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Dämonenkinder (Krieg der Magier) (German Edition)

Dämonenkinder (Krieg der Magier) (German Edition)

Titel: Dämonenkinder (Krieg der Magier) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Garibaldi
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Punker wandern und wurde
    überrascht. Auch dieser Fahrgast sah sich unentwegt über die Schulter und wirkte gehetzt. Die Damen und der Punker wirkten unnatürlich nervös und gehetzt, fast schon...übernatürlich.
    Als ich realisierte, was ich hier sah, durchfuhr es mich wie ein Schock. Menschen wurden im Regelfall ungewöhnlich nervös, wenn sie sich in der Nähe von einem übernatürlichen Jäger, einer übernatürlichen Gefahr befanden. Nachdem diese Reaktion nur äußerst selten auf einen Magier hin erfolgte, bedeutete dies, dass irgendwo in der Nähe eine magische Kreatur war und diesen Effekt bei den Menschen auslöste. Langsam stand ich auf und musterte den Wagon. Ich konzentrierte mich und versuchte magische Spuren oder Zauber zu erkennen. Doch ich sah nichts. Dann wandte ich mich um und blickte durch die Scheibe am Ende des Wagons, direkt auf eine Person hinter der Frontscheibe des nächsten Wagens. Zuerst sah ich die Aura und erkannte sie als die eines Vampirs. Es war wie ein Blitzschlag, der meinen ganzen Körper durchfuhr. Jede Zelle meines Körpers war gespannt, bis ich die Gestalt hinter der Aura erkannte. Die zierliche, großgewachsene Gestalt mit der langen schwarzen Mähne, die mich anlächelte und mir zuwinkte. Es war Susanne!

10

    Der Vampir hatte gefragt ob er den Magiern etwas Neues zeigen
    sollte. Offensichtlich hatte es sich um eine rhetorische Frage gehandelt, denn bevor irgendjemand auch nur hätte antworten können begann das
    schaurige Schauspiel auch schon. Es startete vor der Brust des Vampirs und bedeckte schnell seinen dunkelfarbigen Rollkragenpullover. Ein Vampir, der einen Rollkragenpullover trug...wenn die Situation nicht so gnadenlos gefährlich gewesen wäre hätte Daniel vermutlich schallend zu lachen begonnen. Wäre dieser Vampir nicht so stark, dann wäre er so unglaublich lächerlich, dass es fast schon weh tat.
    Das Bild , welches sich Daniel nun bot, war ihm schon von seinem Freund Nathan beschrieben worden. Von der Brust des Vampirs aus begann sich eine Dunkelheit auszudehnen, die alles in sich verschlang. Innerhalb eines Augenblicks waren der gesamte Oberkörper und der Kopf des Vampirs darin verschwunden. Es war komisch, die in eine dunkle Jeans gekleideten Beine des Vampirs sehen zu können, aber nicht den Rest von ihm. Doch innerhalb eines Augenblicks war dieser seltsame Anblick verschwunden, denn auch die Beine wurden von der Dunkelheit bedeckt.
    Daniel trat einen Schritt zurück und analysierte die Situation. Die Dunkelheit breitete sich aus, jedoch nicht mit rasender Geschwindigkeit. Bis es soweit war, dass die Gasse darin versunken war, würde es etwas dauern, und Daniel vermutete, dass er zumindest so lange in einer Art sicheren Zone war.
    „Matthias?“ rief der Magier. „Matthias, ist alles in Ordnung?“ Während dieser Worte ließ Daniel die Dunkelheit nicht aus den Augen. Matthias befand sich irgendwo links von Daniel, doch er konnte nicht riskieren, seinen Blick von der Dunkelheit abzuwenden, denn wenn der Vampir daraus hervortreten sollte musste Daniel bereit sein.
    „Alles klar!“ erhielt Daniel eine Antwort. Gott sei Dank! Denn jetzt wurde es ernst. Daniel würde die Hilfe seines Partners garantiert gebrauchen können.
    „Komm zu mir!“ befahl Daniel, obwohl er strenggenommen keine Autorität hatte, „und geh in Deckung!“
    Langsam hob Daniel seine Arme und zog sie zurück. Er sammelte seine Kraft, breitete seine Arme nach hinten gestreckt aus und riss sie nach vorne. Potenziert durch seine Magie entfesselte er damit einen Luftschlag, der seines Gleichen suchte. Luftmagie war mehr oder weniger nutzlos in beengten Räumen, doch an frischer Luft war das zerstörerische Potential unglaublich. Der gewaltige Luftschlag fuhr in die gesamte Dunkelheit. Wie jeder Magier war auch Daniel mit seinem Zauber verbunden, und konnte spüren, wie der Vampir, der noch immer an derselben Stelle stand, von dem Luftschlag getroffen und zurück geschleudert wurde.
    Daniel konnte spüren wie der Vampir namens Dimitri durch die Luft flog und weit au ßerhalb der Gasse, inmitten auf der Straße, aufschlug, doch die Dunkelheit vor Daniel blieb unverändert. Das hatte er nicht erwartet. Der Vampir war von Daniels Luftschlag offenbar aus seiner eigenen Dunkelheit heraus geschlagen worden. Das war...interessant.
    „Wo ist der Bastard?“ vernahm Daniel auf einmal. Es war Matthias , der nun links von ihm stand. „Ist er da drin?“
    „Keine Zeit!“ quetschte Daniel

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