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Dämonenkinder (Krieg der Magier) (German Edition)

Dämonenkinder (Krieg der Magier) (German Edition)

Titel: Dämonenkinder (Krieg der Magier) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Garibaldi
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ging in ein Röcheln über bis jegliches Geräusch verging.
    „Matthias!“ rief Daniel nun, wieder etwas stärker. „Matthiaasss!“
    Doch es kam keine Antwort.
    Daniel war noch halb erschlagen von dem harten Aufprall, er war benommen. Zudem befand er sich in der Dunkelheit des Vampirs und konnte nichts sehen. Er war praktisch blind, er war wehrlos. Sollte es so enden?
    Nein! So sollte es nicht enden, so würde es nicht enden, das würde Daniel nicht zulassen, er würde nicht durch einen lächerlichen Vampir sterben, der im Rollkragenpullover herum lief und sich Goldglitter auf die Brust schmierte, nein, er würde leben!
    Schwer atmend stemmte Daniel sich hoch, brachte einen Fu ß auf den Boden und stand auf. Dabei stütze er sich an einem noch stehengebliebenen Erdpfahl ab. Kaum stand der Magier, beschwor er einen Luftzauber, diesmal ohne sich zu bewegen. „Matthias, wenn du mich hören kannst…“ begann Daniel und beendete den Satz mit einem Schrei. „RUNTER!“
    Daniel war noch zu benommen um zu gehen, doch er konnte zaubern. Er erschuf einen Wirbelwind um sich herum , erfasste alle Erdbrocken die auf dem Boden lagen und ließ sie blitzschnell in alle Richtungen fliegen. Es war ein bisschen wie eine Splitterbombe, ein Stückchen flog in jede erdenkliche Richtung. Dieses Manöver tötete keinen Vampir, doch es konnte ihm schaden, und es konnte Daniel verraten wo sich der Bastard versteckte. Ein zusätzlicher Pluspunkt dieser Attacke war, dass es nahezu unmöglich war auszuweichen, so dachte Daniel zumindest. Die magische Verbindung zwischen Daniel und seinem Zauber offenbarte ihm schnell, dass er nichts getroffen hatte. Daniel spürte, wie seine Geschosse in Wände und Asphalt einschlugen, ja sogar ein Auto demolierten. Doch das Geschoss traf keine menschliche Gestalt.
    Langsam kehrte die Kraft in Daniels Körper zurück, doch das brachte ihm nicht sonderlich viel, da er nichts sehen konnte. Resignierend schloss Daniel die Augen und versuchte auf sein Gehör zu vertrauen, doch abgesehen von entferntem Sirenengeheul konnte er rein gar nichts vernehmen.
    Und dann, mit einem Mal, ganz unerwartet, verschwand die Dunkelheit. Zuerst wurde sie durchlässiger, sodass Daniel ein Stück der Gasse sehen konnte, dann war sie auf einmal ganz verschwunden. Daniel war alleine, inmitten der verwüsteten Gasse. Es gab keine Spur von dem Vampir, aber auch keine Spur von Daniels Partner.
    Die Dunkelheit , in der Daniel sich befunden hatte, war verflogen, doch die andere Dunkelheit, welche der Vampir zuerst geschaffen hatte, war noch immer dort, ein paar Meter von Daniel entfernt.
    „Matthias?“ rief Daniel vorsichtig und sah sich um. Er konnte nichts Hilfreiches entdecken.
    Dann, ganz langsam, trat der Vampir aus der Dunkelheit . Zuerst trat er mit einem Fuß hervor, nur um dann mit seiner Schulter und seinem Kopf zu folgen. Der Mund des Vampirs war blutverschmiert und von einem breiten hämischen Grinsen verziert.
    Dann trat der Vampir ganz aus der Dunkelheit hervor , zog einen schlaffen Körper aus der Dunkelheit hinter sich, öffnete seine Hand und ließ den Leichnam auf den Boden krachen. Es war Matthias, Daniels Partner.
    Daniel sah den Vampir regungslos an. In seinen Gedanken ging er mögliche Strategien durch wie er dem Vampir entkommen könnte. Doch er kam zu keiner erfolgreichen Lösung. Der Vampir war scheinbar immun gegen das Feuer und die Luftschläge, weiters war er wesentlich zu schnell, um von Erdpfählen erwischt zu werden...
    Doch Daniel war nicht umsonst ein Magier der Stufe fünf. Er gebot alle vier Elemente und konnte sie kombinieren wie er wollte. Und genau das würde er jetzt tun.
    Während er in die Knie ging streckte Daniel seine rechte Hand aus und entfesselte einen Luftschlag, der auf den Vampir zustieß. Der Vampir blieb unbeeindruckt stehen, während der Leichnam von Matthias zurück in die Dunkelheit geschleudert wurde. „Lächerlich!“ verhöhnte der Vampir den Magier und war eine Sekunde abgelenkt.
    Daniel griff mit seiner linken Hand auf den Asphalt und hielt seine rechte Hand weiterhin nach vorne gestreckt. „Schauen wir mal was du jetzt machst!“ sagte Daniel und begann.
    Er wirkte einen Erdzauber und beschwor erneut Erdpfähle, welche sich schlagartig an dem Ort erhoben, an dem eine Sekunde zuvor noch der Vampir gestanden hatte. Blitzschnell war der Vampir zur Seite gesprungen. Daniel notierte sich in Gedanken, dass der Vampir keine Anstalten machte dem Feuer oder der Luft auszuweichen,

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