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Cute & Winter: Eiskaltes Verlangen (German Edition)

Cute & Winter: Eiskaltes Verlangen (German Edition)

Titel: Cute & Winter: Eiskaltes Verlangen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kira Malten , Simon Rhys Beck
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aber er hielt sich weiterhin geduckt. Damit ich nicht dich verdächtigen muss , Renés Worte schallten noch unangenehm durch seinen Kopf. Tolle Voraussetzung für eine Beziehung ... an diesem letzten Wort, das er dachte, verschluckte er sich fast. Himmel, René und Beziehung – das schien sich wohl auszuschließen.
    „Wir werden gleich noch eine Entspannungseinheit machen. Ich denke, es ist am besten, wenn wir alle einmal zur Ruhe kommen“, erklärte eine der beiden Frauen, als sie wieder in das Zimmer traten. Sie warf einen langen Blick in Richtung Schreibtisch, hinter dem sich René und Dennis verbargen. Und für einen Augenblick dachte René, sie würde kommen und nachsehen. Doch dann schloss sie die Tür hinter sich.
    René atmete auf. Er sah sich noch einmal um, doch seiner Meinung nach würden sie nichts Brauchbares finden können. Er winkte Dennis, ihm zu folgen.
     
    „Nicht gerade das, was ich erwartet habe“, sagte René, als sie wieder im Auto saßen. „Aber immerhin scheint deine Stiefmutter als Verdächtige auszuscheiden.“
    Dennis sah ihn an. Sein Gesicht war bleich und angespannt. „Das sind doch Verrückte“, murmelte er. „So ein Psycho-Geschwätz ...“
    Er heftete seinen Blick fest auf Renés Gesicht. „Und – verdammte Scheiße – wir wären fast erwischt worden!“, schrie er ihn plötzlich an.
    René war nicht überrascht. Er hatte Dennis’ Wut gespürt, die unter der Oberfläche gebrodelt hatte. Unbeeindruckt lenkte er den Wagen aus der Parklücke.
„Hörst du, was ich sage?“
    „Ich bin ja nicht taub ...“
    Dennis war kurz davor, René ins Lenkrad zu greifen. „Diese Verrückten haben es auf mich abgesehen! Die wollen mir so einen Schlägertypen auf den Hals hetzen! Stell dir vor, sie hätten uns in ihrem verfickten Büro erwischt!“
    „Dennis ...“
„Du ... Du Arschloch! Du hast mich dahin mitgeschleppt! Zu diesen Irren!“ Dennis lehnte sich zitternd zurück.
    René seufzte.
    „Die wollen mir an den Kragen ... Und – das war dieser Ralph, der mich im Park verfolgt hat! Verdammt, verdammt, verdammt! Wenn der mich erwischt hätte!“
    „Dennis, jetzt reiß dich mal ein bisschen zusammen.“
    „Du hast doch auch gehört, was sie gesagt haben! Spezialbehandlung ...“ Dennis erschauderte, und René wurde klar, dass der Junge an etwas ganz anderes dachte, als an die Gefahr, die von diesem Ralph ausging. Daher schwieg er.
     
     

12
    Patrick war bereits da, als René am Nachmittag des nächsten Tages ihr gemeinsames Büro betrat. Er wirkte ein wenig abgehetzt und schien außerdem mit den Gedanken ganz woanders zu sein. René sah in die kleine Küche, die sich in der Nähe des Eingangsbereiches befand, und stellte fest, dass der Kaffee schon fertig war.
    Als es klingelte, drückte er den Knopf direkt neben der Wohnungstür, der die Haustür öffnete. Er erwartete schließlich nur Tom.
    Patrick schaute aus dem Fenster. „Scheiß Wetter ...“
    Tom bestätigte dies, als er eintrat. Er war völlig durchnässt. „Warum kann man hier nicht vernünftig parken?“, motzte er, statt einer Begrüßung.
    Patrick drehte sich zu ihm um. „Kannst du nicht einen Zettel in dein Auto legen? Polizei im Einsatz oder so?“
    „Das ist doch kein Notfall.“
    „Aber du ermittelst doch, oder etwa nicht?“
    Tom schenkte René einen leicht entnervten Seitenblick. „Ich tausche mich mit euch aus, was genaugenommen sogar ungesetzlich ist.“
    „Okay. Dann zieh einfach deine nasse Jacke aus, du tropfst nämlich alles voll, und setz dich.“
    Auch Patrick nahm sich einen Stuhl.
    „Wo wir gerade bei ungesetzlich sind ...“
    Tom stöhnte. „Ich glaube, das will ich gar nicht hören!“
    „... wir haben ein paar Erkundigungen über Miriam Albrecht-Siebenlist angestellt. Sie ist Mitglied einer Sekte, die sich AIE nennt. Wäre schön, wenn du etwas darüber herausfinden könntest. Auf jeden Fall scheint es, als würde sie persönlich ausscheiden, was den Mord angeht. Sie hat sich sogar einen Bodyguard zugelegt, der Dennis von ihr fernhalten soll. Den verdächtigt sie nämlich kurioserweise ...“
    „... nicht nur sie“, murmelte Tom, was ihm einen schwarzen Blick von René bescherte.
    „... Chef dieser Vereinigung ist ein Dr. Tirgau. Ich will nicht ausschließen, dass er vielleicht, aus finanziellen Motiven, etwas mit dem Mord zu tun hat. Kannst du seinen Namen mal durch den Computer laufen lassen?“
    Tom nickte und zog sich den nassen Stoff seiner Hose von den Oberschenkeln. „Schätze

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