Danus Highland Warrior - Caileans Fluch (German Edition)
Das hat wohl ein paar Leute neugierig gemacht.«
Sie war schuld daran , entdeckt worden zu sein? Wenn sie niemanden geheilt hätte, würde sie jetzt gemütlich zuhause vor dem Fernseher sitzen oder ein Buch lesen, in dem es vielleicht um einen Highlander ging, der eine Frau rettete, aber sie wäre in Sicherheit gewesen. Amber dachte ernsthaft darüber nach, ob sie jetzt lieber ein Buch lesen würde.
Sie wäre Cailean nie begegnet, hätte nie seine Burg gesehen, nie erfahren wer sie wirklich war. Aber vor allem, wäre sie Cailean nie begegnet. Und diese Vorstellung schlang ein Stahlband um ihre Brust. Sie musterte ihn und war sich sicher, wäre diese kleine Sache nicht zwischen ihnen, dann hätte sie glücklich sein können mit ihm. Dann hätte sie ihn wirklich lieben können. Er kann nichts dafür, sagte sie sich. Trotzdem konnte sie die finsteren Gedanken nicht ganz zurückdrängen. Diese eine Sache würde zwischen ihnen stehen.
»Verrätst du mir deine Pläne zu meiner Rettung.«
Überrascht zog er die Stirn kraus, dann schüttelte er den Kopf. »Das geht nicht. Wir können das Risiko nicht eingehen, dass sie etwas mitbekommt. Selbst Duncan weiß nichts, weil ihr Wunsch beinhaltet hat, dass ich mit niemandem darüber sprechen darf.«
»Aber du hast mit mir darüber gesprochen.«
Cailean stieg auf Nuadas Rücken und winkte ihr, näher zu kommen. Sie ließ sich von ihm auf das Pferd ziehen. »Ja, bei dir ging es. Ich bin mir nicht sicher warum, aber entweder, weil du damit zu tun hast, oder weil du es in der Vision gesehen hast.«
»Aber wie will Duncan mir dann helfen?«
»Das darf ich dir nicht sagen. Aber es wird alles gut gehen, du wirst sehen. Du darfst nur niemandem gegenüber etwas erwähnen. Duncan muss glauben, dass es ein Auftrag wie jeder andere ist.« Er legte seinen Arm um ihre Taille und versetzte Nuada in Bewegung. Seine Nase rieb sich an Ambers Ohr, dann leckte er über ihr Ohrläppchen. »Hattest du schon einmal Sex auf einem Pferd?«, hauchte er rau.
Ambers Herz machte einen kleinen Sprung. »Nein, nie. Und nein, definitiv nicht.«
Mit seiner Hand rieb Cailean Kreise über Ambers Bauch und zog immer größere Bahnen bis er fast ihren Schamhügel berührte. »Was heißt, definitiv nicht.«
»Dass wir das nicht tun werden. Nicht auf diesem Pferd und auch sonst nirgendwo.«
14. Kapitel
Zornig ließ Cailean von ihr ab. »Warum sträubst du dich so dagegen.«
»Weil dieses Pferd ziemlich klug scheint. Und weil ich nichts derartiges mit dir tun werde, bis ich mir sicher bin, dass ich das alles hier überleben werde.«
»Nay, Mädchen. Du kannst deinen Gefährten nicht von dir fern halten. Das ist eine schmerzhafte Qual, der du mich unmöglich aussetzen kannst.«
Amber wandte sich zu ihm um, das Leuchten in ihren Augen hätte ihm schon eine Warnung sein müssen. Sie legte ihre Hand auf seinen harten Schaft. »Ich kann.« Dann ließ sie sich mit einem zufriedenen Strahlen vom Pferd gleiten und ging zu Fuß durch das Tor.
Seit er aufgebrochen war, um die Fomori zu vertreiben, war sein Schwanz nie wirklich schlaff geworden. Er sehnte sich so sehr danach, diese Frau endlich unter sich zu nehmen. Mit jedem Augenblick, den er in ihrer Nähe verbrachte, wusste er mehr, dass sie seine Gefährtin war. Nur eine Gefährtin konnte ihren Mann in diesen Zustand versetzen. Er würde sie einfach schnappen, wenn sie nicht recht hätte. Er konnte nicht mit ihr das Bett teilen und sie dann fortbringen. Es gab immer noch die Möglichkeit, dass sein Plan, sie zu retten, schief ging. Es mochte gut möglich sein, dass Airm ed ihrerseits an Möglichkeiten feilte.
Er sah ihr nach, wie sie mit erhobenem Kopf und schwingenden Hüften den Hof verließ. Seine Geduld wurde auf eine harte Probe gestellt. Er würde heute Abend einen neuen Versuch starten, diese reizende Schönheit zu verführen.
Nachdenklich lief Amber durch das Innere der Burg. Die flackernden Kerzen und Öllampen an den Wänden tauchten alles in ein warmes Licht. Nicht so grell, wie das elektrische Licht in der Menschenwelt. Diese zuckenden Flammen verliehen den Räumen hier etwas Romantisches. Sie betrachtete im Vorbeigehen die Wandbehänge mit den Jagdszenen und die Portraits in den ausladenden goldenen Rahmen. Ihre Gedanken waren aber bei Cailean und dem, was er ihr über sie erzählt hatte. Alles an ihr sträubte sich, daran zu glauben, sie wäre der Heilige Gral. Unmöglich!
Solange die Mensch heit denken konnte, war sie
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