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Dämonenjäger Murphy - Haus der Dämonen

Dämonenjäger Murphy - Haus der Dämonen

Titel: Dämonenjäger Murphy - Haus der Dämonen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Siefener
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dumpf nieder und bildete eine große Blutlache auf dem Boden. Das Ding hatte sich nicht wieder bewegt. Ein Zittern lief durch seine Gestalt; neue Fortsätze brachen sich einen Weg aus der Menschenhülle.
    Der Boden unter Inges Füßen begann zu vibrieren, und diese Bewegung riss sie aus ihrem Bann. Bevor sie fortrannte, sah sie, wie sich das Ding ihr zuwandte. Sie hastete zur Haustür. Doch die Tür begann sich zu bewegen, als pulsiere sie von unsichtbarem, unnennbarem Leben. Inge lief hinauf in den ersten Stock. Das Ding brach durch die Tür des Kaminzimmers und folgte ihr unaufhaltsam. Sie lief in das erste Zimmer, das sie erreichen konnte - nur weg von diesem...
    Da! Es kam sie holen! Und die Wände summten und der Boden glitt unter ihr weg, und sie schwankte - schwankte zum Fenster, zum grauen kalten Morgen... das Leben... die Welt.... Welt ....Schmerzen und der Sprung..... und der Schlag.... Aufprall und Scherben... Blut dort oben am Fenster - das Ding - es schmiegt sich an den Rahmen, geht in ihm auf, ist - verschwunden in der Maue....r wegwegweglaufenhasten.... Schmerzen am Kopf... im Kopf Stiche... wegwegweg...
    ....dunkel
     
     
    ENDSPIEL
    Murphy war beinahe ein Eiszapfen, als er aus dem Wald herauskam.
    Er erkannte sein Ziel sofort, er hätte keinen weiteren Hinweis mehr benötigt. Dieses an den Hang gebaute Haus dort hinten war ihr Einfallstor. Er sah, wie eine Frau über die weißgefrorene Wiese taumelte und stolperte.
    Er rannte zu ihr hin. Sie fiel erschöpft in seine Arme. Sie murmelte etwas, doch er konnte diese deutsche Sprache einfach nicht verstehen.
    Er schaute voller Entsetzen zu dem Haus hoch. So etwas hatte er noch nie gesehen. Es lebte, atmete, war der Tummelplatz jener Region, vor der die Menschheit auf immer geschützt werden muss. Doch dann geschah das Unglaubliche, das Unvorstellbare.
    Eine solche Anballung von Dämonischem hatte er noch nie erfahren. Der Tod war wunderbarer Balsam gegenüber der Vorstellung, in diese Hölle gehen zu müssen. Murphy ließ den Koffer zu Boden fallen; er sprang auf, und seine Waffen und Flaschen und Kreuze verteilten sich über den gefrorenen Boden. Er dachte nicht einmal daran, irgend etwas davon aufzuheben.
    Plötzlich implodierte das Haus. Es zog sich in sich selbst zusammen, wobei es ein schreckliches Ächzen und Stöhnen ausstieß. Immer kleiner wurde es, so dass es aus der Entfernung bald nur mehr wie ein Felsbrocken aussah. Was geschah hier?
    Murphy rieb sich die Augen. Das konnte nicht mehr zum Plan der Dämonen gehören. Es gab nur eine denkbare Erklärung. Die Dämonen der Dämmerung hatten nach dem letzten Kampf so lange ihre Kräfte gesammelt, dass sie einfach zuviel davon hatten.
    Sie hatten sich auf unvorstellbare Weise von der menschlichen Sphäre genährt und waren so stark geworden, dass sie an ihrer eigenen Stärke zugrunde gingen. Sie hatten die ganze Welt auf einen Schlag vernichten wollen und nicht damit gerechnet, dass sich ihre jedes Maß übersteigende Kraft gegenseitig neutralisieren könnte.
    Nun war das Haus verschwunden, und Murphy legte die junge Frau vorsichtig nieder und ging zu der Stelle, an der das Gebäude gestanden hatte. Nicht mehr als ein kahler Fleck zeugte davon, dass hier einmal etwas gewesen war, und ein leichter, undefinierbarer Geruch schwebte noch in der Luft, aber er verflüchtigte sich schnell.
    Das Potential war zu groß geworden; es hatte ihren selbstgeschaffenen Durchgang verstopft und ihnen nur noch die Möglichkeit gegeben, sich in ihre eigene Sphäre zurückzuziehen.
    Für dieses Mal war die Welt davongekommen, doch nur, weil die Dämonen einen Fehler gemacht hatten. Aber sie würden aus ihrem Fehler lernen, und der nächste Kampf würde schrecklicher sein als alles, was die Welt je erlebt hatte.
    Murphy kehrte zu der jungen Frau zurück, die ihn mit großen Augen ansah. Sie sagte etwas. Intuitiv begriff er, dass sie wissen wollte, was hier vorgefallen sei.
    In breitem Amerikanisch sagte er: "Ach, eigentlich nichts. Jemand hat sich verschluckt, weil er den Mund zu weit aufgerissen hat. Für dieses Mal ist es vorbei. Aber kommen Sie. Wir sollten jetzt gehen..."
     
     
    Gegenwart
    Gütiger Himmel, dachte Murphy, als er die Augen öffnete und sich von einem Augenblick zum anderen recht verwirrt umschaute. Er spürte einige Schweißtropfen auf der Stirn und wischte sie sich mit der rechten Hand weg. Was für ein irrer Traum - manchmal gehen einem aber auch wirklich seltsame Dinge durch den Kopf...
    Wenn es

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