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Daniel Briester - Friedemann, A: Daniel Briester

Daniel Briester - Friedemann, A: Daniel Briester

Titel: Daniel Briester - Friedemann, A: Daniel Briester Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Angelika Friedemann
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Nächste! Er wusste, dass jemand ermordet wird, konnte mir vorher den Zeitpunkt sagen. Er will mir weismachen, dass der Mörder eine Frau ist. Nur, ich habeanalysiert und dass war garantiert keine Frau. Nur meine Berichte interessieren ihn nicht. Ich will seit über zwei Wochen deswegen mit ihm sprechen, er lehnt immer ab.
Er macht mich bei seinen Mitarbeitern lächerlich, hat mich ständig beschimpft, beleidigt, nur weil ich ihm nicht einen… na ja… gefällig sein wollte. Hat mich sogar hinausgeworfen, als ich allen meinen Untersuchungsbericht vorlegen wollte. Er hat Probleme, ist ein emotionales Wrack, seit seine Frau ihm weggelaufen ist. Das merkt man daran, dass er immer noch den Ehering trägt, wenn auf der falschen Seite. Er rächte sich deswegen an allen Frauen, weil er einen Knacks weg hat. Er ist damals über mich hergefallen, auf ziemlich rüde Art und Weise. Es gibt ungeklärte Vergewaltigungen die auf ihn hindeuten.“ Einige Sekunden holte sie tief Luft. „Immer der gleiche Typ Frau. Dunkelhaarige, hässliche Weiber.“
„Weiter?“
„Das war ´s. Claus, glaube mir, obwohl sich das unglaublich anhört. Der Briester hat ein kaputtes Verhältnis zu Frauen. Ich habe es am eigenen Leibe gespürt und ich habe ihm eine Chance gegeben, damit er zur Einsicht kommt. Stattdessen kränkt, beleidigt und verschmäht der Kerl mich noch. Er passt genau in das Profil des Mörders, dass ich erstellt habe. Hass auf alle Frauen, weil ihn seine verlassen und betrogen hat. Er ist kein richtiger Mann mehr, kann wahrscheinlich nur unter Gewaltan- wendung, deswegen in seiner Umgebung nur billige Nutten, abartig veranlagte Weiber, wie diese Ausländerin. Nur hässliche und ordinäre Personen. Nicht eine ordentliche, vernünftige, anständige oder normale Frau ist dabei. Eben nur Abschaum, aber mit denen kann er machen, was er will. Die scheinen entweder alle pervers zu sein oder er setzt sie unter Druck.“
Er wandte sich um, griff zum Telefon und bellte hinein. „Hauptkommis- sar Briester soll sofort zu mir kommen.“
Er setzte sich, schaute sie an. „Du bist so eine hinterhältige, verbiesterte und verlogene Frau geworden und selbst als Psychologin bist du untauglich. Kein Wunder, dass du kaum Patienten hast, dass deine Praxis nicht läuft.“ Er schüttelte den Kopf, seufzte leicht. „Sandra, hättest du damals nicht Beweismittel unterschlagen, hättest du die Informationen weitergegeben, hättest du ihn nicht damals mit deinem Hass verfolgt, könnte Volker heute noch leben. Du hast dich ihm wie eine billige… Frau angeboten und nicht er hat dich angemacht. Ich habe das Band von deinem Bruder gehört und dass, dass er zu sagen hatte, hätte dir vielleicht zu denken geben müssen. Aber nein, du verfolgst den Mann, der an dessen Unschuld geglaubt hat, der sich um Volker bemühte, mit deinem Hass, deinen haltlosen Anschuldigungen, deinen Verleum- dungen. Ich bereue es, dass ich dein Angebot angenommen, dir überhaupt noch einmal die Chance eingeräumt habe. Das ist endgültig vorbei, dabei wollte ich dir helfen, dass du finanziell wieder hochkommst. Am liebsten würde ich dich anzeigen und verurteilt sehen, wenn da nicht zwei Kinder wären.“
Sandra sah ihn fassungslos an, konnte nicht verstehen, was er hatte. Der Mörder war erkannt, konnte dingfest gemacht werden, dank ihrer Hilfe. Postwendend beruhigte sie sich. Er würde merken, dass sie Recht hatte.
Es klopfte und wenig später kam Daniel in das Zimmer, während die Sekretärin hinter ihm die Tür schloss. „Setzen Sie sich, Herr Briester. Frau Larsen hat mir eben mitgeteilt, dass sie davon ausgeht, dass Sie der gesuchte Serienmörder sind.“
Daniel sprang auf, fassungslos, entgeistert. Er sah sie nur an, Verständ- nislosigkeit im Blick. „Wie bitte?“ Er wusste nicht ob er lachen oder wütend sein sollte. Er war nur verwirrt.
„Sicher, es passt zusammen“, entgegnete sie, schaute ihn dabei höhnisch, hochmütig und sehr selbstsicher an. Im Stillen fragte sie sich, wieso wollte er mich nicht? Es wäre so schön gewesen, aber war nur noch Hass in ihr. Hass auf all die Weiber, mit denen er sich andauernd herumtrieb. Nur sie hatte er nicht gewollt, sie immer nur schlecht gemacht und gemein behandelt.
„Du hast eine brutale, negative, völlig kaputte Einstellung zu Frauen, du treibst dich mit Prostituierten herum und…“
„Ich mache was?“, noch immer konnte er diese Anschuldigung nicht begreifen, hielt das noch für einen blöden Scherz.
„Ich habe dich

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