Cynster 07 - Nur mit deinen Kuessen
ihre Finger nestelten an seinem Hosenbund.
Oh nein . Er hob den Kopf und unterbrach den Kuss, dann wusste er nicht, was er sagen sollte.
»Du bist so … ungeduldig.« Ihre kleine Hand streichelte ihn erneut. »Du willst mich jetzt.«
Eine große Verwunderung lag in ihrer Stimme und ließ keinen Zweifel daran, dass sie es noch nie mit einem Mann zu tun gehabt hatte. Es war zu dunkel, um ihr Gesicht sehen zu können. Sie konnte ihn nur als dunklen Schatten über ihr wahrnehmen. Beide tasteten sich nur durch Berührung vor. Er war nicht sicher, ob das ein Vorteil war oder nicht.
»Ich muss dich ins Haus zurückbringen.«
Sie zögerte, dann spürte er, wie sie nachgab und sich unter ihm bewegte. »Ich fühle mich hier sehr wohl.«
Ihre Bewegungen, der Ton ihrer Stimme ließen keinen Zweifel daran aufkommen, was sie damit meinte.
Seine Sinne kämpften gegen das letzte bisschen Vernunft in ihm an. Er ließ den Kopf sinken und versuchte, genügend Kräfte zu sammeln, um sich von ihr loszumachen. Seine Stirn berührte ihre Stirn. Ihre Hände glitten über seine Brust, den feinen Leinenstoff seines Hemdes.
Wie viele Frauen hatten ihn schon auf diese Art berührt?
Hunderte.
Aber wie viele davon hatten ihn nur durch eine einfache Berührung erzittern lassen, den Schmerz fühlen lassen?
Keine einzige.
Als sie ihr Gesicht hob und ihre Lippen seinen Mund fanden, konnte er nicht widerstehen, konnte sich nicht von ihr losmachen, obwohl er die Gefahr, die damit verbunden war, genau kannte. Sie verführte ihn mit einer sanften Berührung und einem Kuss, der so unschuldig war, dass er sein verschlossenes Herz berührte.
»Nein«, hauchte er und versuchte, sich zurückzuziehen.
»Ja«, antwortete sie und sagte dann nichts mehr. Ihre Lippen umschlossen seinen Mund nicht mit Gewalt, sondern mit einer Kraft, die er nicht verleugnen konnte.
Francesca sog ihn in sich auf, das Versprechen des harten Körpers, der auf ihr lag, seine offenkundige Reaktion auf sie. Sie war überglücklich: sie fühlte sich wie eine Katze, die Sahne schleckt. Ihm war glühend heiß, sein Penis hart wie Stahl; die Spannung in seinem Körper war kaum noch zu ertragen.
Seine Lippen berührten ihren Kiefer, ihr Ohr, dann glitten sie tiefer hinunter.
»Gefällt dir die Stute?«
Seine Stimme klang heiser.
»Sie ist wunderschön.«
Seine Lippen berührten ihren Hals, instinktiv bog sie sich ihm entgegen und hörte, wie er tief einatmete.
»Sie hat einen … ausgezeichneten Stammbaum. Ihr Tempo …«
Er griff nach ihrem Schlüsselbein und vergaß, was er hatte sagen wollen. Francesca sah keinen Grund, ihn danach zu fragen. Sie wollte nicht reden, alles, was sie wollte, war jetzt, in diesem Augenblick ihre Leidenschaft mit ihm auszuleben. Sie wollte gerade ihre Hände an seinem Körper herunterfahren lassen, als er murmelte: »Du kannst sie mitnehmen, wenn du gehst.«
Francesca lag reglos da und zwang sich nachzudenken. Sie versuchte eine passende Erklärung zu finden, was ihr jedoch nicht gelang. »Wenn du gehst?« Ihre Verblüffung war jetzt stärker als ihre Leidenschaft. »Warum sollte ich gehen?«
Er stieß einen Seufzer aus, und die Wärme, die sie eingeschlossen hatte, wich von ihnen. Er hob den Kopf und schaute auf sie hinunter.
»Alle Gäste werden kurz nach der Hochzeit abreisen, die meisten nach dem Frühstück, der Rest am nächsten Tag.« Er hielt inne und fuhr mit stahlharter Stimme fort. »Egal, wie eng du mit Francesca befreundet bist, du wirst mit Charles und seiner Verwandtschaft abreisen.«
Francesca starrte zu ihm auf, starrte in das Gesicht, das ihr wie ein Schatten vorkam. Ihr Mund stand weit offen, und sie konnte keinen klaren Gedanken fassen. Vier Herzschläge lang war sie unfähig, auch nur ein Wort zu sagen. Dann war sie wieder fest auf dem Boden angekommen. Sie befeuchtete ihre Lippen. »Die Lady, die Sie heiraten -«
»Ich habe keine Lust, mit dir über sie zu sprechen.« Die Anspannung, die sich in seinem Körper aufgebaut hatte, war völlig anders als die Anspannung, die mit heißer Leidenschaft verbunden war. Sie machte jegliche Leidenschaft zunichte.
Nach einem kurzen Moment tastete sie sich vor. »Ich glaube nicht, dass Sie verstehen.« Sie verstand auch nicht, aber sie hatte einen Verdacht …
Sie spürte den Seufzer, den er unterdrückte, und seine Anspannung ließ etwas nach. »Sie ist unterwürfig, nun gut, eine perfekte Marionette, aber sie ist genau das, was ich brauche und zur Frau haben
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