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Cute & Winter: Eiskaltes Verlangen (German Edition)

Cute & Winter: Eiskaltes Verlangen (German Edition)

Titel: Cute & Winter: Eiskaltes Verlangen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kira Malten , Simon Rhys Beck
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gelegen, allerdings war er nicht besonders verärgert über die frühe Störung.
    „Kommst du mit mir laufen?“
    „Winter, du Sau! Ist es nicht ein bisschen frisch für Outdoor-Sex?“
    „Ich mein’s ernst, Tom. Ich will echt nur laufen!“
     
    „Was hast du vor?“, fragte Dennis verschlafen.
    René lächelte. „Ich gehe laufen. Bin in eineinhalb Stunden wieder da.“
    „Laufen? Wo das denn? Und dann noch mitten in der Nacht ...“
    „Bleib in der Wohnung, ja?“
    Dennis gähnte herzhaft. „Ich bleibe im Bett, keine Angst.“
    René packte seine Sporttasche und verließ die Wohnung. Er warf die Tasche in den Kofferraum seines A4.
    Das Waldstück, in dem er sich mit Tom verabredet hatte, lag ein wenig außerhalb der Stadt. Die Wege in dem kleinen Wald waren ideal zum Spazierengehen und zum Laufen. René mochte das Gefühl des federnden Waldbodens unter seinen Nikes. Nach zwanzig Minuten bog er auf den kleinen Parkplatz ab, der bei entsprechendem Wetter nicht einmal annähernd reichte, um die Automassen zu fassen. Wie das wohl bei jedem Naherholungsgebiet war.
    Aber heute stand lediglich Toms grüner MX5 dort. René zog Tom immer damit auf, dass ein Mann von Toms Statur sich doch besser einen größeren Wagen zulegen sollte.
    „Ich will ja nicht im Auto ficken“, war Toms lakonische Antwort.
    René grinste. Falls Tom jemals in seinem Mazda Sex hatte, würden sie ihn anschließend mit einem Bolzenschneider aus dem Wagen heraussägen müssen.
    Jetzt lehnte er lässig an seinem Auto. In seinem Sportdress sah er wirklich knackig und durchtrainiert aus. René überlegte, ob sie nicht doch eine schnelle Nummer im Wald schieben sollten, unabhängig von den frostigen Temperaturen. Aber dafür hatte er sich nicht verabredet. Er musste mal den Kopf freibekommen und mit Tom dann noch einmal den Fall durchkauen. Aus irgendeinem Grund hatte er das Gefühl, etwas Wichtiges übersehen zu haben.
    Und danach, nun, man würde sehen ...
    Er parkte seinen Wagen direkt neben Toms und stieg dynamisch aus.
    Tom grüßte ihn mit einem schelmischen Grinsen. „Du siehst zum Anbeißen aus.“
    „Danke, du auch.“
    „Los, lass uns etwas aufwärmen, bevor wir loslaufen.“ Tom zwinkerte ihm lüstern zu.
    „Wer hier wohl die Sau ist“, sagte René, bemerkte aber, dass Toms Anzüglichkeiten ihn nicht kalt ließen. „Was würde denn Dr. Beilage dazu sagen?“
    Tom zuckte mit den Schultern und lief los. Das war offensichtlich ein Thema, das er im Moment nicht erörtern wollte.
    René schloss schnell auf.
    „Und warum hast du mich nun wirklich so früh aus den Federn geklingelt? Brennt’s?“ Und diesmal meinte Tom es gar nicht zweideutig.
    „Ich brauche Urlaub“, stöhnte René.
    Tom runzelte die Stirn. „Wieso denn das? Wir sind mitten im Fall!“
    „Wegen der zwei Blagen in meinem Wohnzimmer, die an der Playstation daddeln.“
    Tom lachte.
    „Du lachst!“, brummte René verdrießlich. „Mir ist das Lachen echt vergangen, als mein unbeschlafener Bruder im Zimmer stand und uns beim Sex zugeguckt hat!“
    „Kilian, ja?“
    René nickte. „Hab ja nur einen Bruder.“
    „Sieht er immer noch so anbetungswürdig aus?“
    René verdrehte die Augen. Es war ihm klar, dass Tom nur einen Scherz gemacht hatte, aber es würde ihm eines Tages wohl wirklich schwerfallen, seine Bekannten von Kilian fernzuhalten. Zum Glück wusste er, dass Tom sich nichts aus Frischfleisch machte.
    „Du, halt ja deine Finger bei dir!“
    „Und, was macht Dennis gerade?“, fragte Tom grinsend. „Kümmert er sich um Kilian?“
    René spürte, wie sich seine Nackenhaare aufstellten.
    „Was soll das nun wieder heißen?“
    Tom schenkte ihm einen mitleidigen Blick. „Dennis ist jung, Kilian sieht geil aus, beide haben nichts zu tun und so weiter...“
    „Du spinnst!“
    „Wenn du meinst ...“
    „Sag mir mal lieber, ob du schon was wegen Herdecke unternommen hast“, brummte René verärgert und versuchte, das Bild von Dennis, der es mit seinem Bruder trieb, aus dem Kopf zu bekommen.
    „Wir halten ihn unter Beobachtung. Aber wir können nicht wirklich etwas machen.“
    „Und warum nicht, verdammt?“
    „Du vergisst, dass Dennis freiwillig bei Herdecke war. Der ist – oder war – sein Kunde! Er hat Geld bekommen für seinen – Auftritt. Und er ist volljährig.“
    „Das ist aber eine seltsame Definition von Freiwilligkeit“, sagte René angekratzt.
    „Na ja, ich denke, das eine oder andere Mal hätte ein Außenstehender auch nicht

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