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Daniel Briester - Friedemann, A: Daniel Briester

Daniel Briester - Friedemann, A: Daniel Briester

Titel: Daniel Briester - Friedemann, A: Daniel Briester Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Angelika Friedemann
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Sie.“
„Wen du verdächtigst, kannst du mir sagen“, schmeichelte sie.

Er schickte Sandra, kaum im Büro angekommen zu Lisa und Peter, saß derweil in seinem Büro und schaute die Videoaufzeichnung an, welche im Gefängnis gemacht worden war. Wieder und wieder hörte er den Dialog der Geschwister, aber das half ihm nicht weiter. Volker vermutete dasselbe wie er, obwohl er nicht sicher war, ob Sandra Larsen mit Mike Hertleg gemeinsame Sache gemacht hatte.
Er rief den Rechtsanwalt an, da er den Verkauf von Volker´s Eigentum verhindern wollte. Diese Frau war unterste Schublade. Der Bruder im Gefängnis, war entsetzt über den Tod seiner Freundin und sie versuchte in der Zeit, ihn zu bestehlen, seine Wohnung zu verkaufen. Wie abartig war diese Person grundlegend veranlagt?
Doktor Rebbin dankte ihm und er würde sofort die erforderlichen Schritte unternehmen. Er berichtete ihm von dem Gespräch der Geschwister. Er sollte, wenn möglich noch heute Volker besuchen. Eventuell war der nach diesem Auftritt seiner Schwester bereit, endlich auszupacken.
Zufrieden legte Daniel auf. Wenn das Sandra Larsen erfuhr, würde sie einmal mehr einen hysterischen Anfall bekommen, amüsierte er sich.
Er las den Bericht, den ihn Lisa hinlegte. Die Überwachung der Woh- nung Hertleg, die Befragung der Eltern, der Bekanntschaften aus der Diskothek, alles ohne sie einen Schritt vorwärts zu bringen. Er trat auf der Stelle und genau das hasste er.

Daniel wollte gerade nach Hause gehen, als Klaus in sein Büro kam. „Wir haben eine Tote.“
„Weswegen zum Feierabend“, fluchte er, griff nach seiner Jacke und folgte seinem Kollegen. Komisch, dachte er auf dem Weg zum Auto. Ich freue mich auf meinen Feierabend, auf meine Wohnung.
„Erzähl!“
„Anwohner haben Schüsse gehört, da hat ein Mann die Polizei gerufen und die haben die tote Frau entdeckt.“
„Wer ist sie?“
„Wissen wir noch nicht, aber es ist die Straße, wo ihr neulich die Schies- serei mit dieser Frau hattet.“
„Ach du Schande. Die Sommers?“
Klaus zuckte nur mit der Schulter.
Trotz des Berufsverkehrs kamen sie schnell durch die Stadt und hielten an der Seite, sahen die Menschen, welche sich neugierig dort versammelt hatten.
„Ach, wie schön, passiert etwas und wir sehen eine Leiche“, kam es sarkastisch von Klaus.
„Laden wir sie ein, wenn wir eine gut aussehende Wasserleiche haben.“
Sie stiegen aus und schon hörte er die Stimme von Ilona Trackmann, welche sehr energisch die Menschen aufforderte, gefälligst wegzubleiben. „Das ist Behinderung der Polizeiarbeit und strafbar“, meckerte diese gerade eine Frau an und Daniel erkannte in ihr diese Frau Sommers. Sie lebte also noch.
„Herr Kommissar, Herr Kommissar“, schrie sie schrill. Er trat zu ihr. „Was ich gesagt habe. Jetzt ist es passiert. Er hat eine Frau ermordet.“
„Kennen Sie die Tote?“
„Ich darf ja nicht hingehen.“
„Wer ist er?“
„Na ja …, diese … eh … Jugendlichen, meine ich“, stotterte sie ein wenig nervös.
„Das ist wegen der Spuren. Sie entschuldigen mich aber.“ Er wandte sich ab, winkte einen Polizisten heran, damit er die Menschen zurückhielt.
Er trat hinter die Absperrung, welche gerade gezogen wurde. Ober- kommissar Klaus Resser sorgte auf der anderen Seite lautstark für Ordnung, wie er hörte. Nun hockte er sich hinunter und sah die Frau an, welche auf dem Bauch lag, da kam der Gerichtsmediziner. Ein Fotograf entfernte sich ein wenig, schoss weitere Bilder.
„Moin, du schon da?“
„Wollte vor dir am Tatort sein. Zwei Schüsse, wie es aussieht.“
„Ja, denke ich ebenfalls. Sie wurde von hinten erschossen.“
„Moin, Daniel, diese Leute zertrampeln alle Spuren. Man sollte sie einsperren.“
„Ilona, reg dich ab. Es muss von der anderen Seite aus geschossen worden sein. Deine Leute sollen das Gebiet absperren, bevor die Herde da noch durchtrampelt. Ich habe Verstärkung holen lassen. Müsste gleich da sein.“
„Der Täter kann nicht weit entfernt gestanden haben und der zweite Schuss wurde aufgesetzt. Hier siehst du die Spuren.“
Daniel zog Handschuhe über, griff nach der Handtasche, die an der Seite lag. Kein Portemonnaie, keine Papiere, kein Wohnungsschlüssel. Eine Monatskarte für den Bus, Lippenstift, Kleinkram, ein Autoschlüssel für einen Austin.
„Habt ihr fotografiert?“
„Ja, fertig. Jetzt wird es dunkel. Karsten, bring die Scheinwerfer.“
Sie drehten die Frau und er durchsuchte die Jacke. Einige Bonbons, Kleingeld, Tempos. Dann

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