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Danus Highland Warrior - Caileans Fluch (German Edition)

Danus Highland Warrior - Caileans Fluch (German Edition)

Titel: Danus Highland Warrior - Caileans Fluch (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Savannah Davis
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zerstörte dieses kleine unscheinbare Frauchen all ihre Träume? »Ich verstehe nicht, was du an ihr findest«, flüsterte sie wütend. Die Hilflosigkeit, die sich ihrer bemächtigte, dabei zuzusehen, wie er ihr entglitt, ließ sie verzweifeln. Dieser Mann gehört e ihr, schon immer.
    Er sah sie beschwichtigend an, in den Augen den Blick, der ihr zeigte, dass er sie liebte, aber nicht auf die Art, die sie sich von ihm wünschte. »Sie ist die mir Bestimmte. Ich bin ganz sicher. Maria, es tut mir leid.«
    »Es tut dir leid? Ich hatte angenommen, wir wären mehr, als nur zwei Menschen, die sich gegenseitig Vergnügen bereiten. Hast du wirklich gedacht, ich käme unter deine Decken damit du meinen Körper benutzen kannst?«, warf sie ihm unwirsch vor.
    Cailean kniff die Augen zusammen, für Maria, die ihn gut kannte, ein Zeichen, dass er nicht wusste, wie er mit der Situation umgehen sollte. »Eigentlich hatte ich angenommen, dass du wüsstest, dass wir nicht mehr als das sind.«
    Am Anfang ihrer Beziehung hatte er ihr das gesagt, leider stimmte das. Doch nach all den Jahren, da er immer wieder ihre Wärme gesucht hatte, hatte sie angenommen, er hätte seine Meinung geändert. Er hatte immer wieder andere Frauen gehabt, und sie hatte es erduldet, hatte weggeschaut, wie es eine Ehefrau ihrer Zeit getan hätte, wenn der Mann sich sein Vergnügen auch in anderen Betten gesucht hatte. Am Ende zählte doch nur, dass er immer wieder zu ihr zurückgekommen war. Nur das war wichtig. Und jetzt stand er vor ihr und wies sie ab. Marias Brust schnürte sich zu vor Schmerz. »Du bist in all den Jahren immer zu mir zurück gekommen. Du wirst es auch jetzt tun«, sagte sie trotzig.
    Cailean schüttelte den Kopf. Sie ignorierte sein tonloses Nein und beschloss, einen letzten Versuch zu unternehmen. Sie trat ganz nahe an ihn ran, schmiegte sich an seine Brust und ließ ihre Hände über seinen Oberkörper wandern. »Cailean, es muss dir klar gewesen sein, dass ich dich aus ganzem Herzen liebe, schon immer.«
    Seine Hände schlangen sich um ihre Gelenke und er hielt sie fest. »Ich gestehe, ich habe wohl einen Fehler begangen. Ich hätte diese Nähe zwischen uns nie zulassen dürfen. Mich muss ein Dämon besessen haben, als ich unsere geschwisterliche Beziehung in eine körperliche gewandelt habe. Das hätte ich niemals tun dürfen.«
    Maria rieb ihre Hüften an seinen und schnurrte wie eine Katze. Nicht ein Dämon hatte ihn besessen, sondern sie. Sie hatte seinen Fluch benutzt, um ihn dazu zu bringen, sie zu nehmen. Sie hatte sich einfach gewünscht, dass er die Grenzen überschreiten würde und sich auf sie einlassen würde. Erst hatte sie ihn so betrunken mit Met gemacht, dass er sich nicht mehr erinnern würde, und dann hatte sie den Wunsch ausgesprochen. Sie wusste, dass er ihr vertraute, dass sie seinen Fluch nicht missbrauchen würde, deswegen hatte sie zu dieser List gegriffen.
    »Nimm mich in dein Bett. Du hast es die ganze Zeit getan. Ich werde wie immer die Augen davor verschließen, wenn du dein Vergnügen auch bei anderen Frauen suchst. Meinetwegen auch bei ihr. Es wird alles so bleiben wie bisher.«
    Mit einem traurigen S eufzen und Mitleid in den Augen schob er sie von sich. »Niemals. Ich habe kein Interesse mehr an anderen Frauen.«
    »Soll ich dich mal wieder vor einem Weib retten«, dröhnte Duncans Stimme als er die Halle betrat und wie immer die Situation sofort richtig einschätzte. Maria wollte vor Wut schreien. Gerade hatte sie den Plan gefasst, sich einfach von Cailean zu wünschen, dass er sie zur Frau nimmt. Sie war sich sicher, dass dieser Weg der einzige war, der ihr noch offen war. Sie musste ein weiteres Mal seinen Fluch missbrauchen, um sich den Mann zu sichern, den sie mehr als alles andere liebte.
    »Duncan«, zischte sie und trat einen Schritt von Cailean zurück, der sich sofort aus der Ecke befreite, in die sie ihn gedrängt hatte.
    »Machst du dem Burgherren Avancen, Maria? Glaube mir, das wird zwecklos sein. Selbst als wir gestern auf der Jagd waren, hat er nur Worte für sie gehabt. Er konnte sie nicht einmal vergessen, als er mit dem Claymore ein paar Fomori vermöbelt hat. Vielleicht solltest du dich besser an mich halten«, ertönte die lachende Stimme von Fraser, der hinter ihrem Bruder die Halle betrat.
    »Darauf könnt Ihr lange warten, Fraser McFadden«, antwortete sie wütend und stürmte aus der Halle. Sie würde ihre Pläne umsetzen, wenn sie Cailean das nächste Mal allein antraf.

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