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Daniel Briester - Friedemann, A: Daniel Briester

Daniel Briester - Friedemann, A: Daniel Briester

Titel: Daniel Briester - Friedemann, A: Daniel Briester Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Angelika Friedemann
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„Merde!“
„Genau! Kann sie nur von zwei Männern erfahren haben, da es ansonsten selbst im Haus keiner wusste.“
„Na toll! Was noch alles?“, stöhnte er.
„Ich wollte es dir nur sagen und noch etwas. Die Sache mit der Kette, woher wusste sie davon?“, dann war er allein.
Er stützte die Ellenbogen auf und grübelte, griff zum Telefon und rief Bernd Schmid, seinen Freund aus dem Drogendezernat an.
„Ich benötige nur eine Antwort. Wusstest du, dass wir vor einigen Tagen verdeckt ermittelt haben?“
„Sie haben danach darüber geredet. Diese Morde sind nun mal überallein bisschen Gesprächsthema. Warum fragst du?“
„Danke Bernd! Ich wollte es nur wissen, weil es ein Außenstehender bereits wusste.“
Nochmals wählte er. „Briester. Herr Feldmann, ich habe eine Frage. Wann haben Sie von dem verdeckten Einsatz erfahren?“
„Sicher? Nicht vorher?“
„Ich danke Ihnen.“ Er legte nachdenklich auf.
Der Anrufbeantworter fiel ihm ein. Woher wusste Sandra um diese Uhrzeit, dass es einen weiteren Mord gegeben hatte? Woher wusste sie überhaupt, dass er nicht da war, dass es diesen Einsatz gab?
Er betrat das große Büro. „Sagt mal, an den Tagen, wo wir alle weg waren, ist da Frau Larsen aufgetaucht?“
Ein allgemeines Nein.
„Hat sie angerufen oder etwas in der Richtung?“
Wieder ein nein.
„Merde! Diese Person wusste bereits vorher davon und von dem Mord. Sie hat in meiner Wohnung angerufen, meine Lebensgefährtin beschimpft und dass morgens um neun. Um zehn wusste sie, dass es einen toten Mann gab. Wenn jemand Interesse hat, Heidrun kann es euch vorspielen. Klaus, du solltest es dir auf jeden Fall anhören.“
„Mann, die Nutte hat im Haus genug gevögelt. Einer wird es ihr gesagt haben.“
„Danke, ich wollte nur wissen, ob sie hier war.“ Er trat in sein Büro zurück und überlegte. Entweder Sanders oder Keitler hatten der Larsen das an dem Morgen erzählt. Nur warum?

Dann musste er zu dem Treffen mit Sanders und Keitler. Als er die Gesichter sah, ahnte er schon, was kommen würde. Er griff in seine Jackentasche bevor er sich setzte. Sicher war sicher.
Nochmals sprach man alles durch und kam die Bitte, dass man Frau Larsen für alle Zeit vom Polizeialltag ausschließen und dass Andere auf sich beruhen lassen sollte. Tim Garnerd sollte einen Akteneintrag bekommen und die Beförderung würde gelöscht und verschoben werden, auf unbestimmte Zeit.
„Überreagiert nennt man das? Die Situation falsch eingeschätzt? Das ist ja wohl ein schlechter Scherz? Diese Frau ist bescheuert, irre, eine tickende Zeitbombe, völlig krank im Kopf. Garnerd soll büßen, was diese Frau macht? Das ist wohl ungerechnet. Sie erpresst den Mann und anstatt dass man diese Person anklagt, bekommt er den Ärger. Diese Frau gehört in eine Anstalt, sie ist eine Gefahr für die Allgemeinheit. Ich könnte eine DIN A4 Seite mit den Straftaten füllen, die diese Person begannen hat, und wieder soll sie ungeschoren davon kommen? Was soll oder muss noch passieren? Es geht um mich, meine Ruf, meine Person, um mein Privatleben und ich verlange, dass ein Verfahren gegen Frau Larsen eingeleitet wird. Sie hat meine Mitarbeiter beschimpft, beleidigt und dass soll alles vergessen sein? Sie hat diverse Personen geschlagen, getreten, misshandelt. Sie hat meine Lebensgefährtin verleumdet, beleidigt, ergänzend meine Schwägerin und eine Bekannte. Auch alles vergessen?“
Claus Keitler erhob sich und Daniel sah, wie schwer gerade ihm das fiel.
„Es war meine Schuld. Ich hätte Frau Larsen nie das Angebot machen sollen. Aber es gibt noch etwas, dass mich dazu veranlasst, dass man sie nicht deswegen belangt. Sie würde ihren Beruf aufgeben müssen und damit wäre ihre Existenz vernichtet.“
„Im Bau bekommt sie ja zu essen. Soll sie sich dort umschulen lassen. Ich verstehe sowieso nicht, wie eine Psychologin so irre sein kann. Wahrscheinlich wäre es besser, sie nicht mehr praktizieren zu lassen. Man sollte da diese Vergehen melden. Wird ihr die Zulassung entzogen. Sie kann ja ihr Geld als Prostituierte verdienen. Das kann sie ja gut, bei der Erfahrung.“
„Herr Briester, mäßigen Sie ihren Tonfall“, blaffte ihn Sanders an.
„Warum? Sie soll darin passabel sein und bei dem Verschleiß wird sie ja etwas gelernt haben. Oder etwa nicht?“
„Herr Briester, dass Sie wütend und aufgebracht sind, verstehe ich, aber wie gesagt, es gibt noch einen weiteren Aspekt. Frau Larsen hat kein Geld gespart von dem sie leben könnte. Das Geld

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