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Cynster 07 - Nur mit deinen Kuessen

Cynster 07 - Nur mit deinen Kuessen

Titel: Cynster 07 - Nur mit deinen Kuessen Kostenlos Bücher Online Lesen
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bauen. Die Kübel befinden sich im hinteren Teil des Obstgartens, sie sind fast schon überwuchert, aber man kann sie bestimmt ausgraben.«
    »Mmm.« Edwards sah sie erneut missmutig an.
    »Es gibt auch zwei identische Kübel, die kleiner sind und gut auf die oberen Verandastufen passen würden. Sie stehen auf dem Feld hinter dem Stall.«
    »Werden wahrscheinlich als Pferdetröge benutzt.«
    »Ja, aber Jacobs ist sich sicher, dass seine Schützlinge etwas derart Extravagantes nicht brauchen.« Francesca sah in Edwards’ Augen, die von den buschigen Brauen überschattet wurden und halb verdeckt waren. »Ich mache Ihnen ein Angebot. Sie dürfen die sechs Bäume einpflanzen, anstatt die ganzen Beete mit Blumen zu bepflanzen, vorausgesetzt, Sie kümmern sich darum, dass die vier Kübel ausgegraben, gesäubert und wieder dorthin gebracht werden, wo sie früher gestanden haben. Ich habe gehört, dass der kleine Johnny gerne Blumen anpflanzt und sie pflegt. Und mit Ihrer Anweisung kann er die Kübel füllen und Blumenzwiebeln pflanzen. Ich möchte gerne Tulpen und Narzissen und andere Blumen, je nach Jahreszeit. Ich weiß nicht, was jetzt gerade wächst«, sie lächelte, »aber ich bin sicher, dass Sie und Johnny das wissen.«
    Sie drehte sich herum und inspizierte die leeren Blumenbeete. »Wie schnell können Sie das erledigen?«
    »Mmm. Ich weiß, wo wir die Kiefern herbekommen können … Ich vermute mal, dass wir in einer Woche damit fertig sind.« Edwards sah sie an. »Es ginge schneller, wenn wir die Kübel nicht ausgraben müssten …«
    »Die Kübel und die Bäume sofort, bitte.«
    »Wie ich schon sagte, es dauert eine Woche.«
    »Ausgezeichnet.« Francesca nickte zustimmend und lächelte vertrauensvoll. »Mein Onkel und seine Familie kommen in einer Woche, und ich möchte, dass das Haus gut aussieht.«
    Auf Edwards’ wettergegerbtem Gesicht erschien ein kleiner Anflug von Farbe. »In Ordnung«, sagte er barsch. »In einer Woche ist alles fertig, vielleicht auch früher. Jetzt …« Er machte einen Schritt zurück und blickte um sich.
    »Jetzt müssen Sie sich wieder um Ihre Bäume kümmern«, sagte Francesca und entließ ihn.
    Gyles hatte sie von den Schatten der Veranda aus beobachtet. Als Edwards von dannen trottete, kam er die Treppe hinunter. Mit einem fröhlichen Lächeln kam Francesca auf ihn zu.
    »Hattest du Erfolg?« Sie hakte sich bei ihm unter, und er legte seine Hand auf ihre.
    »Edwards und ich sind zu einer Einigung gekommen.«
    »Ich habe nie daran gezweifelt, dass es anders sein könnte.«
    Sie gingen um das Schloss herum in Richtung des Steilhangs, wo Edwards’ geliebte Bäume Platz machten für Gestrüpp und hier und da eine Rose.
    »Heute Morgen habe ich ein Paket von Devil bekommen.« Gyles brach das vertraute Schweigen, als sie den alten Befestigungswall erreichten und der weite Ausblick auf seine Ländereien sich vor ihnen öffnete. »Er und Honoria sind wieder in London. Er hat mir die wichtigsten Nachrichten aus dem Parlament geschickt.«
    »Tagt das Parlament denn zur Zeit?«
    »Ja, es ist die Herbsttagung.«
    Gyles dachte an das normale Leben, das er bis jetzt geführt hatte, die Mitglieder der gehobenen Gesellschaft waren größtenteils wieder an ihren Wohnsitzen, dachte an die üblichen Bälle und gesellschaftlichen Empfänge und die noch bedeutenderen Abendessen, das Gerangel der Gastgeberinnen um Aufmerksamkeit und die etwas ernsteren Gespräche, die hinter der glitzernden Fassade stattfanden. Jahrelang war dies der Mittelpunkt seines Lebens gewesen.
    Sie genossen den schönen Ausblick über das Land, das in den Farben des Herbstes leuchtete.
    »Müssen wir nach London fahren, zur Tagung des Parlaments?«
    »Nein.«
    Er hatte bereits darüber nachgedacht, aber er wollte nicht mit ihr dorthin fahren. Er blickte sie an und steckte eine hervorspringende Haarlocke hinter ihr Ohr zurück, dann widmete er sich wieder der schönen Aussicht.
    Seine Abneigung, alleine nach London zurückzukehren, hätte ihn eigentlich überraschen müssen, was jedoch nicht der Fall war. Er schien sich langsam an die Tatsache zu gewöhnen, dass, wenn es um Dinge ging, die mit ihr zu tun hatten, der Barbar in ihm zum Vorschein kam. Sein wahres Ich würde sich nie von ihr trennen und dies noch nicht einmal in Erwägung ziehen.
    Sie standen eng beieinander, während er auf seine Ländereien schaute. Dann senkte er den Arm und umfasste ihre Hand. »Komm. Lass uns zum Prachtbau hinuntergehen.«
    Spät in der Nacht

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