Cute & Winter: Eiskaltes Verlangen (German Edition)
René, dass der Augenblick um darüber zu sprechen vorbei war. Dennis’ Gesicht glich einer Maske. Er hatte sich wieder unter Kontrolle.
„Ich möchte nicht, dass du trinkst“, sagte er trotzdem.
Dennis nickte steif, aber er versprach nichts. Und René war überrascht, als sich Dennis in dieser Nacht an ihn kuschelte. Im Halbschlaf schlang er einen Arm um den schlanken Körper und schlief gleich wieder ein.
Am nächsten Morgen war Dennis wie ausgewechselt. Er schien weder betroffen noch nachdenklich noch verärgert zu sein. René fand das merkwürdig, aber er beschloss, erst einmal nichts mehr dazu zu sagen.
Als er beim Aufwachen Dennis’ warmen Körper neben sich gespürt hatte, war in seinem Kopf schändlicherweise sowieso nur noch ein Gedanke gewesen. Und Dennis hatte nichts dagegen einzuwenden.
Jetzt ließ sich Dennis vorsichtig auf Renés Erektion sinken. Verzückt beobachtete er, wie René das Gesicht verzog. Er nahm sich Zeit, genoss jeden Zentimeter von Renés Lust.
Normalerweise war er eher ein Morgenmuffel, aber als René vor einigen Minuten seinen Ständer an Dennis’ Rückseite gepresst hatte, hatte der sich spontan zu einem morgendlichen Vergnügen überreden lassen.
Da es sich jetzt lediglich um einen Stellungswechsel handelte, rutschte René ohne Schwierigkeiten in ihn hinein.
Er stützte sich auf Renés muskulöser Brust ab und begann, sich zu bewegen, was René ein dunkles Stöhnen entlockte.
Plötzlich allerdings stoppte Dennis in der Bewegung. Das abrupte Ende seines angenehmen Auf und Abs erstaunte René. Er schlug die Augen auf und sah Dennis’ erschrockenen Gesichtsausdruck.
„Was ...?“ Dann sah er Kilian in der Tür stehen, der sie unverhohlen neugierig betrachtete.
„Kilian!“, stöhnte René entnervt. „Was willst du?“
„Ähm ... wollte nur fragen, wo du den Kaffee hast ...“
Dennis zog die Bettdecke etwas nach oben, um seine Blöße zu bedecken. Er bemerkte, dass René genauso hart wie vor ihrer Störung in ihm steckte. Das verwunderte ihn.
„Kaffee?“, fragte René nach. „Im Schrank über der Espressomaschine. Und jetzt verpiss dich!“
Kilian machte auf dem Absatz kehrt. Lachte er etwa leise? Der Junge war schon immer ein Rätsel gewesen für René. Vielleicht lag das an ihrem Altersunterschied?!
Er widmete sich wieder Dennis, der ihn verblüfft ansah. Seine Erektion war abgeflaut im Gegensatz zu Renés.
„Unglaublich“, murmelte Dennis.
„Was?“, fragte René irritiert.
„Dass dir das nichts ausmacht ...“
René grinste breit. „Hoffe nur, dass die Kröte diese Episode nicht brühwarm an unsere Mutter weiterleitet.“
„Hast du so einen Respekt vor deiner Mutter?“ Dennis war ehrlich überrascht.
René lachte. „Nein. Sie wird nur denken, ich hätte es absichtlich so eingerichtet, dass Kilian mir beim Ficken zuschaut. – Und jetzt beweg dich. Ich habe keine Lust auf lange Unterhaltungen.“
Später in der Küche erwischte René seinen Bruder noch gerade, bevor der die Wohnung verlassen wollte. Er packte ihn fest an der Schulter.
„Machst du das noch einmal, schneid’ ich dir die Eier ab“, sagte er kalt lächelnd.
Kilian ließ sich nicht einschüchtern. Vermutlich wusste er, dass René ihm kein Haar krümmen konnte.
„Lass mich los.“ Er lächelte René spröde an. „Ich muss zur Schule.“
Doch René hielt ihn noch fest. „Wenn du Männern beim Ficken zusehen willst, schau dir gefälligst Pornos an. Ich mag nicht von meinem eigenen Bruder bespannt werden.“
Kilian errötete leicht, behielt aber seinen coolen Gesichtsausdruck bei.
„Ich werd’s mir merken.“
Als Kilian die Haustür hinter sich zuziehen wollte, rief ihm René nach: „Du stehst doch auf Frauen, oder?“
Kilian lachte leise, ein wenig heiser. „Schließt das eine das andere aus?“ Damit schloss er die Tür.
Und René fragte sich unwillkürlich, ob sein Bruder gar nicht an ihm sondern an Dennis interessiert gewesen war. Ein Gedanke, der ihm überhaupt nicht gefiel.
Dennis, der gerade geduscht hatte und nun aus dem Badezimmer kam, fragte: „Was war das denn?“
„Nichts.“ René seufzte. „Der Bursche provoziert nur.“
Er erinnerte sich kurz an die Zeit, als Kilian geboren worden war. Da war er selbst ein Teenager gewesen, der unsterblich in seinen besten Kumpel verliebt war.
„Er hatte noch keinen Sex“, erklärte Dennis und verschwand in der Küche, um zu frühstücken. „Er kann sich also noch ganz frei entscheiden, was er
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