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Danus Highland Warrior - Caileans Fluch (German Edition)

Danus Highland Warrior - Caileans Fluch (German Edition)

Titel: Danus Highland Warrior - Caileans Fluch (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Savannah Davis
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Cailean würde sie heiraten und niemals mehr an dieses winzige Weibchen denken.
     
    Amber grübelte noch immer als sie die große geräumige Küche betrat. Isla, die rundliche ältere Frau, die Amber gestern so freundlich begrüßt hatte, stand an dem großen steinernen Herd, der an der Außenwand angebracht war. Über der Kochstelle schwebte ein riesiger Rauchabzug, der den Qualm aus dem Feuer unter dem Herd nach draußen leitete. Die alte Frau rührte mit einem riesigen Holzlöffel in einem noch größeren Kupferkessel. In der Küche war es so warm, dass Isla der Schweiß auf der Stirn stand. Im Winter wäre dies sicher ein angenehmer Platz zum Ausruhen. Amber konnte sich gut vorstellen, an dem riesigen schweren Holztisch in der Mitte zu sitzen und eine Tasse Tee zu trinken.
    Isla wandte sich genau in dem Augenblick dem Tisch zu auf dem Mehl gestäubt war und knetete ei nen Klumpen Teig. »Kommt rein MyLady. Was kann ich für Euch tun?«
    Zögernd trat Amber näher. Wie konnte sie nur beginnen? Mit dem Zeigefinger malte sie Kreise in die Mehlschicht.
    »Ihr solltet Euch in Acht nehmen, MyLady. Maria sieht nicht gern, wie der Herr Euch ansieht. Und ich habe noch nie gesehen, dass der Herr überhaupt eine Frau so angesehen hat wie Euch.«
    Amber kniff die Lippen zusammen. »Bestimmt hat er viele Frauen.«
    »Aye, er sieht gut aus unser Herr, aber in letzter Zeit hält er sich fort von den Frauen. An Euch muss er wirklich Gefallen gefunden haben, dass er Euch vertraut, oder habt Ihr ihn etwa mit einem Wunsch belegt?« Die Alte sah mit hochgezogenen Augenbrauen zu Amber auf. »Erzählt, warum hat er Euch hergebracht? Kennt Ihr den Grund? Der Herr macht ein riesen Geheimnis daraus. Und aus Euch. Das versetzt Maria in Ärger.« Isla grinste. »Sie wird noch ganz verrückt werden.«
    Amber wusste nicht, ob sie der Frau etwas sagen sollte, sie wusste Cailean konnte es wegen des Fluchs nicht, aber sie entschied sich dafür, erst einmal abzuwarten. Er hatte sie darum gebeten zu Schweigen, weil er fürchtete, dass seine Pläne sonst nicht aufgehen würden. »Wer ist diese Maria? Die Geliebte des Herren?«, hakte Amber nach. Es konnte nicht schaden, eine außenstehende Person zu fragen. Nicht, dass sie Cailean nicht glauben wollte, aber sie kannte ihn ja kaum.
    Die Alte lachte lauthals, eine Strähne ihrer Haare fiel ihr in die Stirn, sie steckte sie hinter ihr Ohr und strich dabei Mehl in ihr Gesicht. »Sie wäre gern des Chiefs Lady, aber das ist sie nicht. Manchmal lässt er sich von ihr das Bett wärmen, aber er macht nie einen Hehl daraus, dass es nur das ist.«
    Amber musste irgendwie das Thema in die richtige Richtung lenken, ohne dass Isla Verdacht schöpfte. Vielleicht sollte sie sogar versuchen, das Vertrauen der Alten zu erlangen. Es konnte nicht schaden, wenn sie jemanden hatte, der ihr half.
    »Er hat mir von Beasag erzählt und wie es geschah.«
    »Beasag«, sagte Isla und ein Wehmütiger Ausdruck trat auf ihr Gesicht. »Zumindest hat sie einen Mann aus Lord MacLean gemacht, der bedachter wählt, welche Frau er in sein Bett lässt. Er hat seit dem Fluch neben Maria nur noch wenige andere gehabt. Aber dieser Fluch hat ihn auch verändert. Er ist ernster geworden, oft wütend und scheint immer unter Spannung zu stehen. Oft hat er sich allein zurückgezogen und er hat sich mit Gier in jeden Kampf gestürzt, den er bekommen konnte. Selbst wenn er einen unter seinen Männern provozieren musste. Aye«, sagte sie seufzend, »dieser Fluch hat ihn verändert. Und dann seid Ihr gekommen und der Herr ist wieder der Alte, lacht und scherzt und sieht sehr glücklich aus. Dafür danke ich Euch.«
    Amber sah verlegen zu Boden. Ja, diese Qual hatte sie deutlich in ihm gespürt . Dass er jetzt glücklicher war, lag aber nicht an ihr, sondern nur an ihrer Gabe, die diese Finsternis gelöscht hatte.
    »Lebt die Druidin noch hier?«
    »Warum, braucht ihr einen Kräutertrank. Sie macht gute, Ihr werdet bestimmt nicht ungewollt schwanger, wenn Ihr Euch von ihr helfen lasst.«
    Hitze stieg in Ambers Wangen, aber Isla hatte ihr ungewollt einen Grund gegeben, die Druidin aufzusuchen, ohne dass sie Isla die Wahrheit sagen musste.
    »Ja, ich denke, ich brauche so einen Trank. Glaubt Ihr, Euer Herr würde mich auf einen Besuch ins Dorf gehen lassen?«
    »Ich werde Euch Drustan mitschicken. Der Junge wird gut auf Euch aufpassen. Wir müssen dem Herren ja nicht auf die Nase binden, wo Ihr hingehen wollt. Obwohl ich mir wünschen würde, bald

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