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D-Wars

Titel: D-Wars Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andreas Blome
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war anfangs
berauschend, wie einige noch berichten konnten, später aber verheerend
in seiner Wirkung auf die Psyche der Piloten. Ein grossteil seiner vergangenen
Piloten war in der Pilotenliege gestorben. Kein Pilot wollte Mogro lenken. Nur
dem Ritual war es zu verdanken das auch Mogro bei jedem Einsatz einen Piloten bekam.
    Der heftige Knall und die wild fliegenden Funken der Energiepeitsche rissen Krak aus seinen Gedanken.
Der Schlag hatte nicht ihm gegolten denn er hatte sich nicht bewegt. Dazu war
er bereits zu erfahren. Ein noch jüngerer Artgenosse, der es anscheinend
nicht gelernt hatte, fiel wild zuckend zu Boden. Das war die Strafe für
eine Bewegung während des Rituals. Beim nächsten mal würde er
diesen Fehler nicht mehr machen. Krak wusste das genau.
    Vier der menschlichen Sklaven wuchteten den massiven Körper des Unglückseligen aus dem Hangar.
Ihr Aufseher nutzte dabei ausgiebig die Peitsche um ihre volle Leistung zu bekommen.
Krak wusste das die Sklaven nur wenige Zyklen durchhielten. Sie waren so was
von schwach. Auch ihre Droid's die gegen sie in den Kampf geschickt wurde, waren
nicht sehr effizient.
    Erst als der tiefe Ton der Glocke erklang rannten drehten sie sich um und rannten auf einen der
Rhacal's zu. Immer in der Hoffnung nicht Mogro zu bekommen. Von Außen
waren die Rhacal's nicht zu unterscheiden. Erst wenn sie auf den Pilotenliegen
integriert waren vernahmen sie die Gedanken der Droid's. Krak rannte auf einen
Rhacal zu der ein wenig rechts stand. Und er war schnell. Er erreichte den Droid
kurz vor einem Artgenossen, der sich nun nach einem anderen Droid umsah.
    Krak schnellte hoch zur Schulter des Rhacal's und stieg dort über eine Lammellenöffnung
ins Innere ein. Ein kurzer Tunnel brachte ihn zur Pilotenliege. Schnell setzte
er sich hinein und verfolgte nervös wie sich die bioelektronischen Elemente
mit seinem Körper verbanden. Erst danach vernahm Krak das Wispern des Rhacal's.
    Es war Mogro wie Krak mit entsetzen feststellte. Schon einmal hatte er Mogro lenken müssen.
Damals noch voller Freude über die berauschende Lust am Zerstören
und Töten. Zu seinem damaligen Glück war es eine nur sehr kurze Mission
gewesen. Er war Mogro's Aggressivität noch entkommen bevor sie seine Psyche
angreifen konnte. Aber diesmal wurden sie auf eine längere Mission geschickt.
    Es gab für Krak kein zurück mehr. Er atmete tief durch und stellte sich seinem Schicksal.
Als sie den Hangar der Sporenbasis verließen war Krak erfüllt von
der Lust am Vernichten. Er freute sich auf den Feind um ihn im Kampf zu zerreißen
und auszuweiden. Mit wuchtigen Schritten lenkten sie ihre Rhacal's zur feindlichen Imperiumsbasis.
    Ein sirrender Ton drang zu Krak durch der geistig um seine Existenz kämpfte. Mogro saugte
an ihm und es fiel Krak permanent schwerer ihm zu wiederstehen. Es war eine
Raketenwarnung die er vernahm. Sie half ihm kurzzeitig sein Bewusstsein von
Mogro zu lösen. Durch das kleine Sichtfenster konnte er mitverfolgen wie
Mogro eine der anfliegenden Raketen einfach aus der Luft schlug. Sie fiel nicht
weit entfernt zu Boden, explodierte aber nicht.
    Aber selbst wenn diese Rakete getroffen hätte würde sich Krak nicht die geringsten
Sorgen machen. Die Raketen des Imperiums waren keine tödlichen Waffen gegen
einen Rhacal. Trotzdem war Krak ein wenig erleichtert. Und Mogro nutze diesen
Momentan konsequent aus. Er saugte und Krak fühlt wie seine Gegenwehr ins
Schwanken geriet und letztendlich fiel. Von seinen Artgenossen bemerkte es keiner
denn Mogro konnte wie auch jeder andere Rhacal durchaus allein Handeln.
    Erst wenn Mogro wieder zur Sporenbasis zurückkehrte würde man Krak, seiner Seele beraubt,
tot in der Pilotenliege finden. Denn Mogro wurde auch Seelenfresser genannt.
Er fraß nicht nur die Seelen der feindlichen Piloten sondern auch die
seiner Piloten die zu schwach waren.
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Bruder und Schwester
    Sie sahen in die Ferne so wie sie es immer taten seitdem sie existierten. Das konnten sie gut.
Dafür waren sie da. Im Gegensatz zu den anderen, die das nicht konnten.
Dafür hatten die anderen aber andere Vorzüge. Sie waren gewalttätig
in ihren Reaktionen. Sie nicht so sehr. Obwohl sie es auch sein konnten aber
nicht so gut wie die anderen.
    Und sie waren nur zu zweit während einige andere zu mehreren waren. Er drehte sich zu seiner
Schwester um und warf dabei auch einen Blick in ihren Bereich

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