Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Dämonenkinder (Krieg der Magier) (German Edition)

Dämonenkinder (Krieg der Magier) (German Edition)

Titel: Dämonenkinder (Krieg der Magier) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Garibaldi
Vom Netzwerk:
zeitgleich mit seinem Körper veränderte. Das dunkle Blau einer magischen Aura verschwand und wurde durch eine blutrote ersetzt .
    Eine blutrote Aura. Niemals zuvor hatte Daniel eine derartige Aura gesehen. Doch irgendwo hatte er schon einmal davon gehört, doch wo bloß, und was bedeutete die Aura?
    Im Gegensatz zu Daniel schienen die meisten Magier im Raum zu wissen was diese Aura bedeutete, denn augenblicklich begannen sämtliche Magier sich von Meiser zu entfernen. Einige begannen zu schreien und rannten in großem Bogen an Meiser vorbei auf den Ausgang zu.
    Dann erkannte Daniel was er vor sich sah. Er erinnerte sich an die Bedeutung einer roten Aura und er wusste wieder wo er das schon einmal gehört hatte. Sein Freund Nathan hatte es ihm vor langer Zeit erzählt. Die rote Aura bedeutete nur eines - Hochinquisitor Meiser war kein Magier, nein, er war kein Mensch, sondern ein Dämon.
    Kein Halbdämon wie Nathan, kein Kind eines Dämons, nein, Meiser war ein waschechter einhundertprozentiger Dämon und stand inmitten von Magiern die scheinbar unfähig waren es mit der Kreatur aufzunehmen.
    Dank Nathan wusste Daniel vermutlich etwas mehr über Dämonen als die meisten anderen Magier, doch wirklich viel wusste auch er nicht. Er konnte überhaupt nicht einschätzen was für eine Gefahr der Dämon wirklich darstellte. Es war ja leider schon ziemlich offensichtlich, dass die versammelten Magier mehr als nur ein paar Probleme haben würden den Dämon zu verletzen oder gar zu töten.
    Vollkommen unerwartet rauschte auf einmal Juliano Setp auf einem Luftzauber heran, in der Hand einen Speer aus glühend hei ßem Feuer. Setp steuerte mit einem Kampfschrei auf den Dämon zu, warf seinen Speer, beendete seinen Luftzauber und sprang auf den Dämon zu.
    Der Speer verpuffte wie alle anderen Zauber auch und rang dem inzwischen komplett anders aussehenden Meiser nur ein Lächeln ab.
    Juliano Setp war kurz vor dem Dämon gelandet und versuchte tatsächlich mit blo ßen Fäusten auf den Dämon loszugehen.
    Daniel war sich vollkommen sicher , dass er nur geblinzelt hatte, doch auf einmal war der Dämon verschwunden und Setps Faustschlag traf lediglich Luft.
    Der ehemalige Hochinquisitor wurde durch seinen eigenen Schwung fast umgeworfen, doch er konnte sich noch rechtzeitig sammeln und stabilisieren. Hastig sah sich Setp um, genauso wie vermutlich jeder andere Magier im Raum.
    Dann erblickte Setp, gemeinsam mit Daniel , den Dämon. Der inzwischen sehr nach einem jungen Mann aussehende Meiser stand direkt vor dem erstarrten Hochinquisitor Cochrane und sah diesem tief in die Augen.
    Nachdem sich dies nur etwa fünf Meter entfernt von Daniel zutrug, konnte Daniel hören wie Meiser etwas sagte, bevor er erneut verschwand und einen Schwefelgeruch zurück ließ. „Sehr interessant!“
    Daniel sah sich um, doch der Dämon sollte nicht wieder auftauchen.

30

    Als ich mich umdrehte und dem Geräusch von zersprungenem Glas folgte, schien die Zeit deutlich langsamer als sonst zu vergehen. Ich sah tausende kleine Glassplitter und Scherben die glitzernd zu Boden fielen und die Gestalten die aus den Fenstern des Wohnblocks gesprungen waren umspielten.
    Deutlich konnte ich die schwarzen Auren der Vampire erkennen, die allesamt nahezu gleichzeitig aus dem Gebäude gesprungen waren und langsam durch die Luft segelten. Meine Gedanken rasten, als ich diesem Schauspiel zusah. Es war mir augenblicklich klar, dass sich meine Situation soeben um ein vielfaches verschlechtert hatte. Ich hatte es nicht mehr mit nur einer Handvoll schwer zu besiegender Vampiren plus dem Meistervampir namens Dimitri zu tun, sondern mit annähernd einhundert Vampiren. In Anbetracht der Anzahl der Gegner waren meine Chancen auf eine Flucht, die vorher schon nicht hoch gewesen waren, erneut dramatisch gesunken. Das Schlimme war natürlich, dass meine Chancen in einem Kampf erfolgreich bestehen zu können nun um die Null Komma null periodisch betrug.
    Es mochte mir dank meiner dämonischen Herkunft gelungen sein innerhalb kürzester Zeit mein magisches Potential unglaublich zu erweitern, doch ich war noch sehr weit von dem Kraftlevel eines Hochinquisitors entfernt. Selbst Hochinquisitoren wären nach dem Kampf in dem Setp mir zu Hilfe gekommen war, wie ich annehmen musste, wohl auch nicht in der Lage gewesen den Vampir namens Dimitri zu erledigen.
    Als sich diese Gedanken formten stellte sich mir eine Frage über die ich noch gar nicht richtig nachgedacht hatte. Was war

Weitere Kostenlose Bücher