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Cujo

Cujo

Titel: Cujo Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephen King
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Bannerman nur flüchtig, aber er hatte eine höhere Meinung von ihm als Masen. Er sollte ihn warnen und ihm sagen, daß Andy Masen es auf ihn abgesehen hatte. Bannerman verdiente es. Als” er ihn um zehn Uhr noch nicht erreicht hatte, fing er an, sich Sorgen zu machen. Er fragte sich, ob,er Masen über Bannermans beharrliches Schweigen Mitteilung machen oder lieber den Mund halten sollte.
    Roger Breakstone kam um 8.49 Uhr morgens mit dem Zug in New York an, fuhr mit dem Taxi in die City und stieg um kurz vor 9.30 Uhr im Biltmore ab.
    »Es war für zwei Personen reserviert?« fragte der Mann am Empfang.
    »Mein Partner wurde in einer dringlichen Angelegenheit nach Hause gerufen.«
    »Wie schade«, sagte der Mann gleichgültig und gab Roger ein Formular. Während dieser es ausfüllte, unterhielt er sich mit dem Angestellten an der Kasse.
    Roger legte sich in seinem Zimmer auf das Bett und versuchte, ein wenig zu schlafen, aber’obwohl er in der letzten Nacht kaum Ruhe gefunden hatte, wollte der Schlaf sich nicht einstellen. Donna bumst mit einem ändern Mann, und Vic hält das alles aus - versucht es wenigstens - dazu noch dieser ganze Mist mit roten Zuckerflakes für Kinder. Und jetzt waren Donna und Tad verschwunden. Vic war verschwunden. In der letzten Woche war alles sozusagen in Rauch aufgegangen. Der schönste Trick, den Sie je gesehen haben, abrakadabra, und alles verwandelt sich in einen großen Haufen Scheiße. Er hatte Kopfschmerzen.
    Nach einiger Zeit stand er auf. Er wollte mit seinen Kopfschmerzen und seinen unguten Gedanken nicht allein sein. Warum sollte er nicht zu Summers Marketing & Research in der 47th Street, Ecke Park Avenue gehen und dort ein wenig schlechte Laune verbreiten - wofür bezahlte Ad Worx die Leute denn sonst?
    Er holte sich im Foyer ein Aspirin und ging hinüber. Der kurze Spaziergang half seinem Kopf nicht, aber er gab ihm die Chance, seinen Haß auf New York zu erneuern.
    Nie wieder hierher zurück, dachte er. Ich will lieber Pepsi-Kartons auf einen Lastwagen laden, als mit Althea und den Mädchen wieder nach New York gehen.
    Summers hatte ihre Büros im fünfzehnten Stock eines großen häßlichen Wolkenkratzers. Das Mädchen am Empfang lächelte und nickte, als Roger seinen Namen nannte. »Mr. Hewitt ist gerade für ein paar Minuten außer Haus. Ist Mr. Trenton auch hier?«
    »Nein, er wurde nach Hause gerufen.«
    »Ich habe etwas für Sie. Es ist heute morgen gekommen.«
    Sie gab Roger ein Telegramm in einem gelben Umschlag. Er war adressiert an V. TRENTON R. BREAKSTONE AD WORX C O IMAGE-EYE STUDIOS. Rob hatte ihn gestern an Summers Marketing umgeleitet.
    Roger riß ihn auf und sah sofort, daß das Telegramm von dem alten Sharp kam und ziemlich lang war.
    Unsere Marschpapiere, dachte er und las das Telegramm.

    Das Telefon weckte Vic ein paar Minuten vor zwölf. Er hätte sonst vielleicht noch den halben Nachmittag verschlafen. Der Schlaf war nicht sehr erholsam gewesen, und als er aufwachte, war er völlig desorientiert. Er hatte wieder diesen Traum gehabt. Donna und Tad in einer Felsnische, verfolgt von einer geheimnisvollen Bestie.
    Der Raum schien sich um ihn zu drehen, als er nach dem Telefon griff.
    Donna und Tad, dachte er. Sie sind in Sicherheit.
    »Hallo?«
    »Vic, hier ist Roger.«
    »Roger?« Er richtete sich im Bett auf. Das Hemd klebte ihm am Körper. Er schlief noch halb, und seine Gedanken schlugen sich noch mit dem Traum herum. Es war zu hell. Die Hitze … als er einschlief, war es noch relativ kühl gewesen. Jetzt war das Schlafzimmer ein Ofen. Wie spät war es? Wann hatten sie ihn ins Bett gehen lassen? Das Haus war so ruhig.
    »Roger, wie spät ist es?«
    »Wie spät?« Roger machte eine Pause. »Es ist ungefähr zwölf Uhr. Was …«
    »Zwölf? O, Gott… Roger, ich habe geschlafen.«
    »Was ist geschehen, Vic? Sind sie wieder da?«
    »Als ich einschlief, noch nicht. Dieser Masen hat mir versprochen …«
    »Wer ist Masen?«
    »Er leitet die Ermittlungen. Roger, ich muß gehen. Ich muß feststellen …«
    »Einen Moment, Mann. Ich rufe von Summers an. Ich muß es dir erzählen. Von Sharp in Cleveland ist ein Telegramm gekommen. Wir behalten den Etat.«
    »Was? Was?« Das ging ihm alles viel zu schnell. Donna … der Etat… Roger, dessen Stimme fast lächerlich heiter klang.
    »Das Telegramm war schon da, als ich ankam. Der Alte und sein Sohn haben es an Image-Eye geschickt, und Rob hat es umgeleitet. Soll ich es dir vorlesen?«
    »Sag mir nur die

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