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D-Wars

Titel: D-Wars Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andreas Blome
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herausfinden.
Ihn interessierte besonders von welcher Basis der Osrem-Droid gestartet war.
Er hatte da einen Verdacht aber bevor er weitergehende Maßnahmen ergriff
mußte er sichergehen.
    Nach einigen Minuten durch den tiefen Schnee stapfend fand er einen gewaltigen Krater im Boden vor.
Der Boden dampfte noch von den hier eingesetzten Energien. Es waren nur wenige
Bruchstücke des feindlichen Osrem-Droid‘s übrig geblieben. Auf
einem der Bruchstücke konnte er die Reste einer Zahl erkennen. Es war eine
zweistellige aber nur die letzte Ziffer war noch einigermaßen lesbar. Eine Drei.
    Das war allerdings eine Information die ihm nicht sehr viel weiter half. Es konnte die Seriennummer
des Droid s‘ gewesen sein. Oder der Pilot hatte, wie es viel taten, seine
Abschüsse weithin sichtbar auf den Außenpanzer gemalt. Er hatte ja
aber schon vermutete das er nicht mehr viel finden würde. In seiner Basis
würde er die Zeitinformationen noch Auswerten um eventuell eine Entfernungsangabe
eruieren zu können. Eventuell würde es aber nur seinen Verdacht nähren,
ihn aber nicht festigen.
    Eine knappe Stunde später fuhr er im Hangar seiner Basis den Reaktor des Sprul‘s herunter
und avisierte über seinen Majordomus ihm ein heißes Bad einlaufen
zu lassen sowie eine der neuen weiblichen Klonin dorthin zu bestellen. Er konnte
ein wenig Ablenkung gebrauchen. Und vielleicht vertrieb es auch seinen Schnupfen.

Zwiegespräch
    Wieder war ein heftiges Klirren zu hören. Der Majordomus zuckte ein wenig zusammen. Es
war ungewöhnlich vom Kommandanten solche Reaktionen zu zeigen. Während
er die Pergamente an der Wand vorsichtig abstaubte sah er sich kurz um. Jomikel
hatte erneut ein, zum Glück, leeres Tintenfaß an die Wand geworfen
woraufhin es klirrend in seine Bestandteile zerfiel. So ging das schon die ganze
Nacht über.
    Am Abend vorher war Jomikel schon Übellaunig von seinem Kurzausflug außerhalb der
Basis zurückgekehrt. Er hatte ihm, wie fast immer, schon vorsorglich ein
heißes Bad eingelassen. Er wußte, das sein Kommandant gerne ein
heißes Wannenbad nahm wenn er von einem seiner zahlreichen Ausflüge
zurückkehrte. Es entspannte ihn und Majordomus wußte auch das sich
die Gedanken seines Kommandanten dabei immer wieder klärten. Er sprühte
regelrecht vor neuen Ideen danach.
    Nur hatte diesmal der Kommandant das Bad verschmäht. Stattdessen war er in seinem Kommandoraum
verschwunden und hatte immer wieder versucht Antworten auf das zu finden.was
ihn beschäftigte. Während er sich dem nächsten Pergament zuwandte
hob sein Kommandant die Bruchstücke des Tintenfasses selbst vom Boden auf.
Obwohl das eigentlich die Aufgabe der Bediensteten war.
    „
Majordomus?
“ Hörte er den Ruf seines Kommandanten.
    „
Herr?
“ Antwortete er ihm und drehte sich ihm dabei zu.
    „
Bin ich manipulierbar geworden?
“ Hörte er die Frage.
    Er war überrascht. Wie war diese Frage nun gemeint? Jeder Mensch war auf irgendeine Weise manipulierbar.
Der Kommandant durch ein heißes Wannenbad. Aber er wußte, das die
Frage seines Kommandanten auf etwas anderes anspielte. Nur wußte er nicht worauf.
    „
Herr, ich verstehe die Frage nicht ganz.
“ Antwortete er ihm dann.
    „
Du kennst mich jetzt seit Anbeginn hier.
“ Erklärte Jomikel ihm. „
Bin
ich durch irgendetwas in meinen Taten durch andere manipulierbar geworden?

    „
Nicht das mir dahingehend etwas einfallen würde, Herr.
“ Antwortete
er ihm, in dem Wissen das es nicht ganz die Wahrheit war.
    Aber soweit ihm der Majordomus verstanden hatte ging es Jomikel nicht um eine interne Manipulation
sondern um etwas von Außerhalb. Also etwas ganz anderes. Insofern war
seine Lüge nicht erwähnenswert. Jeder der Bediensteten wußte
wie man den Kommandanten zu bestimmten Reaktionen verleiten konnte. Das war,
für gute Bedienstete das A und O in ihrer täglichen Arbeit. Aber davon
sprach Jomikel nicht.
    „
Herr,
“ begann er zurück zu fragen. „
Es würde mir helfen wenn Sie
mir erklärten in welchem Bezug sie manipulierbar geworden sein sollen.

    Der Kommandant seufzte leicht und trat von seinem Schreibpult zurück. Er setzte sich wieder
in seinen Sessel hinter dem großen Schreibtisch. Nachdenklich sah er dabei
zu seinem Schreibpult hinüber.
    „
Ich habe gestern Abend bzw. in dieser Nacht Dinge erfahren müssen die mir nicht
gefallen haben.
“ Begann er dem Majordomus zu berichten.
    Er

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