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Cute & Winter: Eiskaltes Verlangen (German Edition)

Cute & Winter: Eiskaltes Verlangen (German Edition)

Titel: Cute & Winter: Eiskaltes Verlangen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kira Malten , Simon Rhys Beck
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schon.“
    „Es war wohl auch dieser Bodyguard von der Albrecht, der Dennis neulich im Park verfolgt hat – nicht der Mörder.“
    „Es sei denn, der Bodyguard ist der Mörder.“
    „Quatsch, der Mörder ist immer der Gärtner ...“
    „Da hat er die Hosen vollgehabt, was?“
    „Der Gärtner?“, fragte Patrick.
    René gab ein undefinierbares Geräusch von sich. Welche Gefühle das in ihm ausgelöst hatte, wollte er lieber nicht ausbreiten.
    „Der Fall scheint es in sich zu haben“, meinte Patrick. „Was hältst du davon, wenn wir zusammen daran arbeiten? Wir haben schließlich auch zwei Auftraggeber.“
    René sah ihn überrascht an. Es kam nicht oft vor, dass sie zusammen Fälle bearbeiteten. Meist war es rentabler, wenn jeder seine eigenen Sachen hatte, mit eigenen Auftraggebern. So waren sie sich im Laufe der Zeit auch nicht ins Gehege gekommen. Natürlich besprachen sie viele Dinge, aber das war etwas anderes.
    „Ja, meinetwegen“, hörte er sich nun sagen. Und er bemerkte, dass er sich tatsächlich über Pats Angebot freute !
    „Wenn du gerade keinen eigenen Fall hast.“
    Patrick zog eine Grimasse. „Nein, den hast du mir ja vermasselt.“
    „Na, hör mal! Ich bin doch nicht dein Betthäschen, das dir die Klienten angelt.“
    „Aber du hättest es doch mit ihm getrieben, oder?“
    René zog vor, dazu zu schweigen.
    Tom warf einen belustigten Blick erst auf René, dann auf Patrick. Die beiden waren wirklich ein eingespieltes Paar.
    „Okay, die Albrecht war es also nicht. Wer dann?“
    Es klopfte, und Angela betrat das Zimmer. Sie begrüßte Tom und wandte sich dann an Patrick. „Ist es okay, wenn ich schon gehe?“
    Patrick lächelte sie an, und irgendetwas an diesem Lächeln gefiel René ganz und gar nicht. „Ist okay. Wir ... sehen uns dann.“
    Sie verabschiedete sich.
    Tom starrte Patrick an. „Sag mal, geht mich ja nichts an, aber – läuft da was zwischen euch?“
    Patrick erwiderte den Blick. „Du hast recht, das geht dich nichts an!“
    René war sprachlos. Er wusste, dass Tom eine unglaublich schnelle Auffassungsgabe hatte und ein sehr geschulter Beobachter war. Wenn Tom vermutete, dass die beiden was miteinander hatten, dann war das vermutlich auch so. Warum war ihm das selbst noch nicht aufgefallen? Und warum zum Teufel hatte Pat ihm das bisher verschwiegen? Und warum war Pat ein so verdammtes Arschloch, mit der neuen Sekretärin ins Bett zu gehen, jetzt, wo seine Frau ein Baby erwartete?
    Mit offenem Mund starrte René ihn an.
    „Ist was?“, blaffte ihn Patrick an. René schüttelte leicht den Kopf, um wieder klar denken zu können.
    „Wir haben noch den Til Maurer, aber ich persönlich denke nicht, dass er der Mörder ist“, sagte er nach einem kurzen Räuspern. „Da bin ich mit Dennis einer Meinung.“
    „Und was Dennis selbst betrifft, bist du dir völlig sicher?“, hakte Tom nach. „Ich meine, nur weil du ihn vögelst, heißt das nicht, dass du ihn kennst.“
    Wider Willen musste René grinsen. „Ich kenne die wenigsten Typen, die ich ficke.“ 
    Patrick verzog das Gesicht. „Müsst ihr das jetzt zum Thema machen?“
    Tom und René sahen erst sich, dann Patrick an. „Ja.“
    Und René fügte noch hinzu: „Wir sprechen wenigstens nur darüber.“
    René schob eine Tasse mit Kaffee quer über den Tisch, Richtung Tom, der noch immer ein wenig durchgefroren wirkte.
    „Hier, wärm dir die Hände am Kaffee.“
    „Ich kann dir auch den Arsch versohlen, dann habe ich warme Hände“, meinte Tom süffisant lächelnd.
    René, der coole René Winter, bekam tatsächlich rote Ohren. Patrick konnte es nicht glauben. „René, sag nicht, dass ...“
    Renés Blick ließ ihn verstummen.
    „Himmel“, murmelte er, „Abgründe tun sich auf.“
    „Das sagt der Richtige!“
     
    Am frühen Abend rief Tom noch einmal bei René an.
    „Stör ich vielleicht?“
    „Nein, aber du nervst“, sagte René kühl. „Also, was hast du herausgefunden?“
    „Tirgau ist so ein Spinner, der schon öfter mal mit dem Gesetz in Konflikt geraten ist. Er hat eine Glaubensgemeinschaft gegründet, mit einem ganz wirtschaftlich ausgerichteten Konzept. Der Rest ist ein bisschen Entspannungsübungen, Ideen aus Simplify your Life, NLP, Gehirnwäsche und asiatische Frag-mich-was. Wer nicht spurt, wird unter Druck gesetzt. Meist auf ganz einfache, finanzielle Art, was gut funktioniert, da sich die Mitglieder sehr schnell verschulden.“
    „Meist?“, fragte René nach.
    „Ja, da kommen wir dann zu

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