Dämonenkinder (Krieg der Magier) (German Edition)
Vampir besiegen?“
„Das musst du selbst herausfinden.“ antwortete mein Vater zu meinem Entsetzen. „Doch wenn du die Essenz der Magie siehst, zieh sie heraus, langsam!“
Was sollte das bedeuten? Was meinte mein Vater damit? Essenz der Magie? Was sollte das hei ßen? „Was meinst du?“
Doch ich bekam keine Antwort mehr. Das Gesicht und der Körper meines Vaters, sowie die gesamte neblige Umgebung der Dämonenwelt verschwanden und die Welt wurde kurz schwarz für mich, bevor ich meine Augen aufschlug und wieder in meinem eigenen Körper war, in dem Versteck des Vampirs, wo die zwei Vampire sich noch immer neugierig über mich gebeugt hatten und mir als ich erwachte direkt in die Augen sahen.
„Oh shit!“ entfuhr es mir als ich sah, dass die Vampire erkannt hatten , dass ich wieder zu mir gekommen war. Ich sah, wie sich die Körper der beiden Vampire anspannten und ich seitlich von beiden gepackt und in die Höhe gezerrt wurde.
Die Vampire packten mich unter den Achseln und zogen mich in die Höhe . Ich konnte nichts dagegen unternehmen, da ich von dem künstlichen Schlaf noch zu benommen war. Verwirrt sah ich die Vampire an und erkannte, dass es sich um eine Frau und einen Mann handelte. Die beiden mussten zum Zeitpunkt ihrer vampirischen Verwandlung Ende zwanzig gewesen sein, inmitten ihres jungen Lebens.
Der männliche Vampir hatte kurze braune Haare, ein durchschnittliches aber vermutlich auf Frauen durchaus attraktiv wirkendes Gesicht, und war in eine blaue Jeans und ein wei ßes Hemd gekleidet.
Der weibliche Vampir war wesentlich seltsamer gekleidet. Es handelte sich bei seiner Ga rderobe um ein schwarzes Kleid das relativ kurz war. Zuerst war ich verwirrt, doch dann erinnerte ich mich, dass der Vampir vermehrt in Bars und Diskotheken aktiv gewesen zu sein schien.
Ob es die Benommenheit nach dem Aufwachen war, oder der Umstand der Situation in der ich mich generell befand, oder die Begegnung mit meinem Vater wusste ich nicht, doch ich war mir der Gefahr in der ich mich befand bewusst und sie ließ mich völlig kalt. Deshalb verfügte ich vermutlich auch über die Ruhe mir die Kleidung der beiden Vampire genauer anzusehen, obwohl es eigentlich vollkommen unwichtige Informationen waren, die ich dabei gewann.
Die Vampire hatten mich vollkommen zu sich hochgezogen, sodass meine Fü ße leicht über dem Boden baumelten. Ich drehte meinen Kopf und sah den Vampir, den männlichen, erneut genauer an. Irgendetwas war anders als vorher. Ich konnte es nicht benennen, doch ich konnte schwören, dass sich die Aura des Vampirs verändert hatte. Ich sah das lebendige schwarze Wabern der Aura wie sonst auch und erkannte leichte rote Fäden die sich durch die Aura zogen, ganz wie es für einen Vampir üblich war, und doch war etwas an der Aura anders. Schon immer hatte ich Auren als etwas Lebendiges wahrgenommen, als etwas das lebte und sich bewegte, doch nun schien die Aura regelrecht zu pulsieren, ja einen Takt vorzugeben. Ich konnte mir diese Veränderung nicht erklären, deshalb sah ich zusätzlich auch noch die Vampirin an, um zu kontrollieren, ob dieses neue Pulsieren auch in ihrer Aura zu sehen sein würde. Auch in ihrer Aura konnte ich das Pulsieren entdecken, das ich nicht genau erklären konnte. Was mir jedoch zusätzlich auffiel, war die Tatsache, dass die Aura der Vampirin kleiner zu sein schien als die des männlichen Vampirs. War die Vampirin schwächer? War die Vampirin später gewandelt worden als der Vampir?
Gab es einen generellen Unterschied zwischen weiblichen und männlichen Vampiren? Und wieso war mir etwas derartiges noch nie zuvor aufgefallen?
Es waren seltsame Dinge die ich sah und mich dazu brachten seltsame Fragen innerlich zu formulieren, doch von einem Moment auf den anderen war mir das alles egal. Meine Einschätzung der Situation kehrte zurück und ich erkannte, dass ich mich von dem Griff der beiden Vampire befreien und den beiden entkommen musste. Nachdem die Aura der Vampirin kleiner, ja schwächer zu sein schien, entschied ich mich meinen Angriff dort zu beginnen.
Ich konzentrierte mich, sah die Vampirin an und wirkte einen Luftzauber gegen sie. Zu meiner eigenen Überraschung fiel der Luftzauber wesentlich stärker aus als ich es selbst erwartet hatte. Wie ein Streichholz im Wind wurde die Vampirin , die sichtlich überrascht wurde von dem Luftschlag erfasst und von mir fort geschleudert. Zu meinem Glück hatte sie den Schlag nicht erwartet und sich nicht an mir
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