Daemmerung der Leidenschaft
Fleisch schlossen. Bis jetzt hatte sie gar nicht gewußt, wie sehr sie sich nach seiner Berührung gesehnt hatte. Vor Wonne stöhnte sie laut auf. Ihre Nippel preßten sich in seine Handflächen. Er rieb mit den Daumen darüber und lachte leise. »Das sind sie wohl wirklich«, flüsterte er. »Ich weiß noch, wie sie schmecken, wie es ist, sie in den Mund zu nehmen.«
Ihre Brüste hoben sich mit jedem schnellen, hektischen Atemzug seinen Händen entgegen. Ihr Magen krampfte sich lustvoll zusammen, und ihr Schoß wurde warm und sehnsüchtig.
Genüßlich schob er ihr Nachthemd hoch und zog es ihr über den Kopf. Dann ließ er es neben die Decke fallen. Jetzt saß sie nackt vor ihm in dem riesigen Sessel. Ihr Körper wirkte schmal und zerbrechlich in dem Paradestück. Ein Blitz zuckte auf und enthüllte für einen Augenblick ihre Brüste und das dunkle Dreieck ihres Schoßes. Er sah, wie hart ihre Brustwarzen waren, sah ihre gespreizten Schenkel. Hilflos schnappte er nach Luft, und seine breite Brust hob sich. Langsam tasteten sich seine Hände über ihre Beine, bogen ihre Schenkel weiter und weiter auseinander, bis sie vollkommen entblößt vor ihm saß.
Der feuchte Nachthauch strich kühl über ihren erhitzten Bauch. Sie kam sich ihm so ausgeliefert vor, daß sie panisch versuchte, ihre Schenkel zu schließen.
Sein Griff verstärkte sich. »Nein«, bat er. Langsam beugte er sich vor, ließ sie seinen starken Körper spüren, preßte sie sanft in den Sessel und legte seine Lippen mit einer so süßen Zärtlichkeit über die ihren, daß sie es beinahe nicht ertragen konnte. Sein Kuß war so sanft und leicht wie Schmetterlingsflügel, so träge wie diese Sommernacht. Mit äußerster Zartheit liebkoste er ihren Mund, kostete den Kuß aus. Gleichzeitig bohrten sich seine neugierigen Finger zwischen ihre Schenkel und öffneten die zarten Falten, die die weiche Öffnung ihrer Scheide behüteten. Ein großer Finger drängte sich vor und bohrte sich mit einem Mal tief in sie hinein, so daß sie erschrocken zusammenzuckte. Roanna bäumte sich hilflos auf und stöhnte in seinen Mund, als sie die herrliche Penetration seines Fingers spürte.
Er hörte nicht auf sie zu küssen, auf jene flehende Weise, die sie beruhigen wollte, damit sie sich nicht gegen das unverfrorene Vordringen seiner Finger wehrte. Dieser Gegensatz, der sanfte, verführerische Kuß einerseits und das heftige Bohren und Reiben seines Fingers andererseits, war unwiderstehlich und entflammte jeden ihrer Sinne. Sie wurde gleichzeitig verführt und geschändet, gelockt und genommen.
Seine Lippen lösten sich von ihrem Mund und glitten, eine heiße, nasse Spur hinterlassend, zu ihrem Hals und dann hinab zu ihren Brüsten. Zunächst nippte er zärtlich an ihnen, dann saugte er heftig daran. Roanna versank in einem dunklen Wirbelsturm der Leidenschaft; sie zitterte am ganzen Leib vor Erregung. Sie nahm seinen Kopf in die Hände, grub sich in die dichte, seidige Masse seines Haars. Ihr war schwindlig, sie war trunken vor Lust und von dem heißen Moschusduft seiner Haut.
Sein Mund glitt tiefer, über ihre zitternden Bauchmuskeln. Seine Zunge bohrte sich in ihren flachen Nabel, so daß sich ihr Bauch heftig zusammenkrampfte und sie eine beinahe unerträgliche Lustwelle durchzuckte. Und tiefer, tiefer ...
Er packte ihre Pobacken und zog sie vor, so daß sie mit dem Hintern auf dem Sesselrand saß, dann legte er sich ihre Beine über die Schultern. Sie stieß einen erstickten Paniklaut aus, bebte hilflos vor Erwartung.
»Ich hab es dir gesagt«, murmelte er. »Zum Anbeißen!«
Und dann küßte er sie, sein Mund war heiß und naß, seine Zunge zwirbelte und umkreiste ihre sehnsüchtig hervortretende Knospe. Sie schob ihm wild die Hüften entgegen, und ihre Fersen gruben sich in seinen Rücken. Sie schrie auf und versuchte, den Laut mit ihrem Handrücken zu ersticken. Es kam ihr beinahe unerträglich vor, war zu heftig, Folter und Seligkeit in einem; ihre Hüften bockten und zuckten in dem Versuch, dem Gefühlssturm zu entkommen. Er packte ihren Hintern noch fester, zog sie hart an seinen Mund, und seine Zunge bohrte sich tief in sie. Unverzüglich kam sie zum Höhepunkt und biß in ihre Hand, um ihre Lust nicht laut in die Welt hinaus zu schreien.
Als die Wellen der Wonne allmählich abebbten und sie aus dem dunklen Strudel der Lust wieder auftauchte, lag sie schwer und wie leblos im Sessel. Ihre Beine hingen noch über seinen breiten Schultern. Sie konnte sich
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