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Daniel Briester - Friedemann, A: Daniel Briester

Daniel Briester - Friedemann, A: Daniel Briester

Titel: Daniel Briester - Friedemann, A: Daniel Briester Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Angelika Friedemann
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müssen. Sandra würde das sicher verstehen.

Kaum in der Wohnung, rief er Torsten an und teilte ihm seinen Entschluss mit. Er hörte am anderen Ende, wie dieser tief ausatmete.
„Torsten, lass die Vaterschaft feststellen, und zwar schnell. Ich möchte Gewissheit haben, danach werde ich sehen, wie das mit einem Besuchsrecht ist.“
„Nein, das hat nichts mit Jana zu tun.“
Er vernahm, wie freundlich dessen Erwiderung klang. Alles Reservierte war verschwunden.
„Bestimmt nicht“, gab der nur amüsiert von sich und da war er sicher. Sie plauderten noch eine Weile und zufrieden legte Daniel auf. Peu á peu fand er aus dem ganzen Chaos heraus.
Aber das löste trotzdem nicht die Empfindungen, dass er sich allein vorkam, dass ihm Jana fehlte, aber es gab ja Tabletten. Er rief bei Sven an, da er Neue benötigte.
Wenig später klingelte es und sein Freund stand vor der Tür.
„Daniel, setz dich. So geht das nicht weiter. Du kannst dich nicht dauernd mit dem Zeug vollpumpen. Das ist gefährlich. Du kannst zum einen abhängig werde, aber wesentlicher schlimmer ist, du kannst dir ernsthafte Schäden zuziehen.“
„Komm, stell dich nicht so an. Ich weiß das. Soviel schluck ich nun nicht.“
„Ach nein? Jede Woche eine Packung, dazu Schlaftabletten und was du dir sonst noch hereinwirfst, gemischt mit Alkohol. Von mir bekommst du keine mehr. Ich mach mich nicht an deinem Suchtverhalten mitschuldig. Mensch, ändere dein Leben und höre auf, Probleme mit Medikamenten und Whisky zu lösen. Du schädigst deine inneren Organe damit, oder willst du ein Nierenversagen und jeden Tag zur Dialyse?“
„Ich hab dass im Griff.“
„Das reden sich alle Süchtigen ein, dass sie jederzeit aufhören können. Du solltest einen Psychologen aufsuchen. Dein Verhalten ist krank, nicht mehr normal. Vielleicht sollte man dich vor die Hunde gehen lassen. Verdient hättest du es, so wie du dich aufführst. Du hast mir vor Jahren von Petra erzählt, aber du bist genauso. Du hast einmal Pech mit einer Frau gehabt, aber das gibt dir noch lange nicht das Recht, deinen Frust an Jana auszulassen. Die zu belügen, zu betrügen, zu demütigen. Dass du sie nur fürs Bett benutzt hast, wusste sie immer. Dummerweise hat sie dich geliebt und das ausnahmslos ertragen. Trotzdem geht man so nicht mit einem Menschen um. Begreif es endlich! Daniel wir waren einmal befreundet und ich sage dir das als ehemaliger Freund. Begreif es, DU ... BIST ... KRANK!!! Du bist genauso krank wie diese Larsen. Mach eine Therapie, verdammt noch mal. Du warst ein ehrlicher Mensch, aber seit du mit dieser Irren zusammen bist, drehst du durch. Also, von mir bekommst du keine Tabletten mehr. Ich werde mich nicht mitschuldig machen, nur weil du durchdrehst, dich diese Person krank macht.“
Ehe Daniel etwas erwidern konnte, fiel die Tür hinter Sven zu.
Ja, Sven hatte recht, er war ein Schwein geworden, dabei liebte er Jana, und zwar mehr, als er je einen Menschen geliebt hatte und sie fehlte ihm so sehr. Er fühlte den Schmerz in seinem Inneren und griff nach der Whiskyflasche, stellte sie je gleich beiseite. Nein, das war keine Frau wert. Schluss damit!
    *
    Heidrun sah ihn am Morgen an, als wenn er ein Fremder wäre.
„Was ist denn mit Ihnen los? Sie brüllen ja heute nicht.“
„Heidrun, das Thema ist erledigt. Ich habe gestern einen Schlussstrich unter das ganze Theater gezogen. Jetzt muss nur noch das mit den Kindern geklärt werden.“
„Das, Herr Hauptkommissar, interessiert mich nicht. Ich arbeite nur hier.“
Sie legte die Mappe, Zettel hin, wandte sich um, wollte aus dem Raum gehen.
„Komm, trink einen Kaffee mit mir. Lass uns das klären. Du hast ja recht. Ich war mies drauf und habe dich bestimmt nicht fair behandelt. Dafür möchte ich mich entschuldigen. Aber meine Nerven lagen blank. Es tut mir ehrlich Leid.“
Er erhob sich, schenkte ihr Kaffee ein, stellte den ab, trat zu ihr, griff sie vorsichtig an den Schultern an und führte sie zum Stuhl.
„Ich ändere mich, versprochen, werde der Alte. Jetzt da der Zirkus vorbei ist, geht’s mir besser“, log er.
„Und das nimmt diese Frau hin?“
„Das denke ich weniger, aber damit werde ich fertig.“
„Oh je, das wird ja noch lustig werden.“
„Heidrun, sollte sie das Telefon blockieren, gibt es Ärger. Sollte sie auftauchen, lassen wir sie hinauswerfen. Ich rede nachher mit Klaus. Der hat schneller den Hörer in der Hand, wie die Larsen drinnen ist. Wir werden sie in den Griff bekommen.“
„Und kommt Frau

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