Dämonenkinder (Krieg der Magier) (German Edition)
schnell. Ich wusste nun, dass mich erneut zwei Vampire festhielten. Ohne weiter zu überlegen ließ ich zahllose Erdpfähle aus dem Boden sausen und die beiden Vampire aufspießen. Natürlich würde das die beiden nicht töten, doch wie von mir geplant löste sich der Griff und ich konnte mich tatsächlich losreißen.
Der überrumpelte Vampir vor mir lie ß den Magier den er noch am Genick gepackt hatte los, um sich vollends mir widmen zu können, doch ich war schneller. Ich griff in meine Hosentasche, zog das darin verstaute Kreuz heraus und stieß es in meiner Handfläche nach vorne, direkt auf die Brust des Vampirs.
Dimitri war schnell, doch dieses Mal war er nicht schnell genug. Als das Kreuz das blanke Fleisch des Vampirs berührte begann es zu strahlen und sendete eine Druckwelle aus, die alle Beteiligten von sich schleuderte. Der Vampir, Susanne, die beiden Vampire die mich festgehalten hatten und ich wurden durch den Raum geschleudert, weg von dem K reuz das in der Luft schwebte und noch heller zu strahlen begann.
Und dann, von einer Sekunde auf die andere war das Strahlen verschwunden, das Kreuz fiel zu Boden und ein mir nicht unbekannter Hochinquisitor stand mitten im Raum, seiner Körperhaltung nach zu allem bereit.
Ich hätte niemals gedacht mich jemals über das Auftauchen von Juliano Setp zu freuen, doch dieses Mal tanzten meine Organe vor Freude als ich mich von der Schockwelle erholte, aufsetzte und den Rücken des Mannes betrachtete. Es war Zeit den Vampir zu erledigen!
19
Der Zauber auf dem Kreuz hatte mal wieder wunderbar funktioniert. Kam das Kreuz mit einer magischen Gefahr, einer Kreatur der Dunkelheit wie einem Vampir in Kontakt, so aktivierte sich automatisch eine Kette von Zaubern. Zuerst sorgte ein Luftzauber dafür, dass sämtliche Gefahrenquellen vom Kreuz entfernt wurden. Hierfür säuberte eine Schockwelle den Raum um das Kreuz, sodass der zweite Zauber ausgelöst werden konnte. Dieser bestand aus einer Beschwörung. Hierbei wurde der Hochinquisitor Juliano Setp, vollkommen egal wo er war, direkt zum Kreuz beschworen. Und nachdem dies erfolgreich vollzogen worden war stand Juliano Setp nun über dem zu Boden gefallenen Kreuz inmitten eines absolut finsteren Raumes.
Der erfahrene Magier ging augenblicklich davon aus, dass er sich inmitten der vampirischen Fähigkeit genannt das Licht der Alten befand. Wie von selbst begann er einen andauernden schwachen Luftzauber zu wirken, der von ihm aus in den Raum hinaus ging und es dem Magier dadurch ermöglichte zu erspüren wie der Raum aussah, und wo sich potentielle Gegner befanden.
Verwundert stellte der Magier fest, dass direkt vor ihm jemand auf dem Boden lag. Durch die Verbindung zu seiner Magie konnte der Mann spüren, dass sich die Person vor ihm schwach bewegte, jedoch mehrere Gliedmaßen in seltsamen Winkeln vom Körper abstanden. Offenbar waren die Gliedmaßen gebrochen. Es war dem Magier sofort klar, dass es sich hierbei um einen Magier handeln musste, denn ein Vampir würde sich von solchen Verletzungen in Sekunden erholt haben.
So sehr der Hochinquisitor auch versucht war sich zu erkundigen was hier los war, er wiederstand dem Impuls zu sprechen und konzentrierte sich auf seine Magie. Er spürte mehrere Gestalten einige Meter vor sich, mindestens fünf, und drei weitere Gestalten hinter sich. Eine dieser Gestalten begann auf den Hochinquisitor zuzulaufen. Noch bevor der Inquisitor einen Zauber zur Abwehr entfesselte, vernahm er den Ruf der Person. “Hochinquisitor Setp!”
Setp erkannte die Stimme sofort. Es handelte sich um Jakobs, den jungen Magier , dem er sein Kreuz gegeben hatte. Das machte Sinn!
Setp spürte, dass die anderen Gestalten sich langsam auf ihn zuzubewegen begannen, während Jakobs bei ihm an kam und neben ihm stehen blieb.
Leicht keuchend vernahm Setp die Stimme Jakobs neben sich. “Wir müssen diesen Bastard hier und jetzt vernichten!”
“Still!” herrschte der Inquisitor den jungen Magier an. Er brauchte keine Ablenkung. Er hatte die Vampire im Visier und war nicht gewillt irgendetwas zu riskieren. Er würde kurzen Prozess mit diesen Kreaturen machen.
"Ein Hochinquisitor." vernahm Sept eine Stimme. "Auf dein Blut freue ich mich schon sehr"
Der Vampir der sich selbst Dimitri nannte war also tatsächlich hier, dachte sich der Hochinquisitor. Er würde es nicht zulassen, dass der Vampir ein weiteres Mal entkam. Ebenso würde er es nicht zulassen, dass Bloody Mary eine Chance bekam den Vampir zu
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