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Daniel Briester - Friedemann, A: Daniel Briester

Daniel Briester - Friedemann, A: Daniel Briester

Titel: Daniel Briester - Friedemann, A: Daniel Briester Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Angelika Friedemann
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ekelhaft. Verschwinde bloß“, brüllte Volker sie an. „Ich werde Mia nie vergessen und nur wegen dir durften wir nicht glücklich leben. Der Herr briester hat es mir gesagt.“
„Natürlich wirst du.“ Allmählich konnte sie das Winseln wegen dieser blöden Gans nicht mehr hören. Sie fasste sich an den Kopf, da sie die Schmerzen kaum noch ertragen konnte.
Er schaute sie kurz an. „Wieder zu viel gesoffen? Du bist bescheuert und ekelhaft. Erst bringst du meine Freundin um, dann denkst du, du kommst an mein Geld? Du bist krank und es gibt keinen Pfennig mehr für dich. Verdien dir dein Geld als Prostituierte. Bei tausend Kerlen mal fünf Mark hättest du Geld. Nimmst nicht nur drei am Abend, sondern zehn. Dauerte ja immer nur Minuten.“
„Hei, es reicht langsam. Was fällt dir ein?“, blaffte sie los.
„Nein! Kapierst du es nicht? Nein! Als wenn ich eine Alkoholikerin finanziere.“
„Volker, das ist Quatsch, dass du da sagst“, empörte sie sich.
„Nein, es sind Wahrheiten. Herr Briester hat mich genau über dich widerliche Nutte genau aufgeklärt. Ich weiß, dass du mich tot sehen willst und das wegen des Geldes. Er hat mir alles, wirklich alles über dich erzählt. Du hast mich, alle anderen jahrelang nur belogen. Du hast Mia getötet und du hast mit das Rauschgift untergejubelt. Sollte ich jemals herauskommen, werden sich unsere Wege trennen. Du hast immer in mein Leben eingegriffen, mir Freunde, Freundinnen vergrault und ohne dich wäre es anders gekommen, wäre das nie passiert. Du hast mich nie verstanden, sondern mir dein Leben aufgeschwatzt. Nur bei Mia ist es dir nicht geglückt. Ich war so glücklich mit ihr, so sehr glücklich, aber du hast mir das genommen und nur wegen deiner Geldgier. Du hattest Angst, dass ich mein Geld für mich und meine Zukunft wollte. Nur des- wegen dass alles. Wegen Geld!!! Du bist das Allerletzte. Eine verrückte, brutale Kriminelle, die sogar die Mutter nur beklaut. Du wirst keine Mark erhalten, nichts! Arbeite als Prostituierte, das ist das Einzige, was du kannst. Hast du Mike deswegen in dein Bett gezogen, damit er mir Mia nimmt? Das war dein Plan, nicht wahr? Widerlich! Vertickst du das Rauschgift? Hast du Mike da mit hineingezogen? Ja, hast du! Du hast es geplant, damit ich verschwinde und du an das Geld kommst. Du bist eine Kriminelle der schlimmsten Sorte. Herr Briester, Sie haben recht, ich will diese Person niemals wieder in meinem Leben sehen. Sie ekelt mich nur an.“ Sein Tonfall und sein Gesichtsausdruck drückten genau das aus.
Sie beobachtete aus den Augenwinkeln wie sich der Beamte erhob und ihr ein Zeichen gab.
„Ich muss leider gehen“, sagte sie, lächelte Volker dabei an. „Ich werde versuchen, so rasch wie möglich wiederzukommen. Was allerdings problematisch ist.“
„Nein, leb wohl. Komm nicht mehr her, geh nicht zu der Beerdigung von meiner Mia. Sie ist tot und deine Freude darüber brauchen die anderen nicht sehen.“
Er sah sie noch einmal an, so traurig. All das Unbekümmerte, das er früher ausgestrahlt hatte, war verschwunden. Er war anders, so voll- kommen anders.
„Du bist geisteskrank, eine irre Kriminelle“, dann wandte er sich ab, ohne seine Schwester noch einmal anzusehen.
Die Tür fiel hinter ihm zu und sie stützte sich für einen Moment auf, versuchte nicht zu weinen. Rasch zog sie einige Tabletten aus der Jackentasche und schluckte diese.
Draußen atmete sie tief durch. Erst etappenweise kam ihr so richtig ins Bewusstsein, was sie die letzten Minuten erlebt hatte. Es war so schrecklich. Ihr Bruder schien total verwirrt zu sein. Er hatte ihr Dinge an den Kopf geworfen, die er sonst nie sagen würde. Zorn kroch in ihr empor. Der Idiot probte den Aufstand. So rebellisch, direkt, ja hasserfüllt kannte sie ihn nicht. Was war nur mit ihm los?
„Kommen Sie, Frau Larsen. Setzen Sie sich ins Auto.“ Daniel erwartete sie draußen an der Tür.
„Es war entsetzlich.“
„Ja, ich weiß.“
Er führte sie zum Wagen, hielt ihr die Tür auf. Sie war blass und man sah ihr an, wie sehr sie das mitgenommen hatte. Er ahnte nicht, dass sie vor Wut fast berstete. Gut nur, dass dieser Briester das nicht gehört hatte.
„Er sieht so fremd aus, so schlecht, so krank. Er muss da heraus.“
„So ist das nicht, wie Sie wissen.“
„Kann er nicht wenigstens eine Einzelzelle bekommen, wo er mehr Ruhe hat?“
„Das ist kein Hotel, sondern ein Gefängnis.“
„Bitte, versuche es. Er leidet so sehr.“
„Gut, ich versuche es, aber ob das

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