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Dämonen-Reihe 15 - Als Dämon Brauchst Du Nie Kredit

Dämonen-Reihe 15 - Als Dämon Brauchst Du Nie Kredit

Titel: Dämonen-Reihe 15 - Als Dämon Brauchst Du Nie Kredit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Asprin , Jody Lynn Nye
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Die meisten geretteten Kunden waren wieder in der Mall und versuchten, die verlorene Zeit aufzuholen.
    In der Menge erregte Parvattani, nun in Uniform, meine Aufmerksamkeit, indem er bescheiden mit einem Finger wackelte. Ich grollte vor mich hin. Das bedeutete, dass weder er noch einer seiner Gardisten bisher einen der Betrüger auf der Mall entdeckt hatte. Ich wusste, sie waren da irgendwo; ich konnte es fühlen.
    Unter ohrenbetäubendem Jubelgeschrei trat Moa mit erhobenen Armen vor die Menge. Dann drehte er sich zu unserem Geschäftseingang um und winkte.
    Massha, ausgestattet mit einem brandneuen Outfit, bestehend aus einer purpurnen Hose aus dünner Seide und einem knappen Haremsdamenoberteil mit silbergefassten Säumen, das orangefarbene Haar auf dem Kopf zu einem Knoten gebunden, schwebte gemächlich auf der Seite liegend, den Kopf lässig auf die Faust gestützt, neben Moa in der Luft. Das rechte Bein ihrer Hose war vom Saum bis zur Hüfte geschlitzt, und unter dem Stoff blitzten ein Spitzenstrumpfband und je eines aus silberner, purpurner und rosaroter Seide hervor, letzteres ausgestattet mit einem silbernen Beutelchen, das an der Seite hervorlugte.
    »Mmmwah!« Rimbaldi Djinnelli warf ihr aus der ersten Reihe der Massen einen leidenschaftlichen Luftkuss zu. »Bella Donna! Sie ist eine meiner besten Kundinnen, müssen Sie wissen«, erzählte er dem Imp, der neben ihm stand.
    »Massha, wenn Sie so freundlich wären?«, bat Moa.
    Massha griff in die winzige Tasche des Strumpfbands und zog eine gigantische Silberschere von einem Meter Länge hervor. Die Menge keuchte auf und brach in lauten Jubel aus. Massha klatsche Moa die Schere in die Hand.
    Moa, ein alter Profi, trat zur Seite, sodass die Leute die Mitte des Bands sehen konnten. »Hiermit erkläre ich dieses Geschäft für eröffnet. Mögen Sie alle zu Ihrem Wohle hier einkaufen gehen.«
    Er durchschnitt das Band und tauchte hastig zur Seite ab, als der Ansturm der Kunden in Masshas Geheimnis donnerte.
    »Ooooh! Aaaah! Das ist ja so schön! Das muss ich haben !«
    Ich gestattete mir ein breites Grinsen, lauschte dem Murmeln, den Aufschreien und dem anerkennenden Geheul der Besucher, die sich durch die neu eingeführten Waren wühlten.
    »Meins!«, kreischte eine Werwölfin, die an einer Seite eines himmelblauen Federstrumpfbands hing, welches mit goldenen Juwelen geschmückt war.
    »Meins!«, bellte die Wasserspeierin, die fest mit der anderen Seite verbunden war.
    Die Werwölfin schlug mit der Pranke nach der Wasserspeierin und bohrte ihre rosarot lackierten Klauen in das steinerne Fleisch der Kontrahentin. Die Wasserspeierin erhob sich in die Luft und versuchte, das Objekt der Zwistigkeiten mit sich zu nehmen. Die Djeanies, die uns einer von Marcos Vettern vermittelt hatte, machten sich auf, die Kombattandinnen zu trennen. Chumley watete von seinem Posten in der Nähe der Wand herbei. Ich entspannte mich. Sollte ich irgendwelche Zweifel am Erfolg dieses Geschäfts gehegt haben, so waren sie nun zerstreut. Wir hatten einen großartigen Start hingelegt.
    Massha schmiss sich in den violett gepolsterten »Ehegatten-Wartesessel« unter dem Straußenfederfächer auf der linken Seite der Tür.
    »Ich war in meinem ganzen Leben noch nie so erschöpft!«, verkündete sie. »Naja, ein oder zweimal vielleicht schon«, korrigierte sie sich dann grinsend. »Das hier hat beinahe genauso viel Spaß gemacht.«
    »Keine Details!«, protestierte ich, verzweifelt bemüht, die Bilder in meinem Kopf gar nicht erst auftauchen zu lassen, während ich die Einnahmen zählte. »Das ist ein Geheimnis, das du gern für dich behalten kannst.«
    Die Djeanies formten Kaugummiblasen, während sie die letzten Aufräumarbeiten an den Überresten unserer Ausstellung beendeten und nach Hause gingen. Die Gardisten, die Pari aufgestellt hatte, saßen neben Chumley an der Wand.
    »Nnnnett, wirklich nett«, gab ich affektiert von mir und ließ die Münzen durch meine Finger rinnen. »Wir haben genug hier, um die Täufler und die Hälfte von Marcos Rechnung zu bezahlen. Morgen sollten wir schon in den schwarzen Zahlen sein.«
    »Wir haben uns sehr gut geschlagen!«, rief Chumley.
    »Eigentlich nicht«, grunzte ich verstört, als ich die Summen in meinem Kopf zusammenaddierte. »Das bedeutet lediglich, dass unsere Preise zu niedrig sind. Wenn die Ware so wie bei uns aus den Regalen springt, heißt das, dass wir unter dem Schwellenwert dessen liegen, was wir berechnen können. Lasst uns die

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