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Damon Knights Collection 2

Damon Knights Collection 2

Titel: Damon Knights Collection 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Damon Knight
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einen halluzinierten Körper habe, der mir völlig wirklich vorkommt. Aber er kann die Substanz dieser Welt nicht so verwenden wie du und die anderen. Kinross, ich habe immer noch den gleichen Durst wie vor unserem Übersetzen. Er ist so – wie du ihn in Erinnerung hast. Ich kann ihn nicht löschen und ich kann ihn nicht aushalten. Diese Welt ist für mich eine Art Hölle …«
    »Heiliger Himmel, Krüger! Das ist ja schrecklich. Können wir irgend etwas tun?«
    »Ich habe eine einzige Hoffnung. Deshalb habe ich dich hierher geführt.«
    »Sag es mir.«
    »Ich möchte dich in noch tiefere Hypnose versetzen, so tief, wie der Mensch nur gehen kann. Ich möchte eine so tiefe Beziehung zwischen uns herstellen, daß ich die Belebung deines Körpers mit dir teile und du die Belebung dieser Welt mit mir teilst. Dann werde ich essen und trinken können.«
    »Angenommen, das wäre möglich, was würde ich dann empfinden?«
    »Meinst du bei der Belebung der Welt? Ich kann es dir nicht beschreiben. Eine unsagbare Freude.«
    »Nein, ich meine in meinem Körper. Woher weißt du, daß ich dann nicht deinen Durst habe? Wer von uns hätte die Vorherrschaft?«
    »Wir könnten den Durst löschen, das ist es ja eben. Ich würde dir die Vorherrschaft im Körper überlassen und meine Vorherrschaft in der Welt behalten.«
    Kinross zupfte an seinen zerzausten braunen Haaren.
    »Ich weiß nicht«, sagte er bedächtig. »Du machst mir angst, Krüger. Warum ich ?«
    »Wegen deines Verstandes, Kinross. Du bist Maschinist. Wir müssen Naturgesetze in diese Welt einbauen, wenn ich je Frieden finden soll. Ich brauche unmittelbaren Zugang zu deinem Weltbild, um es dieser Welt zu vermitteln.«
    »Warum kann ich dir nicht einfach so helfen wie ich bin?«
    »Das kannst du, aber nicht genug. Ich muß dein Weltbild in völliger Wechselwirkung auf mein eigenes übertragen.«
    Der Entschluß stieg in Kinross auf. »Nein«, sagte er. »Nimm einen der anderen. Außer Garcia und vielleicht Silva scheinen sie kaum zu wissen, daß sie leben, aber sie essen und trinken.«
    »Ich habe bereits einen großen Teil von ihnen in diese Welt hineingenommen, und auch etwas von dir und Garcia. Aber dich will ich intakt, als Ganzheit.«
    »Nein.«
    »Denke an die Macht und die Freude. Es ist etwas Unbeschreibliches, Kinross.«
    »Nein.«
    »Denke daran, was du verlieren kannst. Ich kann dich blenden, dich lähmen.«
    »Zugegeben. Aber du wirst es nicht tun. Ich kann es zwar nicht erklären, aber irgendwie weiß ich, daß du uns brauchst, Krüger. Du brauchst unsere Augen und Ohren und unsere verständnisvolle Vernunft, um diese deine Welt zu sehen und zu würdigen. Deine Sehkraft: wurde trübe, als du Silvia mit Blindheit geschlagen hast.«
    »Das stimmt nicht ganz. Ich brauchte euch unbedingt, um überzusetzen, um diese Welt zu schaffen, aber jetzt nicht mehr.«
    »Ich möchte wetten, daß du lügst, Krüger. Deine Bevölkerung ist nicht groß genug, als daß du es dir leisten könntest, den Tyrannen zu spielen.«
    »Unterschätz’ mich nicht, Kinross. Du kennst mich nicht und wirst mich nie kennen. Ich habe in dieser Sache einen ungestümen Willen, das läßt sich nicht abstreiten. Seit meiner Kindheit habe ich rücksichtslos auf diesen Höhepunkt hingearbeitet. Ich habe absichtlich keinen Notruf von der Ixion gesendet, um eben die Chance zu bekommen, die ich jetzt habe. Beeindruckt dich das nicht?«
    »Nicht zu deinen Gunsten, Krüger. Das kleine Rattengesicht hatte also recht …«
    »Ich will weder deine Gunst noch dein Mitleid. Ich will deine Überzeugung, daß du dich nicht gegen mich auflehnen kannst. Ich will dir noch etwas sagen. Ich habe auch die Bombe unter die Fracht der Ixion gelegt. Ich habe den Proviant und das Wasser aus dem Rettungsboot geworfen. Ich ließ die Batterie leerlaufen und beschädigte die Treibstoffpumpe. Ich wählte die Zeit der Explosion so, daß du gerade von der Wache kamst. Überzeugt dich das?! Jetzt weißt du, daß du dich gegen einen Willen wie den meinen nicht auflehnen kannst.«
    Kinross stand auf und bohrte den Blick in die Leere vor sich. »Ich bin überzeugt daß du deine eigene Welt erschaffen hast, aber du kannst nicht ganz in sie hineingelangen. Ich bin überzeugt, daß du das auch nicht solltest. Krüger, scher dich zum Teufel.«
    »Es ist meine Welt, und ich werde, ob du willst oder nicht, ganz in sie hineingelangen«, sagte Krüger. »Sieh mich an!« Bei diesem Befehl klang die Stimme stark und silberhell, wie ein

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