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Dangerzone

Dangerzone

Titel: Dangerzone Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Don Both
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"indem... du sie auf dich nimmst." Ich schloss ergeben die Augen, denn mit so etwas hatte ich gerechnet.

"Nein." Das war jetzt Ice. Er war kurz vor dem Durchdrehen. "Nein, Seraphina. Ich lasse das nicht zu." Ha... wie wollte er es verhindern? So schön angekettet wie er war. Er fing wieder an sich unter mir zu winden und ich konnte hören, wie sein Herz anfing schneller zu schlagen. "Nein Sun. NEIN!" Es war wahrscheinlich das erste Mal, dass er dies zu seinem Meister gesagt hatte.

Dieser grinste nur abwartend. Er wusste, was ich tun würde. Es war nicht gerecht, dass Ice für mich bestraft wurde. Ich würde nicht mehr zulassen, dass sie ihm weh taten. Er hatte es bei mir auch nie zugelassen, wenn er es verhindern konnte.

"Okay." hauchte ich also. Es klang schwach und zittrig, denn genauso fühlte ich mich, als sich Suns Augen in zwei sadistische Infernos verwandelten.

Ich wusste, das hier würde kein Spaß werden... sondern... die Hölle... die pure tierische Hölle!

CUT!

Gerade eben hatte ich mir noch einreden können, keine Angst zu haben... Ich war ja ein großes starkes Mädchen. NEIN, ich war eine Frau. Eine große starke Frau und ich würde mich von diesen... diesen Mistviechern nicht manipulieren und verängstigen lassen... das redete ich mir genau drei Sekunden lang ein... da schlenderte Sun um den Altar herum und stellte sich hinter mich. So, dass ich ihn nicht mehr sah, aber dafür fühlte. Und wie ich ihn fühlte. Es war beängstigend, wie mein Körper auf ihn reagierte. Wie meine Atmung schneller wurde und mein Herzschlag begann in meinen Ohren zu dröhnen, sobald er mir zu nahe kam.

"Sun... tu es nicht." Ice`s Stimme hörte sich nicht flehend oder unterwürfig an. Sie bebte vor Wut und es hörte sich so zischend an, als würde er zwischen aufeinander gepressten Zähnen sprechen. Ich musste einfach mein Gesicht auf seinem Bauch drehen, um seinen Gesichtsausdruck zu sehen und erschrak mich fast zu Tode.

Er sah nicht nur wütend aus. Hinter seinen Augen loderte nicht nur Zorn... sondern viel mehr... es war Hass und er erschreckte mich. So hatte ich Ice noch nie gesehen. So, als würde er sich jeden Moment auf jemanden stürzen und ihn ohne jegliches Gewissen in Stücke reißen.

"Sie sieht das nicht so wie wir... Für sie hat das eine ganz andere Bedeutung als für uns. Es zeigt ihr nicht, dass du der Dominante bist und dass sie dir zu gehorchen hat, wenn du sie so unterwirfst. In ihren Augen zeigt es ihr, dass du ein Monster bist." Mir wurde fast schwindlig als ich merkte, was Ice mit seinen Worten meinte. Ich keuchte, ohne es unterdrücken zu können und sein Blick flog zu mir. Als er sah, dass ich ihn ansah, presste er die Lippen aufeinander und verzog fast schon gequält sein Gesicht. Ein Muskel an seiner Wange zuckte.

"Halt sie fest." Suns Stimme hinter mir war so tonlos, dass Gänsehaut über meine Arme strich. Er ignorierte Ice`s Worte komplett.

Irgendjemand hatte Ice´s Hände frei gemacht, denn er kam leicht nach oben und kam Suns Befehl nach. Seine große Hand legte sich zwischen meine Schulterblätter und presste mich leicht herab. "Sun... ich bitte dich... lass es nicht an ihr aus." forderte er noch einmal.

Ich hörte Sun leise lachen. Gott... wieso musste sein Lachen nur so sein wie es war? So tief. So melodisch. So, als würde es sich in jede einzelne Pore meines Körpers schleichen und sie liebkosen. Es war beängstigender als alles andere. Meine Nackenhaare stellten sich auf, als er plötzlich von hinten an mich heranrückte und sich über meinen Rücken beugte. Seine weichen Lippen geisterten beim Sprechen über den oberen Rand der Decke.

"Wieso interessierst du dich so für ihre Gefühlswelt, Ice?" Sun flüsterte direkt gegen meine Haut, so dass seine Lippen mich dabei berührten, was mich erschauern ließ. Ich versuchte von ihm abzurücken und presste die Decke fester um meinen Körper. Prompt schlang sich sein Arm um meine Hüfte und zog mich zurück. Er war bereit... und er rieb sich langsam an mir. Ich wusste nicht, wie ich das finden sollte. Mein Geist war dagegen so behandelt zu werden... aber mein Körper... dieser Verräter... diese glühende Energie... dieses Gefühl von Ices Bauchmuskeln unter meiner Wange... Seinen Duft zu riechen und gleichzeitig von hinten so berührt und verführt zu werden... Suns eindringliche Stimme, die über meine Haut geisterte und feinste Gänsehaut hinterließ... meinem Körper gefiel es zu gut und ich hasste ihn dafür.

Ice ignorierte

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