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Dämonen-Reihe 16 - Ein Dämon muss die Schulbank drücken

Dämonen-Reihe 16 - Ein Dämon muss die Schulbank drücken

Titel: Dämonen-Reihe 16 - Ein Dämon muss die Schulbank drücken Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Asprin , Jody Lynn Nye
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gut«, korrigierte Jinetta. »Ich habe nur vier Versuche gebraucht.« Sie sah mich an. »Gut, jetzt bin ich dran.« Und sie zog los, um ihre buttermilchfarbene Tasche zu holen.
    »Etwas Nützliches«, sagte Biene und schaute ihr über die Schulter. »Keinen Zauber, um die Farbe meiner Fingernägel zu wechseln.«
    Jinetta musterte ihn zornig. »Das ist nützlich, du Landpomeranze. Und es ist wirklich leicht.« Sie öffnete ihre Klappbox und fing an, darin herumzuwühlen. »Du brauchst nur ein Stück Papier, das groß genug ist, es um deine Hand zu wickeln.« Sie zog ein spiralgebundenes Notizbuch hervor.
    Ein lautes Klirren erweckte unser aller Aufmerksamkeit. Ich blickte auf, als Jinetta das Notizbuch weglegte und einen Lederbeutel anstarrte, der unter ihm zum Vorschein gekommen war.
    »Ich rieche Geld«, rief Tolk, trottete herüber und schnüffelte, als Jinetta den Beutel öffnete und den Inhalt in ihre Hand schüttete. Ich erkannte es gleichzeitig mit allen anderen.
    »Das ist aus Humulus«, sagte Melvine.
    »Nein!«, protestierte Jinetta. »Unmöglich.«
    »Doch«, widersprach Tolk und drückte die nasse schwarze Nase direkt in ihre Handfläche. »Es riecht genauso wie das Geld, das wir von Meister Flink bekommen haben.«
    Die große Perfekte sah erzürnt aus.
    »Wer hat das in meine Tasche gelegt?«
    »Naja, da du sie mit Hilfe von Magik verschließt«, sagte Biene, »muss ich davon ausgehen, dass du es selbst warst.«
    »Du, Jinetta?« Frostia sah entsetzt aus. Polonia ebenfalls.
    »Du hast wegen des Geldes wohl deinen eigenen Handel mit Skeeve abgeschlossen«, sagte Tolk. »Hinter unserem Rücken!«
    Ich sprang auf.
    »Sofort aufhören!«, sagte ich und ging auf sie zu.
    »Wolltest wohl nicht dabei erwischt werden, Geld anzunehmen, was?«, spottete Melvine. »So viel dazu, eine Lehrer-Schüler-Beziehung aufrechterhalten zu wollen.«
    »Melvine!«, warnte ich ihn.
    Der Gupy starrte mich erschrocken an. »Ich war es nicht, Lehrer. Ich schwöre. Ich habe es nicht getan. Frag doch unsere Lulatsch-Perverse hier. Sieht ganz so aus, als hätte sie es getan.«
    »Wie kannst du es wagen?«, keuchte Jinetta und griff mit ausgefahrenen Fingernägeln nach ihm. Er kotzte eine Feuerwand aus, und sie zog sich zurück. »Ich habe es NICHT da hineingetan. Ich habe das Geld nicht angerührt! Ein anderer muss es mir in die Tasche geschmuggelt haben!«
    »Ja, klar.«
    Jinetta riss eine Kugel von der Größe eines Fingerknöchels aus der Tasche. »Nimm das zurück, Cupy!«
    Melvine spreizte die Finger. »Zwing mich doch, Perverse!«
    Bunny machte Anstalten, ihren Platz im Gras aufzugeben. Ich winkte ihr zu, um sie davon abzuhalten, sich in die Schusslinie zu begeben. Gliep setzte sich automatisch in Bewegung, um sie zu beschützen.
    »Willst du etwa meine Freundin bedrohen?«, kreischte Frostia und streckte einen Finger aus, von dem sich bereits die ersten Funken lösten. Melvine verzog sich hinter seine Feuerwand.
    »Vielleicht hat sie das Geld gestohlen!«, sagte Tolk mit großen braunen Augen.
    »Du Idiot! Ihrem Vater gehört das größte Fuhrgeschäft auf Perv«, schnappte Polonia.
    »Wen nennst du einen Idioten?«, fragte Biene. »Ihr Perfekten haltet euch für so schlau.«
    »Wir sind schlau, Klahd.«
    Ich warf mich dazwischen und fühlte, wie meine Brauen unter dem Einfluss von Melvines Magik knusprig geröstet wurden. Ich dämpfte die Wirkung mit einer Decke meiner eigenen Magik. »Hört auf! Ich habe Jinetta nicht bezahlt. Ich habe niemanden von euch bezahlt. Ihr habt mich abgewiesen, wisst ihr noch? Wisst ihr noch?«
    Widerstrebend murmelten sechs von ihnen: »Ja.«
    »Gut«, sagte ich gestreng. »Dann macht euch jetzt wieder an eure Übungen. Ihr habt gute Fortschritte gemacht. Also bleibt dran.«
    »Würdest du das beschwören?«, fragte Melvine.
    Ich wirbelte zu ihm herum. »Beschwören, dass ich niemanden von euch bezahlt und mit niemandem zum Ausgleich heimlich eine Sondervereinbarung getroffen habe? Ja, das beschwöre ich.«
    Sein Babygesicht schien vor Enttäuschung zu zerfallen. »Tja, aber diese Münzen stammen aus Humulus, oder etwa nicht?«
    »Bunny«, rief ich. »Würde es dir etwas ausmachen, einen Blick in die Schatulle zu werfen und nachzusehen, ob etwas von unserem Lohn verschwunden ist?«
    Bunny erhob sich, und Gliep trottete hinter ihr her, nicht, ohne sich kurz über die Schulter umzusehen, um sich zu vergewissern, dass ich ihn nicht brauchte. Als sie zurückkehrte, hatte sie eine ernste Miene

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