… dann klappt's auch mit der Liebe (German Edition)
Schließlich waren sie früh eingeschlafen.
Als sie sich wieder in die Kissen zurückfallen ließ, beschwerte sich ihre Bauchmuskulatur. Ihr Tag würde ganz schön schmerzhaft werden nach dem harten Ritt in der letzten Nacht.
„Oh ja“, stöhnte Lori. Sie war froh, dass Quinn gerade nicht da war, weil sie sich wie erwartet fürchterlich schämte. Aber sie würde sich nur eine Minute geben, um darüber hinwegzukommen.
Es war nicht der Teil mit den Fesselspielchen, der ihr peinlich war, sondern der, in dem sie um Verzeihung gebettelt und Quinn gebeten hatte, ihr nicht wehzutun. Was sie ganz schön heiß gemacht hatte. Wie oft Quinn sie in den nächsten Wochen wohl dazu anstiften würde, das Ganze zu wiederholen?
Der süße, verkopfte Quinn … Wer hätte geahnt, dass er sich als Kidnapper so gut machte? „Stille Wasser sind eben tief“, hatte Molly mal über Ben gesagt. Offenbar wusste sie, wovon sie redete.
Ihre Schamesröteminute war um. Und nur für den Fall, dass Quinn gleich zurückkommen würde, kuschelte sie sich wieder ins Bett. Wenn er reinkam, konnte sie so tun, als würde sie schlafen, und sich ganz zufällig auf den Bauch rollen, wodurch ebenso zufällig die Decke von ihrem Po rutschen würde. Quinn würde dem Anblick ihres blanken Arsches nicht widerstehen können, sie aber auch nicht wecken wollen. Und deswegen würde er sich ganz vorsichtig zu ihr ins Bett legen und seine Hand ihre Beine hinauf zwischen ihre Oberschenkel schieben, nur ganz kurz. Dann würde er feststellen, dass sie schon feucht, ganz bereit für ihn war, und Lori würde ganz leise stöhnen undihre Beine ein bisschen spreizen.
War sie wach, oder schlief sie? Quinn würde es nicht wissen, aber sein Schwanz würde so hart sein, dass er sie einfach nehmen musste . Er würde seine Shorts ausziehen und sich zwischen ihre gespreizten Beine knien. Dann würde er seinen Schwanz in ihre feuchten Falten schieben und …
Lori stöhnte auf und rieb ihren pochenden Kitzler. Das Ziehen in ihrem Bauch wollte sie verlocken, es zu Ende zu bringen – aber es gab einfach keinen guten Grund, das selbst zu erledigen, wenn Quinn nicht weit entfernt war. Über einen morgendlichen Quickie würde er sich sicherlich auch freuen.
Der Boden strahlte Wärme ab, als Lori die Beine aus dem Bett schwang und sich aufsetzte. In ihrem Slip und Quinns Anzughemd, das sie nur halbherzig zuknöpfte, damit möglichst viel von ihren Brüsten zu sehen war, machte sie sich nach einem kurzen Besuch im Bad auf die Suche nach ihrer Beute.
Die Küche und das Wohnzimmer waren leer, die Verandatür verschlossen. Lori lief die Treppe hoch und durch die Tür, hinter der sie Quinns Arbeitszimmer vermutete. Der riesige Raum nahm fast die gesamte zweite Etage ein. Eine offene Galerie ging auf das Wohnzimmer ein Stockwerk tiefer hinaus, und die Außenwände bestanden fast vollständig aus Glas. Quinn saß vor einem der deckenhohen Fenster an einem riesigen Zeichentisch im grellen Licht einer Halogenlampe und zeichnete. Er sah nicht auf, als Lori den Raum betrat.
„Hey, Quinn“, sagte sie, selbst überrascht, wie heiser ihre Stimme klang.
Quinn wirkte ganz und gar nicht überrascht. Tatsächlich schien er gar nicht wirklich mitzubekommen, dass sie hier war. „Hey“, murmelte er geistesabwesend.
Plötzlich fühlte Lori sich nicht mehr ganz so sexy. Kurz überlegte sie, ob sie das Hemd ganz aufknöpfen sollte. Doch dann fiel ihr auf, dass nackte Haut rein gar nichts brachte, solange Quinn nicht von seinem Zeichenblatt aufsah. Außerdem standen die Vorhänge offen.
Ihr Blick fiel auf einen großen Schreibtisch zu Quinns Rechten, der nur so überquoll vor Unterlagen. Hmm … wenn er zu beschäftigt für Sex war, vielleicht konnte sie dann selber ein bisschen Arbeit erledigen!
Wie ein weiblicher Bösewicht aus einem James-Bond-Film schlich sie direkt vor der Nase des Helden zum Schreibtisch. Sie ließ Quinn dabei nicht aus den Augen, was aber völlig unnötig war, da er so in seine Arbeit versunken war, dass er Lori selbst dann ignoriert hätte, wenn sie im Clownskostüm auf einem Einrad durch die Wohnung gefahren wäre.
Anfangs stand sie einfach nur da und ließ ihren Blick über die zu turmhohen Stapeln zusammengeschobenen Akten und Briefe wandern. Die Worte „Tumble Creek“ konnte sie nirgendwo entdecken, und „Top Secret“ stand auch auf keinem Ordner.
Nachdem Lori sich ein letztes Mal vergewissert hatte, dass Quinn fern dieser Welt war, schob sie vorsichtig und nur
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