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Cumberland: Band 3 - Deumus (German Edition)

Cumberland: Band 3 - Deumus (German Edition)

Titel: Cumberland: Band 3 - Deumus (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: CatTheMad
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gewesen, allein die herablassende Art, ließ Unwillen in Rhys aufkommen. Listige Augen taxierten ihn im nächsten Moment und Cumberland nahm einen beißenden Geruch von altem Schweiß in der Luft wahr.
„Und Sie sind?“, blaffte ihn der Mann an.
„Das ist mein neuer Kollege, Rhys Cumberland“, erklärte Liam mit derart kaltem Tonfall, dass es nicht nur Rhys, sondern der Mimik nach zu urteilen, auch Sola überraschte.
    Fellows Kopf ruckte herum und fixierte den blonden Cop. Ein bösartiges Kichern kam aus der Kehle des Mannes, dann blickte dieser erneut Cumberland an.
„Sie sollten wissen, dass Summer eine verdammte Schwuchtel ist. Das wird er ihnen genauso wenig gesagt haben, wie mir damals. Der schreckt auch nicht vor sexueller Belästigung zurück, glauben sie mir!“
Rhys hatte das Bedürfnis dem Mann vor sich seine Faust schmecken zu lassen, stattdessen lachte er allerdings und blickte den Cop herablassend an.
„Wenn ich mir Sie so angucke, Fellows … kann es nur Wunschdenken sein, dass sie jemand sexuell belästigt! Sola, haben Sie eine Kippe für mich? Ich rauche zwar nicht, aber ich muss gleich kotzen!“
    Es war ein Hochgenuss für ihn zu sehen, wie dem schmierigen Detective vor Wut die Röte ins Gesicht schoss und dieser sprachlos zu sein schien.
„Sie sind doch bestimmt auch so eine schwule Sau!“, fauchte der Mann verächtlich.
Cumberland zögerte nicht eine Sekunde.
„Erfasst Fellows, aber keine Angst, lieber falle ich tot um, als ihnen zu nahe zu kommen!“
Fellows fiel die Kinnlade herab, dann spuckte der untersetzte Mann direkt auf den Boden neben Cumberland.
„Ist das eine Seuche, dass es nur noch Schwuchteln und keine anständigen Männer mehr gibt?“
Mit diesen Worten drehte sich der Cop um und verschwand in dem Gebäude.
    „So ein verdammtes Arschloch“, fluchte Liam leise.
Anspannung und Wut spiegelten sich in dessen Gesicht.
Sola begann zu lachen und klopfte Cumberland freundschaftlich auf die Schulter.
„Der Gesichtsausdruck des Ekelpakets war unbezahlbar. Brauchen Sie noch immer eine Zigarette, oder geht es Ihnen besser?“
Rhys brummte nur und es sackte langsam in seine Hirnwindungen vor, dass er sich gerade geoutet hatte.
„Was macht dieser Typ eigentlich hier, Liam? Ich dachte, der Fall ist an unser Dezernat gegangen?“, lenkte Cumberland sich von der vorherigen Erkenntnis ab.
„Sein Revier hat die Leiche entdeckt, deshalb schwafelt er auch was von seinem Tatort. Fellows nimmt sich grundsätzlich zu wichtig, aber letztendlich hat er hier nichts mehr zu suchen, sobald die Spurensicherung durch ist“, erklärte Sola.
    Cumberland nickte erleichtert, es war nicht gerade in seinem Interesse, erneut mit dem schmierigen Cop aufeinanderzutreffen.
„So, ich versuche Mal ein wenig Legendenforschung zu betreiben und werde den Wachmann noch genauer unter die Lupe nehmen. Wir sprechen uns, Cumberland?“
Sola hielt ihm die Hand entgegen und Rhys schüttelte diese.
Der Blick des Mexikaners war genauso freundlich wie vorher und es lagen keinerlei Vorbehalte darin, trotz der Offenbarung, die Cumberland Fellows gegenüber hatte verlauten lassen. Aber vielleicht fasste Carlos Sola Cumberlands Aussage schwul zu sein, auch nur als Scherz auf? Der schlanke Gerichtsmediziner schüttelte ebenso Liam kurz die Hand und steuerte anschließend das Absperrband an.
„Es ist mir ein Rätsel, wie du mit Fellows auch nur einen Tag in einem Büro aushalten konntest“, gab Rhys offen zu.
„Ich war nicht unglücklich, als er gekündigt und in ein anderes Präsidium gewechselt ist.“
Liam schwieg einen Moment und erklärte dann: „Und ich bin froh, dass du jetzt den Platz besetzt, auch wenn du dich gerade ausgesprochen unbeliebt gemacht hast.“
Cumberland lachte leise.
„Es ist mir egal, ob ich bei anderen Cops beliebt bin, Liam, solange zwischen uns beiden und in unserem Dezernat alles in Ordnung ist.“
    Sie hörten Schritte und Fellows verließ mit drei weiteren Polizisten das Gebäude. Der untersetzte Mann würdigte sie keines Blickes und marschierte hoch erhobenen Hauptes auf das Absperrband zu.
„Ich denke, jetzt können wir rein“, stellte Liam zufrieden fest und fixierte den Rücken des davongehenden Cops mit tödlichem Blick. Als er das Gebäude betreten wollte, kam ihm ein Mann mit schweren Metallkoffern entgegen.
„Der Laden gehört euch, wir sind soweit fertig.“
Liam nickte, machte Platz und ging dann mit Cumberland hinein. Dort, wo eben dichtes Gedränge geherrscht hatte, war nun

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