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Danus Highland Warrior - Caileans Fluch (German Edition)

Danus Highland Warrior - Caileans Fluch (German Edition)

Titel: Danus Highland Warrior - Caileans Fluch (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Savannah Davis
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aufbringen konnte, hieb Duncan sich durch die Armee von Seelenlosen. Nur ein Schlag, der den Kopf vom Körper trennte, konnte diese Kreaturen für alle Zeiten in die Hölle schicken. Er zeigte kein Mitleid, als er sich einen Pfad durch ihre Verteidigungslinie schlug. Die Seelenlosen waren in der Überzahl und sie hatten noch Verstärkung durch die Firbolg und die Fomori, die ganz plötzlich hier aufgetaucht waren, als würden auch sie etwas innerhalb der Burg suchen. Und Duncan konnte sich lebhaft vorstellen, was das war. Er würde mit Cailean ein ernsthaftes Gespräch führen müssen, sobald dieser sich wieder an Amber erinnern konnte. Vielleicht half es ja schon, wenn er sie sah.
    Er hatte ein paar seiner Männer hinunter in die Kerker der Burg geschickt. Airmeds Kerker waren berüchtigt, und nachdem er Ian gesehen hatte, würde er niemanden hier zurücklassen. Fraser kämpfte sich zu ihm durch. Er blutete aus einem Schnitt an seinem Hals. Duncan knurrte missmutig, wenn der Mann nicht besser aufpasste, würde er noch seinen Kopf verlieren.
    »Keine Gefangenen. Von der Frau fehlt bisher jede Spur.«
    »Mist!«, fluchte Duncan. Was, wenn die Frau gar nicht hier war. Cailean konnte sie überall hingebracht haben.
    Gerade als Duncan dabei war, die Hoffnung fahren zu lassen, und seinen Männern, die hilflos der Überzahl der Gegenseite ausgeliefert waren, den Rücktritt zu befehlen, ging einige Schritte entfernt eine Tür auf. Dort stand sie, die hellen Augen vor Schreck weit aufgerissen, zwischen ihr und ihm eine ganze Horde Seelenloser. Na bestens.
    Duncan wehrte einen Schwerthieb mit seinem Claimore ab, hieb einem anderen Seelenlosen seinen Ellenbogen auf die Nase, dass die mit einem leisen Knacken barst und bohrte daraufhin einem dritten Gegner sein Breitschwert in den Bauch. Mit einem kräftigen Ruck befreite er sein Schwert wieder und achtete gar nicht auf das glucksende Geräusch seines Opfers. Er arbeitete sich nur wenige Zentimeter weiter nach vorn, weil die Lücke, die er geschaffen hatte, sofort von den nächsten Kreaturen gefüllt wurde. Wieder hieb er um sich, ohne Rücksicht zu nehmen. Sein Ziel immer fest im Auge. Er fixierte die Frau so sehr mit seinem Blick, dass er hoffte, sie verstand und würde genau dort bleiben, wo sie war. Er hatte keine Lust, sie wieder suchen zu müssen.
    Nach gefühlten weiteren hundert Gegnern hatte er sie endlich erreicht, schnappte sich die Frau und befahl seinen Männern den Rückzug. Er schlüpfte mit ihr durch die Tür, durch die sie gekommen war und fluchte, weil er sich mit ihr nicht teleportieren konnte. Dafür hätte er all seine Waffen zurücklassen müssen, und das würde niemals passieren. Also trieb er sie die Stufen hinunter und hoffte, dass es unten einen Ausgang geben würde. Oben, im Hof des Burgfrieds hätte er niemals mit ihr durch Airmeds Armee flüchten können. Also mussten sie sich einen Weg durch die Kerker suchen.
    Als sie die allerletzte Steinstufe genommen hatten, befanden sie sich wirklich im Verließ der Burg. Öllampen und Fackeln brannten, aber sonst war keine Kreatur hier unten. Alle Wachen kämpften oben. Er lief mit der Frau an der Hand einen langen Gang entlang, vorbei an Foltergeräten, Ketten und eingetrocknetem Blut. Die Frau sah blass aus und sie hielt sich mit ihrer freien Hand Mund und Nase zu.
    »Sieh einfach nicht hin, Mädchen.« Er zog sie schneller hinter sich her. Dass sie jetzt hier ohnmächtig werden würde, konnte er gar nicht gebrauchen. Aber er musste ihr beipflichten, so wie es hier aussah, sah es nicht im Schlachthaus in Aillen Castle aus. Wenn man keine Seele hatte, wirkte sich das wahrhaft auf den Geisteszustand aus. Vielleicht sollte er sich doch Gedanken darüber machen, bald seine Gefährtin zu finden. Sollte sie wirklich existieren, wollte er nicht riskieren, dass sie so endete.
    Er zog Amber weiter den Gang entlang, vorbei an den Zellen. Die Tür am Ende des Ganges riss er regelrecht aus ihren Angeln und war erleichtert, ins flutende Sonnenlicht zu blicken. Er sah sich um, sie mussten sich genau auf der anderen Seite der Burg befinden . Die Frau hinter sich her zerrend lief er mit ihr nahe an der Steinwand entlang, als plötzlich ein Fomori vor ihnen auftauchte.
    Der Kerl grinste sie frech an, legte den Kopf schief und warf Caileans Frau anzügliche Blicke zu. Die keuchte erschrocken auf und versuchte Duncan in die entgegengesetzte Richtung zu zerren. »Mädchen, mit dem werde ich schon fertig. Du darfst nur nicht

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