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Cynster 07 - Nur mit deinen Kuessen

Cynster 07 - Nur mit deinen Kuessen

Titel: Cynster 07 - Nur mit deinen Kuessen Kostenlos Bücher Online Lesen
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und umfasste sein Gesicht, dann lehnte sie sich vor und küsste ihn, absichtlich, sinnlich, jedoch ohne Leidenschaft.
    Unter gesenkten Lidern hervor beobachtete er sie und spürte, wie sich etwas in ihm, dem Barbaren, regte, aber ausnahmsweise war es nicht Lust, noch nicht einmal Verlangen, das er verspürte.
    Sondern etwas anderes, mehr.
    Er küsste sie, und sie erwiderte seine Zärtlichkeiten, und es war einfach nur das: ein Augenblick des Berührens und Streichelns.
    Darüber hinaus hatte es keine Bedeutung, es war nur der Austausch einer zärtlichen Berührung.
    Schließlich wich sie zurück, und er hinderte sie nicht daran. Sie lächelte glücklich und zufrieden. »Auf welche Weise sollen wir die Nachricht verbreiten? Das Fest findet bereits in einigen Wochen statt. Wem sollen wir davon erzählen?«
    »Auf jeden Fall Harris.« Gyles half ihr auf die Füße, ergriff ihre Hand und führte sie zur Tür. »Wir laden das ganze Dorf einschließlich der Pächter ein, und in Lambourn gibt es keine bessere Methode, eine allgemeine Bekanntmachung zu verbreiten, als Harris davon zu erzählen.«

    Sie unterrichteten Harris, und Gyles und Francesca waren jetzt dazu verpflichtet, das Erntefest auszurichten. Am folgenden Tag erhielt Francesca einen Brief von Charles, worin er ihre Einladung, sie im Schloss zu besuchen, annahm. Er schrieb, Franni sei absolut entzückt angesichts der Aussicht, sie wieder einmal zu sehen.
    Francesca wusste nicht, was sie davon halten sollte. Vielleicht hatte Gyles doch Recht und Frannis Reaktion auf ihre Hochzeit war darauf zurückzuführen, dass sie zu aufgeregt war. Das bedeutete, dass Frannis Gentleman entweder jemand anders oder pure Einbildung war. Francesca konnte das erst entscheiden, wenn Franni, Charles und Ester da waren.
    Sie schenkte dieser Angelegenheit weiter keine Beachtung und machte sich daran, Vorbereitungen für das Erntefest und den Besuch ihres Onkels zu treffen. Sie erstellte Listen, die sie vervielfältigte. Auf ihrer Liste für heute stand die Modernisierung der Blumenbeete auf dem Vorhof.
    »Dies ist einfach inakzeptabel.« Edwards und sie standen in der Auffahrt einige hundert Meter vom Haus entfernt und inspizierten den Vorhof und die leeren, mit Blättern übersäten Blumenbeete. »Es ist kein schöner Anblick und für die Präsentation des Hauses nicht geeignet.«
    »Mmm.«
    Der mürrische Edwards, der wie ein Hüne neben ihr wirkte, blickte missmutig auf die hässlichen Hügel.
    Mit verschränkten Armen wandte Francesca sich ihm zu. »Sie sind der Chefgärtner. Was sind Ihre Vorschläge?«
    Er blickte sie von der Seite an und räusperte sich.
    »Blumen sind nix. Nicht da. Bäume müssen her.«
    »Bäume.« Francesca sah auf die riesigen Eichen, die um sie herumstanden. »Noch mehr Bäume.«
    »Ganz recht. Bleistiftkiefern.«
    »Bleistiftkiefern?«
    »Ja. Da …« Edwards stocherte in den Blättern herum und fand einen Stock. Mit einem Stiefel schuf er Platz auf dem Boden. »Dies hier ist das Haus, nur die Vorderseite, wie wir es von hier aus sehen können.« Er zeichnete ein Rechteck, das das Haus darstellen sollte. »Auf jede Seite pflanzen wir drei Kiefern, so …« Mit dem Stock zeichnete er sechs Kiefern, drei auf jeder Seite der Lücke, wo die Auffahrt in den Vorhof mündete, alle in einer Reihe am vorderen Rand des Vorhofs. »Dann ordnen wir sie der Größe nach, die größten am Rande und die beiden kleinsten an der Auffahrt, dann - nun, das sehen Sie hier.«
    Er machte einen Schritt zurück und zeigte auf seine Skizze. Francesca beugte sich darüber, um sie eingehend zu betrachten. Langsam richtete sie sich auf, sah zum Haus hinüber und dann wieder auf die Skizze. »Das ist eine ziemlich gute Idee, Edwards.«
    Sie trat einen Schritt zurück, kniff die Augen zusammen und versuchte, sich das Ganze vorzustellen. »Ja«, nickte sie entschieden. »Aber eines fehlt noch.«
    »Eh?«
    »Kommen Sie mit mir.« Sie ging zurück die Auffahrt entlang bis zu den leeren Beeten. Sie beseitigte die Blätter am Rande der Auffahrt und legte die Steine frei. »Dies ist der Sockel eines gemeißelten Steinkübels, auf der anderen Seite der Auffahrt befindet sich ein ähnlicher Sockel. Lady Elizabeth erinnert sich noch daran, dass die Kübel an ihrem Hochzeitstag mit Blumen gefüllt waren, aber irgendwann wurden sie entfernt.«
    »Nun, ich bezweifle, dass wir jetzt so etwas bekommen können. So etwas zu bauen ist schon ein Haufen Arbeit.«
    »Oh, man braucht ja keine neuen zu

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