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DÄMONENHASS

DÄMONENHASS

Titel: DÄMONENHASS Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brian Lumley
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Verlust breitete sich langsam in ihr aus. Der Schock, die gewaltige Leere in ihr, die Einsamkeit. Natürlich erblickte sie Schatten, wo keine waren, und Gespenster, die in ihnen wohnten.
    Abermals stöhnte er, versuchte sich aufzusetzen, schlug die Augen auf – doch diesmal hielt er sie halb geschlossen. Sie half ihm, schob ihm ein Kissen in den Rücken, sagte: »Wie ... wie ist er gestorben? Mein Vater, Dezmir Babeni. Er war der Kleine mit dem Bart und hat immer gelacht.«
    Shaitan wich der Frage aus. »Ich habe nicht alles gesehen«, antwortete er. »Ich hörte nur ihre Schreie und wollte ihnen beistehen. Aber ... dein Vater?« Er musterte den Wohnwagen, als sehe er ihn zum ersten Mal. »Wo bin ich?« Seine Frage klang so unschuldig wie die eines Kindes.
    Sie setzte sich zu ihm auf den Rand des Bettes und erzählte ihm alles, was er wissen wollte. Über die Szgany Hagi, über die Szgany im Allgemeinen, über sich, ihre Lage – alles. Und als seine Augen sich weiter öffneten (aber ganz langsam und allmählich), wich Marias Angst, ihr unbestimmter Argwohn verblasste, ihr Wille war dem seinen unterworfen.
    Seine Stimme war so tief – trügerisch freundlich, doch voll wilder Kraft, wie das Schnurren einer großen Katze – und melodisch, trotz ihrer noch fremdartigen Aussprache. Hinter jedem Wort lag ein Hinweis, ein Vorschlag, eine Verlockung. Shaitan umgarnte, bezauberte, verführte – denn er war der große Versucher. Er verführte mit seinen Blicken, seiner Zunge, der Verlockung seiner kraftvollen Persönlichkeit, die nichts glich, was Maria je gekannt hatte. Und trotz seiner Fremdartigkeit und der Fremdartigkeit ihrer eigenen innersten Gefühle, die nun zum ersten Mal geweckt wurden, wurde sie von dem blutroten Feuer seiner Augen angezogen wie eine Motte vom Licht.
    Sie wusste, dass seine Finger auf den Verschlüssen ihres Nachtgewandes lagen, sie öffneten, ihr Fleisch bloßlegten. Doch wie um jede brennende Berührung dieser Finger auf ihrer gereizten Haut zu lindern, trug Shaitan die Salbe seiner Worte auf. Seine Gluthitze umfing sie und breitete sich in jede Stelle ihres Körpers aus. Und ihr wurde heiß, oh, so heiß.
    Maria spürte, wie ihre Poren sich mit Schweiß füllten, wie sich Tröpfchen bildeten und ihr über Hals und Schultern, Brüste und Bauch liefen. Sie hörte, wie Shaitans süße Stimme ihr bestätigte, wie schwül die Nacht auf ihr lastete, wie heiß es war, wie gut es doch war, sich von den feuchten Beklemmungen durch Kleidung und Bettdecken zu befreien.
    Er hatte seine Decken zurückgeschlagen, setzte sich auf und half ihr, sich zur Gänze zu entkleiden; ihr Schweiß vermischte sich, als er seinen Leib an ihrem rieb. Maria hatte stolze, feste Brüste mit dunkelbraunen Knospen ... die sich aufrichteten, als Shaitan sie streichelte. Bisher hatte sie nur die jungen Szgany-Burschen gekannt, ungeschickte Tölpel mit fummelnden Händen, die sie geohrfeigt hatte. Doch als Shaitan nun aufstand, sich das Hemd auszog, aus seinen Hosen stieg ... umklammerte sie ihn und küsste seine Brustwarzen und rieb sein dampfendes, zuckendes Horn.
    »Siehst du?«, sagte er. »Mein Körper will alles von dir kennenlernen! Zwar haben meine Augen die weichsten aller Früchte geschaut, und meine Hände haben ihre vollkommene Haut berührt, so wollen doch die Lippen meines Kundschafters ihr Fleisch kosten, ob es auch süß und saftig ist. Oh ja, denn ich fürchte, dass es bitter ist, dass ein Wurm in dein saftiges Inneres gekrochen ist, um dort im Herzen deiner Hitze zu jucken und deinen Geschmack zu verderben. Spürst du nicht, wie er juckt?«
    Er berührte ihren Bauch, die Spalte in ihrem Busch, und ihre Schenkel öffneten sich wie von selbst. »Oh, du siehst es? Siehst du es?« Shaitans Gesicht zeigte sein Erstaunen und ein klein bisschen seiner Lust. »Dieses dunkle, geheime Loch, das keiner dort vermutet hätte! Dort muss er ganz sicher hineingekrochen sein. Lass mich also aus eigenem freien Willen hinein, damit ich deinen Wurm mit dem nassen Kuss meines Schwanzes ertränke.«
    Mit einem langen, langsamen Stoß glitt er in sie hinein, durchstieß sie, ohne innezuhalten, und spürte ihr süßes Jungfernblut heiß auf seinem knochenharten Schaft. Und Marias Hunger war so groß, dass sie nach mehr schreien wollte, aber nur keuchen und gurgeln konnte, während er zwischen ihren nassen Lippen ein und aus fuhr.
    Lange, lange Zeit nahm Shaitan Maria auf jede Weise, die er kannte, und auf andere, die er sich

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