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Cute & Winter: Eiskaltes Verlangen (German Edition)

Cute & Winter: Eiskaltes Verlangen (German Edition)

Titel: Cute & Winter: Eiskaltes Verlangen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kira Malten , Simon Rhys Beck
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Ellenbogen. „Ein Typ hat versucht, mich umzubringen!“
    René zog ihn dichter an sich heran. „Schade, ich dachte schon, ich könnte behilflich sein.“
    Dennis wand sich aus Renés Umarmung. „Ich wäre gerade fast ertränkt worden! Von einem Typen, der schwarze, ellenbogenlange Handschuhe trug!“
    „Und einen Schnäuzer?“, fragte René belustigt.
    „Das ist nicht komisch!“ Dennis funkelte ihn böse an. „Nein, es war ...“ Er dachte nach. Ja, wer war der Typ eigentlich gewesen? Eben hatte er es doch noch gewusst!
    „Ach, weil du so einen Quatsch erzählt hast, habe ich das jetzt vergessen.“
    Noch immer war René amüsiert. „Ich wusste ja nicht, dass das so wichtig ist für dich, wer dich erst fisten und dann umbringen wollte. Oder umgekehrt – oder gleichzeitig? Oder meinst du, im Traum ist dir der Mörder erschienen? Dann wäre es allerdings wichtig, dass du dich erinnerst!“
    „Vergiss es einfach!“, brummte Dennis. Er war wütend, weil René sich über ihn lustig machte.
    Aber René wurde nun wieder ernster. „Du bist schon öfter vergewaltigt worden, was?“
    Dennis machte sich sofort steif und wehrte ab. „Nun lass mich bloß mit deiner Traumdeutung in Ruhe, okay?“
    René zog Dennis wieder an sich heran. „Reg dich nicht auf, Dennis.“
     
    René hatte früh die Wohnung verlassen, um zu laufen. Dennis war es recht, dass er noch einmal die Augen hatte schließen können. Der Albtraum hatte ihn richtig fertiggemacht.
    Gähnend schleppte er sich nun ins Badezimmer. Er war noch immer so müde, dass er weder seine Morgenlatte noch das Rauschen der Dusche bemerkte. Erst als er sich im Spiegel betrachten wollte, fiel ihm auf, dass dieser völlig beschlagen war. Und überhaupt – was war das für ein Geräusch?
    „Ähem“, räusperte sich jemand.
    Dennis zuckte zusammen und sah zur Dusche hinüber. In der gläsernen Duschkabine stand Kilian und zog eine Grimasse.
    „Oh, entschuldige“, murmelte Dennis und ließ seinen Blick trotzdem über Kilians schlanken Körper gleiten. „Warum schließt du nicht ab?“
    „Hab’s vergessen.“ Kilian drehte sich ein wenig, sodass er Dennis nicht mehr seine komplette Vorderseite darbot.
    „Ich bin so oft allein, da schließe ich aus Gewohnheit nicht ab.“
    Dennis lachte. „Schade, ich dachte schon, es sei ein Angebot.“
    „Raus!“
    Dennis verzog sich amüsiert. Noch immer in Shorts und einem von Renés Sport-T-Shirts machte er sich in der Küche einen Kaffee. Aber weil er auf den Fliesen kalte Füße bekam, beschloss er, sich erst einmal anzuziehen. Es war ohnehin recht kühl heute, fand er. Im Vorbeigehen stellte er die Heizung im Flur höher. Kilian hatte mittlerweile aufgehört zu duschen.
    Während in der Küche der Kaffee durchlief und die Kaffeemaschine gluckernde Geräusche von sich gab, stellte er fest, dass Kilians Anwesenheit ihn etwas entspannte. Die letzten Tage waren der blanke Horror gewesen, und er hatte ständig wie auf glühenden Kohlen gesessen, wenn René nicht da war.
    Noch einmal allein rauszugehen, kam für ihn nicht infrage. Doch mittlerweile fragte er sich, ob er in Renés Wohnung überhaupt noch in Sicherheit war.
    René schien da keine Bedenken zu haben. Er hatte die Situation im Griff, zumindest hoffte Dennis das inständig.
    Trotzdem – die Angst saß ihm im Nacken, war sein ständiger Begleiter nach der Geschichte im Park. Und er war froh über jede Ablenkung. Ablenkung hatte auch noch den Vorteil, dass er nicht über die Geschichte mit Herdecke nachdenken musste. Es war schrecklich, dass René gesehen hatte, wie er vergewaltigt worden war. Aber vielleicht musste er es selbst noch einmal sehen. Vielleicht würde das helfen?
    Er schreckte auf, als er hörte, wie die Haustür geöffnet wurde. Aber es war nur René, der vom Laufen zurückkehrte.
     
     

26
    René hatte an diesem Abend die Finger von Dennis gelassen und dieses mit einer fast schlaflosen Nacht bezahlt. Aber ihm gingen so viele Dinge durch den Kopf, und er musste klar denken können, was ihm – mit dem jungen Kerl an seiner Seite, der keinen Zweifel daran ließ, dass er für René allzeit bereit war – schwer genug fiel.
    Dennis war tatsächlich gekränkt gewesen, aber er hatte sich schnell wieder gefangen.
    Gegen sieben Uhr war René schon wieder wach und um halb acht beschloss er bei Tom anzurufen, gleichgültig ob der sich auf einem Sonntagmorgen vielleicht noch mit Dr. Beilage in den Laken wälzte.
    Und wirklich, Tom hatte noch im Bett

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