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Cugel der Schlaue

Cugel der Schlaue

Titel: Cugel der Schlaue Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jack Vance
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Entschuldigung.«
    »Ich will weder – noch!« rief Madame Soldinck erbost. »Ich will nur fort von dieser schrecklichen Insel!« Sie drehte sich auf dem Absatz und marschierte über den Platz, zurück zur Galante .
    Festen Schrittes eilte Fuscule herbei, während Drofo sich etwas mehr Zeit ließ. Fuscule blieb stehen, hob den Schleier und musterte die Gruppe. »Wo ist Soldinck?«
    Mit Mühe beherrschte sich Soldinck und sagte kalt: »Ihr wißt sehr wohl, daß ich Soldinck bin! Genau wie ich weiß, daß Ihr ein Schurke und Halsabschneider seid! Ich werde mich nicht über den schlechten Geschmack Eures Streiches auslassen oder über Euer unverschämtes Benehmen gegenüber Madame Soldinck. Ich ziehe es vor, mich rein an das Geschäftliche zu halten. Drofo, wieso seid Ihr hier, statt unseren Wurm zur Galante zu bringen?«
    »Diese Frage beantworte ich Euch«, sagte Fuscule an Drofos Stelle. »Drofo bekommt den Wurm, nachdem Ihr mir meine fünftausend Terces bezahlt habt, zuzüglich elf Terces für meinen doppelgebogenen Flossenzwicker, den Ihr mit solcher Ungerührtheit weggeworfen habt, und dann kommen noch zwanzig Terces dazu, weil Ihr mich ins Wasser gestoßen habt. Das sind demnach fünftausendeinunddreißig Terces insgesamt. Ihr könnt gleich hier bezahlen.«
    Cugel, der sich unter eine Gruppe Klubhausgäste gemischt hatte, beobachtete das Ganze aus einiger Entfernung.
    Soldinck machte zwei drohende Schritte auf Fuscule zu. »Seid Ihr wahnsinnig? Ich kaufte Euren Wurm um einen angemessenen Preis und bezahlte anOrt und Stelle. Genug des Herumgeredes! Übergebt den Wurm sofort Drofo, oder ich werde unvergeßlich drastische Maßnahmen ergreifen!«
    »Unnötig zu sagen, daß Ihr Euch um Euren Posten als Wurminger an Bord der Galante gebracht habt!« rief Kapitän Baunt heftig. »Also liefert uns endlich den Wurm, damit das Geschäft abgeschlossen ist!«
    »Ha!« rief Fuscule erbost. »Ihr werdet meinen Wurm nicht bekommen, weder für fünftausend Terces noch für zehntausend! Und was das andere betrifft, was Ihr mir schuldet …« Er trat näher und schlug Soldinck kräftig die Faust auf die Schläfe. »… damit ist mein Flossenzwicker bezahlt, und damit …« er versetzte Soldinck einen weiteren Fausthieb, »der Rest.«
    Soldinck wollte sich auf Fuscule stürzen. Kapitän Baunt versuchte dazwischenzutreten, was Pulk jedoch falsch verstand und ihn zu Boden schlug.
    Drofo war der einzige, der den Kopf behielt. Er stellte sich zwischen die Gegner und trennte sie mit den Armen voneinander. »Beruhigt euch erst einmal alle. Ich muß sagen, merkwürdige Umstände führten zu dieser Lage, und sie sollten wir uns zuerst einmal in Ruhe durch den Kopf gehen lassen. Fuscule, du behauptest, Soldinck bot dir fünftausend Terces für deinen Wurm und warf danach deinen Zwicker ins Wasser?«
    »Das behaupte ich nicht, das ist die Wahrheit!« brüllte Fuscule wütend.
    »Nun, klingt das wahrscheinlich? Soldinck ist für seine Knau… äh … Sparsamkeit bekannt. Nie würde er für einen Wurm, der im Höchstfall zweitausend wert ist, bereit sein, fünftausend zu bezahlen! Wie erklärt Ihr Euch einen solchen Widerspruch?«
    »Ich bin ein Wurminger, kein Student verrückter psychologischer Rätsel«, knurrte Fuscule. »Trotzdem, wenn ich so recht überlege, war der Mann, der sich Soldinck nannte, um etwa einen Kopf größer als dieser kleine Protz. Außerdem trug er einen ungewöhnlichen Hut mit mehreren Krempenreihen, und er ging mit leicht in den Knien gebeugten Beinen.«
    Aufgeregt rief Soldinck: »Diese Beschreibung paßt in etwa auch auf den Halunken, der mir Terlulias Haus empfahl! Er hatte eine schleichende Gangart und nannte sich Fuscule.«
    »Aha!« sagte Pulk. »Es scheint Licht in die Sache zu kommen. Suchen wir uns eine Nische im Klubhaus und gehen unsere Untersuchung bei einem Krug guten schwarzen Bieres richtig an!«
    »Der Vorschlag ist nicht schlecht«, erklärte Drofo, »aber ich kenne den Namen des Schurken bereits.«
    »Auch ich ahne ihn«, warf Kapitän Baunt ein.
    Verärgert blickte Soldinck von einem zum andern. »Bin ich denn so schwerfällig? Wer ist dieser Schuft?«
    »Kann es einen Zweifel geben?« Drofo schüttelte den Kopf. »Cugel, natürlich.«
    Soldinck nickte und klatschte in die Hände. »Das ist eine sehr wahrscheinliche Folgerung!«
    Mit sanftem Tadel meldete sich Pulk: »Nun, da der Schuldige offenbar feststeht, scheint mir, daß Fuscule eine Entschuldigung verdient hat.«
    Soldinck hatte Fuscule

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