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Daniel Briester - Friedemann, A: Daniel Briester

Daniel Briester - Friedemann, A: Daniel Briester

Titel: Daniel Briester - Friedemann, A: Daniel Briester Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Angelika Friedemann
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wirst du büßen und diese Behrend. Die werde ich so fertig machen, dass die nie wieder ein Mann anfasst“, schrie sie völlig hysterisch. „Die wird für den Tod von Felix bezahlen.“
„Wage dich nie in die Nähe von Doktor Behrend, du stupide Person.“
Er eilte die Stufen hoch, aber er merkte, dass sich seine schlechte Laune etwas gebessert hatte.
Sandra hingegen war zwar noch wütend, aber sehr zufrieden. Jetzt kannte sie seinen wunden Punkt und der hieß Doktor Jana Behrend. Bei der musste sie ansetzen, damit konnte sie es ihm heimzahlen! Wenn sie die beiden trennte, würde er am Boden zerstört sein und stand sie parat. Aber zunächst ein Gespräch mit der Behrend. Mit dieser Frau hatte sie noch eine Rechnung offen. Der Hass auf diese Person wallte in ihr auf, bevor sie weinte, da sie an Felix dachte.

Alle Mitarbeiter waren anwesend und er begann. „Ich habe am Wochen- ende so einiges über diese Tarotkarten erfahren. Heidrun tippt das nachher ab und wird es jedem geben. Wir werden morgen früh darüber sprechen. Jetzt zu etwas anderem. Wir haben vergessen, die Männer im Umkreis des Häuserblocks zu überprüfen, ob einer davon jemals bei einem der Mädchen war. Ich möchte daher, dass Ines und Udo alle Frauen aufsuchen und sie danach ausfragen. Ich möchte außerdem wissen, ob es eine oder mehrere Frauen gibt, die Kontakt zu den Mädchen haben, mit denen sie sich regelmäßig unterhalten, mal plaudern und dergleichen. Ich vermute, dass wir dem zu wenig Beachtung geschenkt haben.“
„Wie kommst du darauf? Die Nachbarinnen haben wir durchleuchtet.“
„Ich möchte dass wir das erweitern. Wir haben bisher nichts in den Händen, vielleicht bringt es uns was, wenn nicht …“ Er zuckte mit den Schultern. „Wir haben uns bei der Tätersuche viel zu sehr auf Männer konzentriert, die Frauen dabei außer Acht gelassen. Nehmen wir nämlich an, es war eine Frau, eine Frau die die Mädchen kennen, würden sie dieser Person arglos öffnen, selbst nachts.“
„Daran ist etwas Wahres und ich vermute, dass die Mädchen deswegen geöffnet haben, weil sie die Person kannten. Keine hätte mitten in der Nacht einen Fremden aufgemacht, jedenfalls nicht mehr nach Mord zwei, drei.“
„Benno und Jörg ihr befragt die weitere Nachbarschaft, Hausfrauen und so. Vielleicht weiß ja jemand was. So eine Klatschtante, die immer am Fenster steht und über jeden etwas gehört hat. Wenn ihr auf irgen- detwas stoßt, sagt entweder Klaus oder mir Bescheid. Wir werden überlegen, was wir unternehmen. Doris, du beschaffst mir bitte einen Telefonnach- weis von unserem letzten Opfer, auch von dem Handy. Eventuell hat unsere Mörderin einen Termin bei ihm gebucht, damit sie an den Mann heran kommt. Gerade nach dem Tod von dem Berger vermute ich, dass unsere Mörderin in der Umgebung wohnt. Ich muss nachher zu Sanders und Keitler. So, dass wäre alles. Alle anderen wissen ja Bescheid, was zu tun ist. Klaus, kommst du nachher noch mit in mein Büro. Ich muss mit dir sprechen. Ach, noch etwas an alle. Etwas Erfreuliches! Frau Larsen hat ab sofort keinen Zutritt mehr zu unseren Räumlichkeiten, noch zu Unterlagen. Kommt sie, lasst sie hinauswerfen und macht sie Stress, kommt sie für vierundzwanzig Stunden unter Verwahrung. Ohne Rücksprache, das ist eine Anordnung. Sie ist endgültig draußen. Danke, dass war´s und gibt es mal wieder Frühstück für alle. Ist ja die letzten Wochen ausgefallen. Die Frauen dürfen den Tisch decken. Benno und Jörg, ihr dürft die Platten aus meinem Büro holen und ich koche Kaffee. Ach, sagt jemand bitte Heidrun Bescheid.“
Ein Klopfen auf dem Tisch seiner Mitarbeiter ließ ihn leicht schmunzeln.

Klaus und Heidrun setzten sich und er stellte die beiden Kaffeepötte ab, bevor er ihnen erzählte, was sich mit Sandra vor einer Woche zugetragen und wie sie ihn verdächtigt hatte. Er machte das bewusst, damit es nicht heißen würde, er hätte etwas verschwiegen. Heidrun würde das später tippen und als Protokoll aufbewahren. Man wusste nie, für was man so etwas noch einmal benötigen konnte, da er diese Frau als unberechenbar einstufte und sich vor weiteren Attacken schützen musste und wollte.
Er versuchte erneut Jana zu erreichen, wurde aber jedes Mal von ihrer Mitarbeiterin abgewimmelt.
Klaus kam herein, schloss die Tür, lehnte sich dagegen.
„Daniel, woher wusste die Larsen von unserem Einsatz neulich?“
Sprachlos schaute er seinen Mitarbeiter an. Daran hatte er nicht gedacht.

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