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Danus Highland Warrior - Caileans Fluch (German Edition)

Danus Highland Warrior - Caileans Fluch (German Edition)

Titel: Danus Highland Warrior - Caileans Fluch (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Savannah Davis
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verstandener, nicht mehr so unzulänglich und keineswegs so unfähig, wie ihre Mutter immer behauptete. Nein, im Gegenteil, sie hatte das Gefühl, dass sie die letzten Tage wirklich gut überstanden hatte. Ihre Fluchtversuche waren vielleicht nicht nach Plan gelaufen, aber sie hatte sie durchgezogen und nicht eine Sekunde gezögert, so wie es die alte Amber getan hätte. Ja, sie war mutiger geworden. Verdankte sie diese neue Selbstsicherheit dem, was von Caileans Seele auf ihre abfärbte? Dass da etwas zwischen ihnen war, das sie schmerzhaft in seine Richtung zog, konnte sie nicht abstreiten. Von der ersten Sekunde an, hatte sie das gespürt.
    »Was passiert, wenn sie getrennt werden?«
    »Sofern sie noch nicht aneinandergebunden sind, wird die Trennung unglaublich wehtun, sie werden bewusst oder unbewusst immer nacheinander suchen und sich nach dem anderen verzehren, aber sie werden damit klarkommen, glaube ich. Ehrlich gesagt weiß ich es nicht genau. Hier in Anwynn finden sie sich irgendwie immer.«
    »Und wenn sie gebunden sind?«
    »Dann wird es sie in den Wahnsinn treiben.«
    »Und wenn ich morgen sterbe?«
    »Das wirst du nicht.«
    »Aber wenn doch?« Sie sah auf und bemerkte gerade noch, wie Cailean schmunzelte.
    »Wenn doch, dann werde ich deine Fragen so sehr vermissen, dass die Leere, die sie in mir hinterlassen, mich nie wieder glücklich werden lässt. Dann ist mein Leben nichts mehr wert, süße kleine Amber.«
    »Und wie funktioniert diese Bindung? Ein Zauberritual?«
    »So ähnlich.« Er stand von seinen Decken auf, kam zu ihr rüber und nahm ihr die Holzschüssel aus der Hand. »Met?«
    Amber nickte dankbar. Met würde ihr helfen, in der Nacht ruhig zu schlafen und die Gedanken an Airmed und Cailean loszulassen.
    Mit zwei Silberkelchen kam Cailean zurück, setzte sich neben sie auf die Decken und reichte ihr einen der Kelche. Mit den Fingern strich er ihr Haar zurück, legte seine Hand in ihren Nacken, dass ihr Herz heftig pochte und es in ihrem Magen flatterte. Sein Daumen strich über ihre Kehle, dann über die Stelle unter der ihr Puls viel zu schnell schlug. »Du trinkst ein wenig meines Blutes, ich ein wenig von deinem, dann sage ich die magischen Worte, die uns für immer aneinanderbinden, unsere Seelen miteinander verknüpfen und dann sind wir auf Ewig Eins.«
    Sie schluckte bei dem intensiven Blick, den er ihr zuwarf. Begehren brandete in ihr auf und sie verzehrte sich nach ihm. Waren das ihre Gefühle oder seine? Sie konnte es nicht mehr sagen. Sie wusste nur, sie wollte diesen Mann mehr als jemals etwas zuvor. In ihre Kehle stieg ein Kloß auf, der ihr die Luft nahm und Tränen brannten in ihren Augen. Ihr Herz, ihr Körper verlangten nach diesem dunklen Krieger.
    Sie erschauderte, als sein Gesicht sich ihrem näherte. Widerstreitende Gefühle schlugen über ihr zusammen. Sie wollte sich abwenden und wollte sich in seine Arme werfen. Sie spürte genau den Moment, in dem sie ihre Abwehr aufgab und sich sagte, dass es Maria nicht schaden konnte, da sie, Amber, ja schon morgen nicht mehr Marias Problem war. Was war schon diese eine Nacht, wenn Maria Cailean doch für immer haben würde.
    Zitternd beugte sie sich ihm entgegen, flehte ihn mit ihren Augen an, sie zu küssen und sie all ihre Bedenken vergessen zu lassen. Niemand würde je hiervon erfahren. Und Maria geschah das recht. Sie hatte sich diesen Mann mit unfairen Mitteln erschlichen. Als Caileans Lippen die ihren trafen, schob sie auch die letzten flüsternden Dämonen beiseite, die sie abhalten wollten, sich zu nehmen, wonach sie sich seit Tagen sehnte. Sie schlang ihre Hände um Caileans Nacken und ergab sich seufzend in seinen alles verschlingenden Kuss.
     
    Er nahm ihre Lippen im Sturm. Und er würde sie nicht wieder loslassen. Für heute Nacht würde sie ihm gehören. Er würde sie die Geister, die um sie herum schwebten und darauf warteten, sie zu trennen, vergessen lassen. Heute Nacht gab es nur sie und ihn und die Liebe, die er ihr zu geben hatte. Er konnte ihr vielleicht nicht mit Worten verständlich machen, dass er für Maria nichts empfand, aber er konnte es mit Taten. Er würde in jede zärtliche Berührung seine Liebe zu ihr fließen lassen. Und er würde diese Liebe über das Band zu ihr schicken. Am Ende der Nacht würde sie keinen Zweifel mehr daran haben, dass er sie liebte. Und über das Morgen würden sie gemeinsam nachdenken, wenn sie es überstanden hatten. Oh, er schwor bei allem, was ihm heilig war, er würde

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