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Daniel Briester - Friedemann, A: Daniel Briester

Daniel Briester - Friedemann, A: Daniel Briester

Titel: Daniel Briester - Friedemann, A: Daniel Briester Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Angelika Friedemann
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Zoff hatten. Wir haben viel zu jung und zu schnell geheiratet. Ich war damals zudem sehr ambitioniert, musste meine Ausbildung beenden, die ersten Jahre in Bremen wurde ich gefordert, wollte es allerdings so.“
„Dafür hast du schnell Karriere gemacht.“
„Ja, dass was ich als Schüler wollte. Schnell nach oben. Es hat mich in gewisser Weise befriedigt, mich stolz gemacht, wenn ich andere, ältere überflügeln konnte.“
„Und heute?“
„Jetzt habe ich das erreicht, dass ich wollte, oder besser gesagt, seit fast drei Jahren. Was kommt, interessiert mich weniger. Ich möchte nie wie Keitler enden. Das ist nicht mein Ding, obwohl es irgendwann eventuell in diese Richtung gehen könnte. Aber im Augenblick bin ich mit dem zufrieden, dass ich habe. Höher als Aktiver in dem Sinne geht es nicht. Ich habe damals, nach der Sache mit Volker Larsen überlegt, ob ich nicht ein Studium anfangen sollte. Staatsanwalt das würde mich noch reizen, aber dafür bin ich zu alt.“
„Wahrscheinlich würdest du es in zehn Jahren schaffen und Ober- staatsanwalt sein.“
„Nein, so ambitioniert bin ich nicht mehr. Mein Ziel habe ich erreicht und lebe sehr zufrieden damit.“ Vielleicht habe ich das am Montag aber verspielt, dachte er für einen Moment, schwieg und drehte langsam sein Glas auf dem Tisch, sah das Gesicht des toten Volker vor sich.
Er blickte auf den drehenden Kelch, sah die Facetten, die im Kerzenlicht funkelten und in dem der blass gelbe Champagner perlte. Leise Musik von Debussy drang in sein Bewusstsein. Daniel blickte zu ihr, alle anderen Gedanken verdrängend.
„Es gibt da mehr ein kleines Problem in meinem privaten Bereich, da mich meine Geliebte gerade in den Wind schießen will“, grinste er und Jana lächelte zurück, so süß, so bezaubernd. Er legte den Arm um sie, zog sie an sich. „Aber wahrscheinlich, reden wir darüber und bereinigen unsere Angelegenheiten kurzerhand. Wir sind beide glücklich und was wünscht sich der Mensch mehr?“
„Du denkst, dass ich glücklich bin?“, flirtete sie mit ihm und Daniel wusste, dass der Streit beigelegt werden würde.
„Ja, dass denke ich, weil deine Augen strahlen und in bestimmten Situationen sogar goldene Pünktchen darin tanzen.“
„Aha, und in was für Situationen?“
„Soll ich dir das sagen oder lieber zeigen?“
„Ich sehe mich ja nicht immer.“
„Dann müssen wir eben einen Spiegel hinstellen. Wäre mal etwas Neues und…“
Jana lachte laut. „Du … du bist unmöglich“, brachte sie unter Lachen hervor.
„Ich weiß, aber sehr lieb.“ Er zog sie fester an sich, legte seine Hand an ihre Wange und küsste sie, erst noch verhalten, schlug es in Leiden- schaft um.
Nach einiger Zeit lösten sie sich voneinander und er zog sie hoch, trug sie in das Schlafzimmer.
„Leg dich. Ich habe eine Überraschung für dich. Schließ die Augen.“
Er gab ihr einen flüchtigen Kuss, griff unter das Kopfkissen und zog die Seidentücher hervor. Ehe Jana sich versah, verband er ihr die Augen.
„Hei, was wird das?“
„Überraschung, hab ich gesagt. Keine Angst, nichts abartiges, etwas, dass dir gefällt.“
Er band ihre Handgelenke fest, gab ihr abermals einen Kuss und ging in die Küche, grinste er belustigt vor sich hin. Er steckte den Ring vom Tresen ein, holte das Vorbereitete aus dem Kühlschrank. Wenig später kam er mit einem Teller wieder und setzte sich auf das Bett.
„Wie fühlst du dich?“
„Daniel, was wird das?“
Er streichelte mit der Hand über ihren Körper, griff mit der anderen Hand nach der Erdbeere, berührte damit ihre geschlossenen Lippen. Sie öffnete den Mund und er lachte leise. „Was willst du denn?“
„Biest, was war das?“
„Überraschung!“
Wiederkehrend strich er über ihre Lippen und als sie abermals den Mund öffnete, gab er sie ihr.
„Hhmmm, lecker. Hast du noch mehr?“
Er griff zur nächsten und gab sie ihr. Als nächstes griff er nach einem kleinen Stück Käse.
Jana lag da, wartend. Als sie den Käse schmeckte, grinste sie.
„Die Erdbeere schmeckt mehr nach Brie.“
„Perfekt, und?“ Er reichte ihr eine Olive, so machte er noch einige Zeit weiter, dabei immer ihren Körper streichelnd. Er schob ihr den Ring auf ihren Finger, küsste danach ihre Hand und jeden einzelnen Finger. Er stand auf und kam wenig später, mit nacktem Oberkörper wieder. Er knöpfte ihre Bluse auf, streichelte ihren Oberkörper. Sie wollte etwas sagen, aber er verschloss ihren Mund mit einem Kuss. Seine Hände glitten tiefer und er

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