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Cubuyata - Die Rückkehr des Propheten (Science Fiction Thriller) (German Edition)

Cubuyata - Die Rückkehr des Propheten (Science Fiction Thriller) (German Edition)

Titel: Cubuyata - Die Rückkehr des Propheten (Science Fiction Thriller) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Daniel Cloutier
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gerade öffnen, als Christopher sich im BrainStream meldete.
    "Vorsicht, dahinter ist ein Vorzimmer zu seinem Büro, und bei meinem letzten Besuch standen vor der Eingangstür zwei Wachen." Kohler nickte und öffnete die Tür. Christopher lugte an ihm vorbei und sah ein menschenleeres, vollständig in dunkles Holz gekleidetes Zimmer.
    "Sauber", sagte Kohler über den Stream, Yamamoto folgte. Sie betraten das dahinterliegende Büro auf die gleiche Weise. Christopher durchsuchte Fengs Schreibtisch nach sämtlichen verfügbaren Informationsschnippseln. Er hatte sein AugmSet aufgesetzt und auf Aufnahme gestellt, so war es ihm später möglich, in der Redaktion zum einen ein dreidimensionales Bild des Büros nachzustellen, zum anderen sämtliche Texte aus seinem jetzigen Blickfeld gescannt abzurufen. So verschwendete er keine Zeit und überflog nur flüchtig alle auffindbaren Unterlagen. Für Sakura hatte er zur Außenstelle einen Stream für die Texte eingerichtet. Sie wartete in der Wahlkampfaussenstelle mit fünf Wahlhelfern auf die eingehenden Informationen. Seine beiden Begleiter, mit derselben Technik ausgestattet, durchsuchten derweil auf der rechten Seite Schränke und Regale. Nach sieben Minuten bekam Christopher von Sakura eine Nachricht auf sein AugmSet. Ein Wahlhelfer hatte einen Bericht einer Überwachungsfirma gefunden, bei der die Rede von einem Überwachungssystem der Kirchenräume war.
    "Mir sind keine Kameras aufgefallen", sagte Yamamoto. Christopher sah sich um. Wie groß ist die Chance, dass sich Feng hatte filmen lassen?
    "Varlas". Der BrainStream setzte Christophers zögerlichen Gedanken in ein nachdenkliches Flüstern um.
    "Was?", fragte Kohler.
    "Varlas. Der Prophet. Feng hatte mit ihm gesprochen. Hier in diesem Zimmer. Ein Kontrollfreak wie Feng lässt sicherlich jedes Zimmer überwachen. Wir müssen die Aufzeichnungen der Überwachungskameras finden."
    Christopher sah sich um. Die Größe des Büros würde die Suche nach Kameras langwierig gestalten. Christopher nutzte sein PersonalDevice für einen Schnellscan im Raum befindlicher elektronischer Spannungen und elektromagnetischer Strahlung. Eine Software, die ihm ein Freund beim chinesischen Militär besorgt hatte, setzte die technischen Informationen in eine übersichtliche augmentierte Darstellung um. Im gesamten Büro schien sich keine Kamera zu befinden. Zeitungsberichten und veröffentlichen Fotographien zufolge, fand das Gespräch aber in diesem Büro statt.
    "Ich habe zumindest eine Kamera gefunden". Christopher schaute zu Yamamoto, der am anderen Ende des Raums hinter dem Flügel am Fenster stand. Er lief zu ihm und folgte Yamamotos Finger, der aus dem Fenster zeigte. Am Gebäude gegenüber hingen mehrere Aussenkameras, offensichtlich zur Überwachung des Vorplatzes und des Dachs der Kirche. Christopher orientierte sich und wandte seinen Blick Richtung Straße.
    "Eine Bank". Kohler nickte und sagte: "Die Kameras überwachen mögliche Angriffsflächen des Kreditinstituts. Möglicherweise hat Feng sie nicht einkalkuliert." Er musterte die Kameras. "Allerdings fehlen uns hier Tonaufnahmen."
    "Letzteres ist kein Problem. Kommen wir an die Aufzeichnungen ran?", fragte Christopher. Kohler nickte zu Yamamoto und richtete sich an Roberta: "Wir wechseln das Gebäude. Roberta, positionier dich bitte auf dem Dach der Kirche."
    Kohler zog sein AugmSet ab, prüfte seine halbautomatischen Waffen und schritt durch das Vorzimmer zurück in den Gang. Christopher zog im Gehen eine seiner Laserpistolen, vergriff sich und fing sie gerade noch kurz vor dem Boden auf. Kohler funkelte ihn an.
    "Nur weil wir bislang noch keine Wachen gesehen haben, heißt das nicht, dass hier keine sind. Wir müssen ruhig sein und uns -". Kohlers Gedanke brach ab. Er weitete seine Augen. Sein Mund öffnete sich, so als wollte er schreien. Ein dünner Streifen Blut floss ihm aus dem linken Mundwinkel. Dann brach er zusammen und fiel zur Seite um. Yamamoto packte Christopher, zog ihn in den Vorraum zurück und wuchtete sich an ihm vorbei in den Gang. Er eröffnete das Feuer auf die linke Seite. Seine gewaltige MG wummerte und klopfte gegen Christophers Ohren. Durch den Stoß von Yamamoto umgefallen, stand er mühevoll wieder auf. Er griff in den dicken Stoffsack mit der Aufschrift "Takeguchi", nahm eine der Leuchtgranaten an sich und warf sie um das Eck auf den für ihn unsichtbaren Gegner. Yamamoto sprang zurück in den Vorraum und hielt Christopher die Augen zu. Einen

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