D-Wars
rückte näher an den Schreibtisch seines Kommandanten herüber. Es gabe einen
Stuhl in der Nähe auf den er sich setzte und seinem Kommandanten fest in
die Augen sah. Er hörte dann Aufmerksam zu. Es war mit seine Aufgabe die
Wünsche und zukünftigen Aufgaben bzw. die Befehle seines Kommandanten
schon vorher zu wissen und dabei half ihm jede Information.
„
Wie Du weist war ich in der letzten Zeit viel unterwegs gewesen.
“ Berichtete
Jomikel ihm weiter. „
Während ich meine Basis in Deinen sicheren
Händen wußte suchte ich einen bestimmten Ort zwischen den einzelnen
Basen auf.
“
„
Ich weis welchen Ort Ihr meint, Herr.
“ Warf er leise dazwischen. „
Ihr
sucht in schon seit Monaten immer wieder auf.
“
„
Du weisst auch von dem Hilferuf dem ich folge leistete, alter Freund.
“ Erzählte
Jomikel weiter. „
Du selbst hast die Nachricht gefunden und die Antwort
dann weitergesendet. In den darauffolgenden Tagen rumorte es in meinem Kopf.
Ich hatte das Gefühl das irgendetwas nicht stimmen würde. Es wurde
mir aber nicht so richtig klar.
“
„
Das hat sich eben geändert, Herr.
“ Antwortete er. „
Es
veranlaßte euch zum zerschmettern des letzten leeren Tintenfasses.
“
Sein Kommandant Jomikel sah ihn leicht lächelnd an.
„
Ich bin also doch berechenbar und damit auch manipulierbar geworden.
“
Entgegnete er ihm dann. „
Es ist mir jetzt klar geworden.
“
„
Darf ich ehrlich sein, Herr?
“ Fragte er seinen Kommandanten in dem Wissen
das nichts anderes von Ihm erwartet wurde. „
Ihr seid ein sehr vertrauensseliger
Kommandant. Und gerade in Kriegszeiten wird dieses Wissen darum von vielem Anderen
ausgenutzt werden.
“
„
Du sprichst die Wahrheit aus, alter Freund.
“ Seufzte Jomikel erneut. „
Ich
habe die ganze Nacht an meinen Pergamenten geschrieben und zahlreiche Dinge
gefunden die mir vorher nie so aufgefallen waren. Dinge die mein Vertrauen erschüttert
haben.
“
Der Majordomus verfolgte mit wie sein Kommandant sich aus dem Sessel erhob und zum Fenster
trat. Er sah dort lange in die noch andauernde Winterliche Nacht hinaus. Es
fiel Schnee vom Himmel herab und der Vollmond zeigte seine große runde
Scheibe am Firmament. Sein, von der Sonne kommendes, Licht brachte den Schnee
zum Glitzern. Die Sicht war nicht sehr gut aber man konnte durchaus einige hundert
Meter weit im Mondlicht sehen.
„
Was fandet Ihr, Herr?
“ Fragte er nach einiger Zeit der Stille.
„
Ich fand Befehle die, wenn ich sie rechtzeitig ausgeführt hätte mich in
einen Krieg gestürzt hätten. Und das völlig Sinnlos.
“
Antwortete Jomikel ihm. „
Zu meinem Glück war ich damals nicht
rechtzeitig in meine Basis zurückgekehrt. Ich fand weiterhin Droid - Bauaufträge
die keinen Kunden hatten. Das kostete mich sehr viele Resourcen die mir dann
zum weiteren Aufbau der Basis verloren gingen. Ich fand sogar Angriffe, aber
bei denen bin ich mir nicht ganz sicher. Sie verbergen momentan noch ein Geheimnis
das ich so schnell nicht lösen kann.
“
Während dieser Worte sah sein Kommandant auch weiterhin aus dem Fenster. Einige Sprul‘s
zogen auf ihrer Wache vorbei. Langsam stapften sie durch den tiefen Schnee und
hinterließen ihre Spuren in der Zeit. Der permanent fallenden Schnee würde
sie aber in einigen Stunden verschwinden lassen. Erzeugt in der Gegenwart, getilgt
in der Vergangenheit.
„
Was bringt mit die Zukunft,
“ hörte er seinen Kommandanten leise flüstern.
Der Majordomus saß noch immer auf dem Stuhl. Den Staubwischer immer noch in seinen Händen.
Er hatte eine Antwort auf die geflüsterte Frage aber er war sich nicht
ganz sicher ob der Kommandant sie wirklich gestellt hatte. Er kannte Jomikel
seit langem. Zusammen waren sie durch Dick und Dünn gegangen. Hatten schlechte
und gute Monate gehabt.
„
Herr?
“ Begann er. „
Die Zukunft kann einen Neuanfang bringen.
“
Sein Kommandant bewegte sich nicht. Erst nach einigen Sekunden drehte er sich langsam um und
sah seinen Majordomus mit seinen strahlenden blauen Augen durchdringend an.
„
Manchmal, alter Freund,
“ sagte er in einem tiefen ruhigen Ton. „
Manchmal
frage ich mich ob Du nicht der bessere Kommandant dieser Basis wärst.
“
Dann setzte er sich wieder in seinen Sessel. Aber vorher nahm er noch die Pergamente von seinem
Schreibpult hinunter und legte sie dann vor sich auf den Schreibtisch. Im flackernden
Kerzenlicht las Jomikel sie sich
Weitere Kostenlose Bücher