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Dämonenkinder (Krieg der Magier) (German Edition)

Dämonenkinder (Krieg der Magier) (German Edition)

Titel: Dämonenkinder (Krieg der Magier) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Garibaldi
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mein Kind? War es noch da? Konnte ich es retten?
    “Nathan?” fragte mich meine ehemalige Freundin erneut und trat auf mich zu.
    “Du Monster!” entfuhr es mir während ich mich von meiner Freundin abwandte und mir unweigerlich eine Träne über die Wange lief. Damit meinte ich nicht Susanne, und auch nicht den Vampir der sie nun war, sondern Dimitri. Ich wollte den Vampir nun noch mehr als alles andere töten, doch ich konnte mich nicht bewegen. Ich war nun zwar deutlich stärker als ich es vor der Begegnung mit meinem Vater gewesen war, doch all das half mir noch immer nichts. Ich war praktisch wehrlos. Was sollte ich nur tun und wie sollte ich entkommen?
    “Nathan?”
    Ich wandte meinen Blick wieder meiner Freundin zu und erkannte, dass der Vampir Dimitri neben ihr stand. Um den Hals des Vampirs ließen sich Reste eines Rollkragenpullovers erkennen, doch der Rest der Brustbedeckung war vollkommen zerfetzt und zerstochen, sodass keine Identifikation des ursprünglichen Textils daran möglich gewesen wäre.
    Inmitten der Brust des Vampirs klaffte ein kleines Loch. Scheinbar war es jemandem gelungen den Vampir zu pfählen, auch wenn es offensichtlich keinen tödlichen Effekt gehabt hatte.
    Erst nach dieser Erkenntnis fiel mir auf, dass der Vampir in seiner linken Hand etwas fest hielt. Schockiert erkannte ich, dass es sich um einen noch lebendigen Magier handelte, den der Vampir am Genick ergriffen hatte. Der Magier war in einem fürchterlichen Zustand. Ich konnte ganz klar offene Brüche erkennen. Man hatte dem Mann wohl sämtliche Gliedmaßen gebrochen. Der Mann schien noch bei Bewusstsein zu sein, doch nur mehr mit seinen Schmerzen zu ringen und für nichts anderes mehr Augen zu haben.
    “Lass ihn los!” befahl ich und starrte Dimitri hasserfüllt in die Augen.
    Ich nahm wahr, wie sich Susanne von mir abwandte und fragend ihren Meister anblickte. Dieser blickte wiederum fragend mich an.
    “Siehst du mich?” fragte der Vampir und schritt auf mich zu, beugte sich leicht vor und kam mir bis auf wenige Zentimeter nahe.
    “Vor allem kann ich deinen Gestank riechen!” spottete ich und spuckte dem Vampir unverhohlen ins Gesicht.
    Ohne eine emotionale Reaktion zu zeigen richtete sich der Vampir wieder auf, wischte sich meine Spucke aus dem Gesicht und musterte mich.
    “Du bist wirklich etwas Besonderes oder?”
    “Und du bist wirklich ein Stück Schei ße, oder?”
    Ich hatte mich nicht mehr unter Kontrolle. Die Erkenntnis , dass ich Vater geworden wäre hatte jedes bisschen Verstand das noch in mir gewesen war verdrängt und dem Hass auf den Vampir Platz gemacht.
    “Ich bin neugierig ” begann der Vampir und musterte mich eindringlich während ich verzweifelt versuchte mich aus der Umklammerung in der ich mich befand zu befreien. Ich musste jedoch feststellen, dass ich mich keinen Millimeter bewegen konnte.
    “Was ist dein Geheimnis?”
    Störrisch sah ich den Vampir an. “Gib mir meine Freundin zurück und ich sage es dir!”
    “Aber hier steht sie doch!” antwortete der Vampir und meine Freundin kam wortlos einen Schritt näher.
    “Das ist nicht meine Freundin!” zischte ich zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor. “Das ist ein von dir geschaffenes Monster mit dem du mich quälen willst!”
    Der Vampir lächelte nur.
    “Was willst du von mir?”
    “Ich will dein Geheimnis wissen bevor ich mir deine Kraft nehme!”
    “Und ich will einen McRib und deinen Kopf auf einem Spieß!” spottete ich erneut.
    Der Vampir begann breit zu grinsen. “Nun, nur einer von uns beiden wird bekommen was er will, und wenn ich dich erst wandeln muss damit du mir dein Geheimnis verrätst.”
    “Dann mach was du nicht lassen kannst und bringen wir es endlich hinter uns!” Ich war von Hass erfüllt und wollte nichts sehnlicher als dem Vampir kräftig eine mit meiner Faust zu verpassen, doch ich konnte mich noch immer nicht bewegen. Was sollte ich tun? Ich würde sterben und niemand würde mir noch helfen können...oder etwa doch? Mit einem Mal erinnerte ich mich an das Geschenk, das Juliano Setp mir hinterlassen hatte. Vielleicht würde mir ja sein Kreuz weiter helfen können. Wenn Feuer und Pfählen nicht half, vielleicht ja dann ein Kruzifix?
    Ich musste es einfach probieren!
    Zuerst entsandte ich einen winzigen Luftstoß, der mir nur sagen sollte wer mich da eigentlich festhielt, und wie. Ich konnte auf Dimitris Gesicht erkennen, dass er wusste, dass ich im Begriff war zu zaubern, doch dieses Mal war ich zu

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