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Daemmerung der Leidenschaft

Daemmerung der Leidenschaft

Titel: Daemmerung der Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Howard
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Backen gepackt und gefühlt, wie sie sich anspannten und wie sie noch heftiger zu zittern begann. Er hatte ihr sanft, aber unverfroren in die Pospalte gegriffen und gefühlt, wie sie entsetzt zusammenzuckte. Als er daraufhin zu ihr aufblickte, hatte er festgestellt, daß sie die Augen fest zusammengekniffen hatte.
    Irgendwie hatte er kaum glauben könne, daß da Roanna vor ihm stand und ihren Körper seinen suchenden Händen darbot, doch gleichzeitig war ihm alles an ihr unendlich vertraut und viel, viel erregender vorgekommen, als zehn Jahre frustrierender Träume hätten vermuten lassen.
    Ihren Körper mußte er sich nicht mehr zusammenphantasieren; er lag vor ihm. Ihr ordentliches kleines Lockendreieck hatte seinen Blick unweigerlich auf sich gezogen, und ihre zarten, scheu geschlossenen Falten, die er unter den Schamhaaren erspähen konnte, hatten ihn vollkommen verzaubert. Die Geheimnisse ihres Körpers ließen ihn fast vergehen vor Begehren. Grob befahl er ihr, die Beine zu spreizen, damit er sie dort berühren konnte, und sie hatte gehorcht.
    Daraufhin hatte er ihre intimste Körperstelle ertastet und ihre überraschte Reaktion gefühlt. Er streichelte sie, liebkoste und öffnete sie; dann hatte er behutsam einen Finger in ihre unglaublich enge Scheide geschoben. Sein Glied war so hart gewesen, daß er fürchtete, jeden Moment zu platzen; doch er hielt sich zurück, denn hier lag der Beweis vor ihm, daß die Erregung nicht nur von ihm ausging. Sie war naß und glitschig, und ihr lustvolles Stöhnen hatte ihn beinahe um den Verstand gebracht. Sie wirkte scheu und verwirrt angesichts der Dinge, die er mit ihr anstellte, angesichts ihrer Emotionen. Dann hatte er versucht, noch einen Finger in sie hineinzuschieben, und es war ihm nicht gelungen. Er hatte gefühlt, wie sie sich instinktiv verkrampfte, und ein alarmierender Verdacht war durch seinen Tequilanebel geschossen.
    Sie tut so etwas zum ersten Mal. Unversehens war er sich dessen sicher gewesen. Ohne Zögern hatte er sie daraufhin gepackt, zu sich heruntergezogen und über seinen Körper auf die andere Bettseite gerollt. Entschlossen hatte er seinen Finger nochmal in sie hineingeschoben, wobei er ihr Gesicht, ihre Reaktion genau beobachtete. Er hatte sich zusammengerissen, hatte versucht, klar zu denken. Bei ein paar Mädchen war er tatsächlich der erste gewesen, in der High-School und auf dem College und sogar einmal, seit er Alabama verlassen hatte – also fiel ihm auf, wie sie errötete, wie sie zusammenzuckte, als sein großer, schwieliger Finger tiefer glitt. Wahrscheinlich hätte er sie überhaupt nicht öffnen können, wenn sie nicht eine so begeisterte Reiterin gewesen wäre.
    Er hätte aufhören sollen. Sofort – aber der Gedanke war unerträglich frustrierend gewesen. Sein Körper revoltierte. Im Grund wollte er auch gar nicht so weit gehen, doch der Tequila und seine überwältigende Erregung hatten ihn im Griff. Genau diese Menge Alkohol vereitelte sein klares Denken und brachte seine Skrupel zum Verschwinden, genügte aber nicht, um seine Libido außer Betrieb zu setzen. Er haßte sich dafür, daß er sie zum Sex angestiftet hatte, und wollte ihr gerade sagen, sie solle ihre Klamotten wieder anziehen – als er plötzlich erkannte, wie schrecklich verletzlich sie war und wie leicht er sie mit einem gedankenlosen Rückzieher zerstören konnte, auch wenn es zu ihrem Besten war.
    Roanna wuchs in Jessies Schatten heran. Jessie war immer die Attraktivere gewesen, Roanna die Unscheinbare. Ihr Selbstbewußtsein, außer wenn es um Pferde ging, befand sich auf dem Nullpunkt. Wie konnte es auch anders sein, wo sie doch permanent auf Ablehnung gestoßen war, egal von wem? Für einen Sekundenbruchteil hatte er den unglaublichen, ja verzweifelten Mut gesehen, den sie gebraucht haben mußte zu diesem Schritt. Sie hatte sich für ihn ausgezogen, etwas, das sie, wie er mit Sicherheit annahm, noch für keinen anderen Mann getan hatte, und war zu ihm gekommen. Er konnte sich gar nicht vorstellen, was sie das gekostet haben mochte. Eine Zurückweisung hätte verheerende Schäden anrichten können.
    »Du bist noch Jungfrau«, sagte er daher in vor Frustration vorwurfsvollem Ton.
    Sie hatte es nicht bestritten. Statt dessen war sie errötet, und ein zartrosa Hauch überzog ihre Brüste. Das hatte so köstlich ausgesehen, daß er einfach den Kopf verlor. Er hatte gewußt, daß er es nicht hätte tun sollen, aber er hatte ihre Brustwarze einfach berühren, sie

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