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Daniel Briester - Friedemann, A: Daniel Briester

Daniel Briester - Friedemann, A: Daniel Briester

Titel: Daniel Briester - Friedemann, A: Daniel Briester Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Angelika Friedemann
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bekannt.“
Auch überrascht, bemerkte er die Blicke, die die Männer tauschten. Er erkannte darin die Verblüffung. Nur, wer sollte es sonst Sandra gesagt haben?
„Wie immer, Herr Briester, gehen Sie entschieden zu weit.“
„Das wagen Sie zu sagen? Haben Sie mir diese kriminelle, primitive, ordinäre, feiste, verlogene Alkoholikerin und Prostituierte vor die Nase gesetzt? Haben Sie ihr das erzählt? Nicht nur, dass Sie Straftaten unterschlagen, nein, Sie gefährden meine Mitarbeiter und ein Mörder läuft frei herum. Sagen Sie das bei der nächsten Pressekonferenz der Bevölkerung? Was geben Sie der Person sonst noch? Übrigens, Herr Doktor Sanders, man sollte sich vorher überlegen mit wem man Sex hat und ob man sich damit erpressen lässt. Sie sind das Letzte. Noch etwas, zur allgemeinen Information. Ich habe gegen sie beide genug Beweis- material, das bestimmt nicht nur mein Kopf rollt. Doktor Sanders drohen Sie mir nie wieder. Der kleine korrupte Kriminalbeamte kann beweisen, was Sie als korrupter Oberstaatsanwalt fabriziert haben. Im Gegensatz zu Ihnen komme ich nicht für meine Vergehen in das Gefängnis. Ich habekeine Familie, die ich da mit hinein ziehe. Doktor Sanders, ich habe bereits einen neuen und wesentlich explizierter bezahlten Job, wenn ich aufhören muss. Sie auch? Wer stellt einen korrupten, alten Staatsanwalt ein?“
„Ich rede mit ihr und Danke, Herr Briester. Grüßen Sie Frau Doktor Behrend herzlich“, lenkte Keitler ein.
„Darauf verzichte ich, oder soll ich ihr mehr erzählen?“
„Herr Briester, Sie glauben nicht wirklich, das gerade diese Behrend etwas gegen Frau Larsen unternehmen würde?“, ließ Sanders nun ironisch verlauten. „Diese Frau bestimmt nie und dass wissen Sie genau. Sie beide passen gut zusammen.“
„Was meinen Sie damit?“, Daniel nun verblüfft.
„Fragen Sie diese Frau danach, falls Sie es nicht wissen. Ihre Frau Behrend hat nur ein allzu großes Interesse daran, dass Frau Larsen nicht zu viel sagt. Diese mehrfach vorbestrafte Frau ist nur mit sehr viel Glück einem weiteren Prozess entgangen. Betrug, Unterschlagung, Unterschriftsfälschung, Verleumdungen und üble Nachrede sind nun mal strafbar. Also spielen Sie sich nicht so auf. Sollten Sie sich zu weit vorwagen, hole ich das hervor und eventuell finden die Ermittler noch mehr. Doktor Frieser hat gute Arbeit geleistet, als er diese völlig bankrotte, verdorbene Prostituierte anklagen wollte.“
„Sie sind ja verrückt. Frau Doktor Behrend war mit dem Mann jahrelang verlobt.“
„Davon hat diese Frau geträumt. Er war nie mit dieser Kriminellen verlobt, hat sie vielleicht mal ins Bett gezogen, wie tausend andere von der billigen Sorte. Tun Sie nicht so, als wenn Sie das nicht wüssten. Ihre Frau Behrend verdient nichts als Zahnärztin sondern als Prostituierte. Soll das keiner wissen. Aber es ist im Haus bekannt, da sie bereits einige Beamte ins Bett gezogen hat. Doktor Frieser wollte wenige Tage später eine andere Frau heiraten und nie diese Behrend, weil die nämlich nur hinter seinem Geld her war.“
Daniel verließ das Zimmer und hatte eine unbestimmte, unangenehme Befürchtung.
Er lief wenig später über den Jungfernstieg Richtung Lombardsbrücke. Er wollte das Unbehagen loswerden, das sich bei ihm eingenistet hatte.
Was hatte Sanders mit dieser Anspielung gemeint? Was hatte Jana mit dem allen zu tun?
Leichter Nieselregen kam auf und er blieb stehen, lehnte sich über die steinerne Brüstung, schaute auf das graue Wasser.
Hatte er heute nicht abermals all das Verraten, an dass er immer geglaubt hatte? Er, Hauptkommissar Daniel Briester tolerierte es, dass eine Frau diverse Straftaten begann und deckte sie. Er duldete, dass sie seine Freundin beleidigte, verleumdete. Er hatte Jana, Carola, Ines, Tina verraten und sich selbst auf eine Stufe mit einer Kriminellen gestellt. Er war nicht besser, als Keitler, Sanders, Garnerd. Wieso ließ er sich von neuem auf so einen Amtsmissbrauch ein? Er wusste, damit hatte Sandra ihn in gewisser Weise in der Hand, so wie all die anderen. Es würde ihn seinen Job kosten, wenn das jemals publik würde und nicht nur das. Warum? Warum machte er das? Was lag ihm an dieser Frau? Nichts! Eigentlich verachtete er sie, lehnte sie ab, fand sie ordinär und billig, völlig verrückt. Nur wieso machte er bei solchen Verschleierungen mit?
„Diese Frau ist krank, geisteskrank. Sie gehört in eine Anstalt, lassen Sie die einsperren. Sie schlägt, beklaut ihre eigene Mutter, hat

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