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Dämonenkinder (Krieg der Magier) (German Edition)

Dämonenkinder (Krieg der Magier) (German Edition)

Titel: Dämonenkinder (Krieg der Magier) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Garibaldi
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sich handelte, war von dem Luftstoß erfasst und durch den Raum geschleudert worden.
    Dies tat Setp sehr leid, vor allem, weil es ihm überhaupt nicht dabei half den nächsten Angriff auszuführen.
    "Hinter mich!" brüllte der Magier und meinte damit Nathan Jakobs.
    Setp spürte, dass der junge Mann ihm gehorchte. In Jakobs eigenem Interesse war dies sehr gut, denn Setp hatte nun einen etwas gro ßflächigeren Angriff vor.
    Wie auch bei der Luftmagie war es ab einer bestimmten Kraftstärke einfach nicht mehr notwendig bestimmte Dinge zu unternehmen um zu zaubern. Dabei gehörte bei der Erdmagie dazu, dass man nicht mehr den Boden berühren musste um zu zaubern. Wie auch bei der Luftmagie bedeutete dies, dass Setps Zauber erheblich stärker waren wenn er es trotzdem tat.
    Setp kniete sich auf ein Bein und legte beide Handflächen auf den kalten Boden, den er für Beton hielt. Setp wartete geduldig, was in diesem Fall lediglich wenige Sekundenbruchteile bedeutete, bis er wieder spürte wie mehrere Gestalten auf ihn zu gerannt kamen. Er ließ die Kreaturen näher kommen, bis auf zehn Meter heran, dann entfesselte er seinen Zauber.
    Setp war sich sehr wohl bewusst, dass ein Erdzauber zumindest den Meistervampir nicht würde töten können, doch das war auch gar nicht sein Ziel. Setp wollte lediglich ein wenig Zeit bekommen und zusätzlich die Vampire für einen kurzen Augenblick demobilisieren.
    Und so wirkte der Hochinquisitor seinen Erdzauber. Der komplette Bereich zwischen dem Magier und den Vampiren und einige Meter hinter ihnen wurde von dem Zauber erfasst und es schossen zahllose Erdpfähle durch den künstlichen Boden und spießten sämtliche Vampire auf. Setp spürte, dass alle fünf Angreifer von den Pfählen erfasst worden waren. Für einen kurzen Moment würden sich die Vampire nicht bewegen können, und durch den noch immer wirksamen Luftzauber konnte Setp genau erkennen wo sich die Köpfe der Vampire befanden.
    Es war Zeit für etwas Tontaubenschie ßen...oder eben Vampirkopfschießen.
    Wie schon zuvor riss Setp seine Hand nach oben, umklammerte deren Handgelenk mit der anderen Hand und eröffnete unter ohrenbetäubendem Lärm das Feuer auf den ersten Vampir. Setp spürte, dass sein Blitz den Kopf pulverisierte und der Vampir zu Staub zu zerfallen begann.
    Nachdem diese Reaktion jedoch nicht bei den anderen Vampiren erkennbar war hatte Setp offensichtlich wieder nicht den Meister getroffen. Dies bedeutete, dass der Hochinquisitor weiter machen musste. Er nahm Ziel mit seiner Hand, konzentrierte sich und pulverisierte auch den zweiten Vampirkopf.
    Hinter sich konnte Setp den jungen Jakobs zwar spüren, doch er konnte keine Reaktion wahrnehmen. Wusste der junge Magier überhaupt was hier geschah? Doch das war nebensächlich.
    Setp nahm sein drittes Ziel ins geistige Visier, konzentrierte sich und löste seinen Zauber aus, doch innerhalb eines Augenblicks wurde seine rechte Hand nach oben geschleudert und der Blitz verfehlte sein Ziel um mehrere Meter.
    Ungläubig starrte Setp in die Dunkelheit auf die Person die er durch seinen Luftzauber zwar klar wahrnahm, jedoch aber nicht sehen konnte.
    Erst jetzt verarbeitete Setp, dass er Jakobs ein "nein" hatte rufen hören.
    "Was soll das?"
    "Nicht sie!" vernahm Setp die Antwort des Magiers und starrte noch wesentlich ungläubiger in die Dunkelheit vor sich. Nicht sie? Was hatte das zu bedeuten?

20

    Noch nie war ich so froh gewesen einen Magier der Inquisition zu sehen wie in jenem Moment als Hochinquisitor Setp in dieser leeren Halle aufgetaucht war. Ungläubig stand ich hinter dem Hochinquisitor und beobachtete dessen spektakuläre Demonstration seiner Macht. Der erste Blitz, auch wenn der Hochinquisitor damit nicht Dimitri getroffen hatte, hatte mich so sehr überrascht und damit auch geblendet, dass ich einen Moment lang total unfähig war etwas zu sehen. Ich hatte sehr wohl die Aufforderung des Inquisitors vernommen mich hinter ihn zu stellen, und hatte danach auch mitbekommen was für einen unglaublichen Erdzauber der Magier entfesselt hatte, doch noch immer tanzten kleine helle Pünktchen vor meinen Augen.
    Noch immer konnte ich durch das Licht der Alten hindurch sehen, doch auf Distanz war dank des Blitzes meine Seeschärfe beeinträchtigt. Ich fühlte, dass dies sekündlich wieder besser wurde, doch es wäre fast zu spät gewesen. Ich erkannte, dass sämtliche auf uns zustürmende Vampire von Erdpfählen erfasst worden waren, aber keiner von ihnen war

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