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Cute & Winter: Eiskaltes Verlangen (German Edition)

Cute & Winter: Eiskaltes Verlangen (German Edition)

Titel: Cute & Winter: Eiskaltes Verlangen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kira Malten , Simon Rhys Beck
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schnellstmöglich finden.“ Patrick seufzte. „Wobei das ja eigentlich Toms Aufgabe ist.“
    „Tom ...“ René verdrehte leicht die Augen. „Der fickt lieber den Pathologen und setzt seine Kollegen auf Dennis und mich an, damit die uns beim Vögeln zusehen.“
    „Sie haben WAS?“
    René grinste matt. „Ach, lange Geschichte. Auf jeden Fall werde ich mich nicht zurücklehnen und darauf warten, dass die Polizei diesen durchgedrehten Mörder findet. – Pat, er hat uns angegriffen! Er hat unseren Tod in Kauf genommen! Das geht über eine Warnung längst hinaus. Wenn du mich fragst, der Typ ist komplett irre. Das mit dem Auto war ein Mordanschlag!“
    Dennis kam ins Wohnzimmer und schluckte, als er Renés Worte hörte. „Was machen wir jetzt?“
    „Tom hält sich an Herdecke. Vielleicht kennt er den Mörder? Denn als Täter scheidet er ja aus. Sein Alibi ist genauso gut wie deins“, erklärte René.
    Dennis wurde noch ein wenig blasser, was Patrick nicht für möglich gehalten hätte.

33
    Sie hatten ihre persönlichen Sicherheitsvorkehrungen verstärkt, konnten aber ansonsten nicht viel machen. René ließ Dennis nicht allein aus dem Haus, Kilian fuhr normal mit dem Bus zur Schule; wenn er sich am Nachmittag und abends verabredete, wurde er allerdings von René gefahren. Der hatte nun jedes Mal ein mulmiges Gefühl, wenn er mit seinem Leihwagen losfuhr. Aber er konnte einfach nicht komplett auf öffentliche Verkehrsmittel umsteigen. Sie mussten schließlich weiter ermitteln. Es war für alle eine frustrierende Situation.
     
    Als Kilian aus der Schule kam, warf er als Erstes seinen Rucksack in die Ecke. Dennis war gerade erst aufgestanden. Nach ihrem Unfall fühlte er sich noch immer zerschlagen, wusste aber, dass dies eine rein psychische Reaktion war. Er hatte Angst, und er konnte die Finger noch nicht ganz von der Flasche lassen.
    „Das kann nicht dein Ernst sein“, kommentierte Kilian.
    Dennis rieb sich die Augen und zuckte mit den Schultern. „René ist zum Büro, da habe ich mich wieder hingelegt.“
    „Habt ihr so lange rumgefickt letzte Nacht?“
    Dennis lachte leise, etwas heiser. „Das hättest du doch als erster Unbeteiligter gewusst.“
    „Ihr macht aber auch immer einen Höllenlärm dabei“, beschwerte sich Kilian. Er war mittlerweile in die Küche gegangen auf der Suche nach etwas Essbarem.
     
    Später setzten sie sich ins Wohnzimmer. Kilian hatte sich eine Zeit lang mit seinen Hausaufgaben herumgeschlagen, während Dennis so etwas wie ein Mittagessen zusammengebraut hatte.
    Kilian legte die Füße auf den Tisch. „Du hast noch Tomatensoße am Kinn.“
    Dennis wischte sich mit dem Handrücken über das Gesicht. „Weg?“
    Kilian nickte. „Sag mal ... bist du eigentlich ... ich meine, seid ihr ein Paar, René und du?“
    Dennis zog eine Grimasse. Da hatte Kilian einen wunden Punkt getroffen. „Keine Ahnung. Dein Bruder ist nicht gerade wild auf eine Beziehung.“
    „Mmh“, bestätigte Kilian. „Bisher hatte ich auch immer den Eindruck, als ob er nur Fickbekanntschaften hätte ...“
    „Und das eine ganze Menge“, ergänzte Dennis, der sich an ihre Clubtour erinnerte.
    Sie schwiegen wieder.
    „Wie siehst du das – gehst du auch mit anderen Typen ins Bett?“
    „Was heißt auch?“, fragte Dennis misstrauisch.
    Kilian zuckte mit den Schultern. „Na ja, René macht das doch, oder?“
    „Kann sein ...“ Dennis dachte kurz nach. „Ich habe noch nicht wirklich darüber nachgedacht. Seit ich hier wohne, habe ich auf jeden Fall mit keinem anderen Mann geschlafen.“
    „Würdest du mit mir ins Bett gehen?“, fragte Kilian unverblümt.
    Dennis sah ihn überrascht an und überlegte. Kilian begann, sich unter seinem festen Blick zu winden.
    „Könnte ich mir schon geil vorstellen“, sagte er schließlich. „Aber ich würde es, glaub ich, nicht tun.“
    Kilian seufzte theatralisch, dann grinste er. „Soll ich dir mal was sagen? Du bist verknallt.“
    Dennis lächelte schmal. „Wahrscheinlich hast du recht, leider.“ Er stand auf, um sich etwas zu trinken zu holen. „Willst du Sex mit einem Typen?“
    „Weiß nicht genau. Würde schon gern mal wissen, wie das ist. Ich meine, mit dir könnte ich mir das vorstellen.“
    Dennis trat hinter ihn und fuhr ihm mit der Hand durch die Haare. Sie fühlten sich so an wie Renés. „Ich mag dich wirklich, aber René hat mir ausdrücklich zu verstehen gegeben, dass ich die Finger von dir lassen soll.“
    Kilian staunte. „Unglaublich.

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