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Dämonenkinder (Krieg der Magier) (German Edition)

Dämonenkinder (Krieg der Magier) (German Edition)

Titel: Dämonenkinder (Krieg der Magier) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Garibaldi
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dass er so gut funktionieren würde hätte ich mir in meinen kühnsten Träumen niemals ausmalen können. Einen halben Meter vor meinem Gesicht wurde die Wand vor mir von meinem Luftzauber auseinander gerissen und sämtliche Teile und Bruchstücke zur Seite geworfen.
    Ich landete in der Wohnung meiner Nachbarn, die Gott sei Dank leer zu sein schien, bog nach rechts ab, sprintete durch das Schlafzimmer und sprang gegen die Außenwand der Wohnung. Wie schon zuvor sorgte mein Luftzauber dafür, dass die Wand einen halben Meter vor mir zerbarst und ich unbeschadet hindurch springen konnte. Kaum war ich durch die Wand hindurch wirbelte ich herum, riss meine Arme dabei mit mir, und erzeugte einen für meine Verhältnisse gewaltigen Luftwirbel, der die mir folgenden Vampire erfasste und zurück in die Wohnung meiner Nachbarn schleuderte.
    Nachdem sich meine Wohnung lediglich im zweiten Stock befand blieb mir nicht viel Zeit. Schnell drehte ich mich in der Luft, wirkte fast schon unbewusst einen Luftzauber der meinen Fall bremste, schlug mit meinen Fü ßen voran auf dem schneebedeckten Asphalt vor dem Wohnblock auf und rollte mich ab.
    Es gelang mir , mich mit einem Sprung aus der Rolle heraus wieder aufzurichten. Mir war klar, dass mir nur die Flucht blieb. Wenn zu viele Vampire hinter mir her waren, und vielleicht sogar Dimtri hier sein sollte, dann hatte ich alleine keine Chance. Die Zeit für Rachegelüste und Heldentaten war, vollkommen ungeachtet meines erstaunlichen Machtzuwachses, vorbei. Ich benötigte dringend Hilfe beim Kampf gegen den Vampir, und ich würde ihn mir zu meiner eigenen Missbilligung bei der Inquisition holen müssen.
    Ich wollte aus meiner Rolle heraus direkt in den Lauf springen und mich davon machen, doch ich sah, dass sich zwanzig Meter vor mir, inmitten des kleinen Platzes zwischen den drei Wohnblöcken welche meine Heimat bildeten eine einzelne Gestalt stand. Ich erkannte, dass sich die Person inmitten der Fähigkeit das Licht der Alten befand, was mich nicht mehr sonderlich störte, und ich erkannte auch, dass es sich um Dimtri handelte.
    Der Vampir hatte mich also blo ß aus meinem Wohnblock heraus treiben wollen. Nun, das hatte er geschafft. Doch das hieß noch lange nicht, dass es nicht möglich war zu fliehen.
    Zumindest war das mein Gedanke , bis ich sah, dass der Vampir namens Dimtri hämisch Grinsend an mir vorbei wies, zurück auf den Wohnblock aus dem ich gerade gesprungen war.
    Als ich zahlreiche Fenster barsten hörte sah ich mich um und erstarrte bei dem Anblick der sich mir bot.
    Nahezu sämtliche Fenster des mir zugewandten Wohnblocks zerbarsten und Vampire sprangen hervor. Ein paar der Vampire erkannte ich sofort. Es waren meine Nachbarn und Personen die in diesem Wohnblock gelebt hatten.
    Angsterfüllt sah ich zu wie beinahe einhundert Vampire auf den Boden krachten, sich genüsslich aufrichteten und mich allesamt fixierten.
    Nein, die Sache mit der Flucht war dann wohl gelaufen...

29

    Die Türen des Saales waren aufgeflogen und mindestens zwanzig Vampire kamen in den Saal hinein gerannt, bevor einer der einhundertachtzig Magier wirklich hätte reagieren können. Eigentlich hätte auf der Tür ein Bann liegen sollen, welcher ein Öffnen deutlich hätte erschweren sollen, doch dies war ganz offensichtlich nicht der Fall gewesen.
    Die Magier im Raum begannen ganz unterschie dlich auf die neue Situation zu reagieren. Es war klar ersichtlich, welche der Magier der Inquisition angehörten, da diese im Gegensatz zu ihren Kollegen nicht vor den Vampiren fort zu laufen versuchten, sondern in Kampfstellung gingen und Zauber vorbereiteten.
    Daniel drückte sich an den hysterischen Magiern vorbei, die vermutlich nicht stark genug waren um es mit einem etwas älteren Vampir aufzunehmen, geschweige denn mit Dimitris Kindern, und versuchte einen Überblick über die Situation zu bekommen.
    Juliano Setp, der , wie Daniel inzwischen erfahren hatte, nicht mehr den Rang eines Hochinquisitors bekleidete, hatte einen Luftzauber gewirkt, der sämtliche Magier zwischen Setp und den Vampiren zur Seite fegte und hielt auf die Vampire zu. Dicht hinter ihm lief Ian Cochrane.
    Die Magier wurden durch den Luftzauber Setps zur Seite gedrängt und versperrten nun Daniel den Weg. Der junge Magier musste dringend zu Cochrane aufschlie ßen, der auf einmal davon gesprochen hatte, dass sein Freund Nathan doch überlebt hatte. Doch wie war es zu dieser erfreulichen Wendung gekommen und wieso hatte

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