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Cute & Winter: Eiskaltes Verlangen (German Edition)

Cute & Winter: Eiskaltes Verlangen (German Edition)

Titel: Cute & Winter: Eiskaltes Verlangen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kira Malten , Simon Rhys Beck
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ist ja ziemlich interessant.“
    „Interessierst du dich für Gifte?“
    Til zuckte mit den Schultern. „Wieso nicht? Kann doch mal ganz praktisch sein ...“
    „Der Typ, dein Freier – ist der Apotheker oder Arzt oder so was?“
    „Arzt, wenn ich mich nicht täusche, er hat da auch so spezielle Vorlieben. Aber er ist auch nicht der Einzige unter meinen Kunden.“
    „Wolltest wohl nahe an der Quelle sein, was?“, fragte René misstrauisch.
    Til schüttelte den Kopf. „Ob du’s glaubst oder nicht, ich rühre keine Drogen an!“
    „Unglaublich“, fasste René seine Gedanken zusammen und das spiegelte sich sicher auch in seinem Gesicht wider.
    Til sah ihn kalt lächelnd an. „Ich kann es mir gar nicht erlauben, Drogen zu nehmen. Meine Kunden wollen keine zugedröhnten Junkies! Und ich bin ein Profi! Darauf kannst du Gift nehmen ...“
    „... lieber nicht“, warf René ein.
„War übrigens ne geile Nummer neulich im Club.“
    René stockte. Jetzt sah er Til aufmerksam an. Was sollte das?
    „Fast schon soft für Toms Verhältnisse ... trotzdem geil.“
    „Du kennst Tom?“, fragte René und seufzte unhörbar. Das hatte ihm noch gefehlt.
    „Oberflächlich.“
    Was konnte das schon bedeuten? Er hatte Til damals im Club nicht gesehen, sonst wäre er mit Tom sicher nicht so weit gegangen. Wahrscheinlich war es besser, sich demnächst irgendwo privat zu treffen. Aber René wusste natürlich, dass die ganze Sache so einen besonderen Reiz bekam.
    Er forschte in Tils Gesicht, was diese Offenbarung wohl bedeuten könnte. Doch dieser ließ sich nicht in die Karten gucken.
    „Was willst du nun für die Aufnahme?“
    Til stand auf und holte einen überdimensionalen Dildo aus dem Schrank, den er auf den Tisch vor René stellte. Das Ding war schwarz und glänzte. Dicke Adern zogen sich über die ganze Länge.
    „Hier, den habe ich ganz neu. Hab mich gefragt, ob ich den wohl in deinem kleinen Hintern versenken kann. Ich mag es einfach, zu experimentieren.“
    René verzog keine Miene, dachte aber, was das für eine Quälerei sein würde. Das war wohl eher was für „Fisting-Fans“ – und zu denen gehörte er nicht. War die Aufnahme wirklich soviel wert? War Dennis ihm soviel wert?
    Er betrachtete Til mit ausdruckslosen Augen. Wieder hatte Maurer ihn überrascht, seine aufgesetzte Freundlichkeit war nur Mittel zum Zweck gewesen. Vermutlich hatte er ihn die ganze Zeit schon drangsalieren wollen. So ein verfluchter Mist! Auf was hatte er sich da eingelassen? Natürlich, er konnte jetzt einfach aufstehen und gehen. Aber erstens brauchte er die Aufnahme und zweitens stand er normalerweise zu seinem Wort!
    „Aber erstmal kannst du mir einen blasen.“ Maurer baute sich vor ihm auf.
    René schluckte den aufkeimenden Ärger herunter. Er hatte schon Schlimmeres gemacht. Und vielleicht sah Til dann ja von seinem anderen Plan ab? Langsam öffnete er den Gürtel von Tils Hose und ging vor ihm in die Knie. Er hatte so etwas befürchtet, aber jetzt konnte er auch keinen Rückzieher mehr machen. Immerhin hatte Til seinen Teil ihrer Abmachung erfüllt.
    Doch noch bevor er tatsächlich beginnen konnte, lachte Maurer und zog ihn wieder auf die Füße. René sah ihn irritiert an.
    „Wollte nur sehen, ob du kneifst.“
    „Ich steh zu meinem Wort“, erklärte René gelassen, aber er war tatsächlich mehr als erleichtert. Der Gedanke, mit diesem Mörderschwanz Bekanntschaft zu machen, hatte ein flaues Gefühl in seinem Magen hinterlassen.
    Til deutete mit dem Ellbogen in Richtung des Dildos, der noch immer auf dem Tisch stand. „Ein Feigling bist du wirklich nicht. Hättest du’s gemacht?“
    René verzog den Mund zu einem kleinen, kalten Lächeln.
     
    Nachdem er Til Maurer abgesetzt hatte, rief er bei Tom Rilke im Polizeipräsidium an. Er hatte die Durchwahl, und Rilke war glücklicherweise gerade im Büro.
    „Rilke?“, meldete er sich forsch.
    „Hi Tom. Ich halte hier vermutlich Dennis’ Alibi in den Händen. Hast du gerade Zeit und einen funktionstüchtigen PC?“
„Klar, komm vorbei. Da bin ich ja gespannt.“
    „Und ich erst“, murmelte René. „Bin gleich da.“
     
    Schwungvoll schlug René die Tür seines Wagens zu und sprang die Stufen zum Eingang hinauf. Er passierte den Eingangsbereich und klopfte an die Tür von Rilkes Büro, sie war nur angelehnt.
    Tom hatte einen Stapel Akten vor sich auf dem Schreibtisch. Da Papierkram nicht zu seinen Lieblingsaufgaben gehörte, sah er René erwartungsvoll an, in der

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