Takeguchi Leuchtgranaten und einem federleichten Rüstungshemd aus. Yamamoto wechselte die Patronengürtel in seinem Koffer, während Kohler zwei einhändige, halbautomatische Waffen mit Schalldämpfer von Mizuho & Kropp an sich nahm. Für den Einsatz im Hintergrund schien sich Roberta einzustellen, da sie als Hauptwaffe ein Scharfschützengewehr wählte. Über die Wahl dieser Waffe wunderte
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