Cute & Winter: Eiskaltes Verlangen (German Edition)
Ich hatte nur keinen Bock mehr auf das Geschwafel.“
Was Patrick und ihn wirklich verband, wollte er Dennis nicht auf die Nase binden. Solange der Junge nicht alles preisgab, hatte er auch kein Verlangen, intime Geheimnisse auszugraben. Es war schon ärgerlich genug, dass Patrick sturzbetrunken aufgetaucht war. Das konnte er nun gar nicht gebrauchen. Er unterdrückte ein gehässiges Grinsen – zumindest nicht, wenn er nicht allein war. Irgendwann würde er so eine Situation ausnutzen und Patrick vernaschen. Dann konnte der mal sehen, wohin ihn sein Alkoholkonsum führte ... Er wusste, dass es mit Patrick nie zu etwas Ernstem kommen würde, da brauchte er sich nicht zurückhalten. Bisher hatte er es allerdings getan, aus freundschaftlicher Verbundenheit und einem gewissen Maß an Verantwortungsgefühl. Aber es war sowieso nicht gerecht, wenn das immer nur auf seiner Seite bestand.
„René?“
„Entschuldige, hast du was gesagt?“
Dennis sah ihn stirnrunzelnd an. „War nicht so wichtig.“
Ein Rumpeln aus dem Wohnzimmer ließ sie aufhorchen. „Was ist denn nun passiert?“, murmelte René.
Als sie das Wohnzimmer wieder betraten, sahen sie zunächst nichts – was daran lag, dass Patrick vom Sofa heruntergekippt war und jetzt zwischen den Möbeln eingekeilt auf dem Teppich lag.
„Auch das noch ... Fass mal mit an.“
Gemeinsam versuchten sie, Patrick aus seinem Gefängnis zu befreien. Dennis schob mit einiger Kraftanstrengung den Tisch beiseite. Und zusammen schleppten sie Patrick in Renés Gästezimmer. René machte sich daran, seinen Freund auszuziehen, nachdem sie ihn auf das breite Bett bugsiert hatten. Er genoss es, seine Hände über Patricks Haut wandern zu lassen, ohne dass dieser sich wehren konnte. Wenn du wüsstest, dachte er. Plötzlich glitt ein boshaftes Grinsen über sein Gesicht.
„Dennis – tust du mir einen Gefallen?“
Dennis gefiel der maliziöse Ausdruck in Renés Augen nicht. „Was denn?“, fragte er misstrauisch.
René lachte leise. „Schläfst du diese Nacht hier, bei Pat? Ich will ihn etwas hochnehmen.“
„Er soll glauben, wir hätten miteinander geschlafen?“, mutmaßte Dennis grinsend.
„Richtig. Endlich kann ich mich mal an ihm rächen.“
Dennis begann sich auszuziehen, verharrte jedoch einen Moment. „Was mache ich, wenn er mir morgen eine knallt?“
René schüttelte den Kopf. „Wird er auf keinen Fall, Dennis. Brauchst keine Angst zu haben!“
Er zog Patrick die Hose aus und streifte die Shorts über seine schmalen Hüften. Dennis betrachtete Patricks attraktiven Körper und pfiff leise durch die Zähne. „Der braucht sich wirklich nicht zu verstecken.“
René zog eine Grimasse. Er erinnerte sich an einige Momente aus ihrer gemeinsamen Jugendzeit. Wie sehr hatte er Pat begehrt, aber zwischen ihnen hatte es nie mehr als freundschaftliche Umarmungen und ein paar alkoholgeschwängerte Küsse gegeben.
„Ich gehe noch mal kurz ins Bad“, sagte Dennis und verließ für ein paar Minuten das Zimmer.
René deckte Patrick fürsorglich zu. Bestimmt würde Susi schon Morgen bei ihm anrufen und nach ihrem Göttergatten fragen.
Er seufzte, als sich Dennis’ nackter, heißer Leib von hinten an ihn schmiegte. Patricks Körper hatte seine Gedanken sowieso schon in eine bestimmte Richtung geleitet. Da kam ihm Dennis’ Überfall gerade recht.
„Mmh“, schnurrte René und drehte sich in Dennis’ Armen. Seine Hände glitten auf Dennis’ feste Hinterbacken.
„Patrick schläft ganz fest“, säuselte Dennis und sah ihn mit unschuldig großen Augen an.
Ohne weitere Worte schob René ihn zum Bett. Dennis’ Augen wurden glasig vor Lust. Es war ihm egal, dass Patrick dort lag und leise schnarchte.
„Nicht so wild ...“
René grinste. „Sagst du das wegen Pat – oder wegen deinem Arsch?“
„Quatsch nicht, komm lieber“, hauchte Dennis und ließ sich neben Patrick auf das Bett sinken.
René ließ sich nicht lange bitten. Ihre Vereinigung war kurz und stürmisch. René hielt Dennis den Mund zu, als der kam. Sie keuchten beide heftig, Patrick hatte sich nur brummend auf die Seite gedreht.
Lächelnd zog René sich das Kondom vom Schwanz und ließ es neben das Bett fallen.
„Lass das ruhig hier liegen ... für Pat ...“
Dennis nickte grinsend, Schweiß glänzte auf seinem Körper. Befriedigt streckte er sich und zog die Decke über seine Beine.
„Ich gehe rüber, nicht, dass wir morgen zu dritt in diesem Bett aufwachen. Einen Dreier nimmt er uns
Weitere Kostenlose Bücher